Die Doppelmoral des Westens aus Sicht des russischen Fernsehens

Die Doppelmoral des Westens, die weltweit für Unmut sorgt, wurde auch in einem Kommentar im russischen Fernsehen diskutiert. Dabei ging es um Fragen von Doppelmoral, Gut und Böse sowie unterschiedliche Kulturen. Insbesondere das unterschiedliche Verhalten des Westens in den Konflikten in der Ukraine und im Nahen Osten fällt auf und isoliert den Westen international. Im wöchentlichen Nachrichtenrückblick des russischen Fernsehens wurde dieses Thema behandelt.

Im heutigen „Kulturteil“ geht es um die Fragilität der Begriffe Gut und Böse in der modernen politischen Kultur und damit in der Gesamtkultur. Diese Begriffe wurden lange Zeit durch wirtschaftliche und räuberische Interessen untergraben. Im Westen wurden sie so zynisch manipuliert, dass die Grenzen zwischen Gut und Böse, Sünde und Edel verwischt wurden und es keine Orientierungspunkte mehr gibt. Dies betrifft Entscheidungen auf privater und politischer Ebene, einschließlich wichtiger Themen wie Leben, Tod und Krieg. Diese Doppelmoral regiert bereits die Welt, was bedeutet, dass im Grunde alles erlaubt ist.

Ein konkretes Beispiel ist der französische Präsident Macron, der sich zur Bombardierung des Gazastreifens äußerte. Einerseits verurteilte er die Bombardierung von Zivilisten und forderte Israel auf, damit aufzuhören. Andererseits schlägt er keine Sanktionen gegen Israel und die USA vor, die zweifellos Israel unterstützen. Macron versucht damit, die Muslime in Frankreich zu besänftigen. Die praktische Politik Frankreichs, Europas und des gesamten Westens basiert jedoch auf völlig anderen kulturellen Grundlagen.

Der türkische Präsident Erdogan kritisiert die westlichen Länder, die von Menschenrechten, Freiheiten und Demokratie sprechen, aber den Massakern in Israel tatenlos zusehen. Auch innerhalb Israels gibt es unterschiedliche Meinungen zu den Geschehnissen. Ein israelischer Publizist, Gideon Levy, betont, dass die israelische Gesellschaft sich selbst als auserwähltes Volk betrachtet und deshalb das Recht hat, zu tun, was sie wollen. Zudem präsentiert sich Israel als Opfer und manipuliert die Situation. Die systematische Entmenschlichung der Palästinenser ermöglicht es den Israelis, in Frieden mit der Besatzung zu leben.

Die Doppelmoral der Welt wird deutlich, wenn man die Reaktionen auf die Konflikte in der Ukraine und im Gazastreifen vergleicht. Während in der Ukraine weniger Zivilisten und Kinder getötet werden, verurteilen die USA und die EU die russische Militäroperation und verhängen Sanktionen. Gleichzeitig sehen sie jedoch nicht, was im Gazastreifen geschieht, wo Israel täglich Hunderte von Zivilisten und Kindern tötet. Die EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen ist ein Beispiel für diese Doppelmoral.

Die Doppelmoral des Westens und die unterschiedliche Behandlung von Konflikten in verschiedenen Teilen der Welt sorgen für Unmut und Kritik. Es ist wichtig, diese Problematik anzusprechen und nach gerechten und einheitlichen Maßstäben zu suchen, um eine gerechte und friedliche Welt zu schaffen

Original Artikel Teaser

Das russische Fernsehen über die Doppelmoral des Westens

Die Doppelmoral des Westens, die derzeit im Großteil der Welt zu Unmut führt, war auch Thema eines Kommentars im russischen Fernsehen, bei dem es um Fragen von Doppelmoral, Gut und Böse und auch um unterschiedliche Kulturen ging. Die Doppelmoral des Westens, die an seinem unterschiedlichen Verhalten in den Konflikten in der Ukraine und im Nahen Osten ins Auge springt und den Westen international weiter isoliert, war das Thema eines Kommentars im wöchentlichen Nachrichtenrückblick des russischen Fernsehens, den ich übersetzt habe. Beginn der Übersetzung: Im heutigen „Kulturteil“ geht es um Gut und Böse. Genauer gesagt, darum, wie wackelig diese Begriffe in der modernen politischen Kultur und damit in der Kultur insgesamt geworden sind. Lange wurden sie ins Wanken gebracht, wurden erst

Details zu Das russische Fernsehen über die Doppelmoral des Westens