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GDL, die Gewerkschaft der Lokführer, kündigt einen Streik bei der Bahn an
14. Nov. 2023, 16:27 Uhr
Die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) hat beschlossen, im Tarifkonflikt mit der Deutschen Bahn zu streiken. Der genaue Zeitpunkt des Streiks ist noch unklar. Die Bahn hat die Ankündigung der Gewerkschaft als inakzeptabel kritisiert.
Im Tarifstreit mit der Deutschen Bahn hat die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) erneut einen Streik angekündigt. Die GDL hat am Dienstag, zwei Tage vor der nächsten Verhandlungsrunde, einen Streikbeschluss übermittelt, teilte die Bahn mit. Es ist bereits klar, dass die GDL streiken wird, nur der genaue Zeitpunkt ist noch unklar. Ein Sprecher der Gewerkschaft bestätigte, dass der Bundestarifausschuss einen Streikbeschluss gefasst hat. Weitere Informationen zum geplanten Streik werden in Kürze bekannt gegeben. Es ist bisher unklar, wann genau gestreikt werden soll. Die Bahn hat die Streikankündigung kritisiert. Martin Seiler, Personalvorstand des Staatskonzerns, bezeichnete den Beschluss zum jetzigen Zeitpunkt als inakzeptabel. Es wurden gerade erst vier weitere Verhandlungstermine mit der GDL vereinbart und ein Angebot von elf Prozent vorgelegt. Seiler fügte hinzu: „Sollte die Lokführergewerkschaft tatsächlich vor den unmittelbar bevorstehenden Verhandlungen streiken, würde sie Millionen Menschen in Haftung nehmen und die Sozialpartnerschaft missachten.“ Bereits in der vergangenen Woche gab es Hinweise auf einen bevorstehenden Arbeitskampf der GDL. Der bisherige Tarifvertrag mit der Gewerkschaft war Ende Oktober ausgelaufen, wodurch Warnstreiks jederzeit möglich sind. GDL-Chef Claus Weselsky, der selbst im Aufsichtsrat der DB Regio AG sitzt, hatte angedeutet, dass er eine Tarifrunde ohne Streiks für unwahrscheinlich hält. Die GDL fordert eine Lohnerhöhung von 555 Euro pro Monat. Die Arbeitszeit für Schichtarbeiter soll von 38 auf 35 Stunden ohne Lohnkürzung reduziert werden. Darüber hinaus verlangt die GDL eine einmalige, steuerfreie „Inflationsprämie“ von 3.000 Euro. Die Laufzeit des Tarifvertrags soll nicht länger als zwölf Monate sein. Die Bahn setzt dagegen auf langfristige Vereinbarungen und lehnt die Forderungen als zu hoch ab. Vor einigen Tagen wurde bekannt, dass die Deutsche Bahn ihr Pünktlichkeitsziel in diesem Jahr erneut verfehlt hat. Im Oktober wurden nur 58,6 Prozent der Fernverkehrshaltepunkte ohne größere Verzögerungen erreicht. Spötter haben bereits angemerkt, dass den Kunden der zu erwartende Streik möglicherweise gar nicht auffallen wird.
Mehr zum Thema – Eisenbahngewerkschaft fordert Lohnerhöhung – und droht mit kurzfristigen Streiks
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Lokführergewerkschaft GDL kündigt Bahnstreik an
14 Nov. 2023 16:27 Uhr Die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) hat im Tarifkonflikt mit der Deutschen Bahn einen Streik beschlossen. Wann gestreikt wird, ist noch unklar. Die Bahn kritisierte die Ankündigung der Gewerkschaft als ein „Unding“. Quelle: www.globallookpress.com © IMAGO/Rainer Keuenhof Im Tarifstreit mit der Deutschen Bahn hat die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) erneut einen Streik angekündigt. Die GDL habe am Dienstag und damit zwei Tage vor der nächsten Verhandlungsrunde einen Streikbeschluss übermittelt, teilte die Bahn mit: „Damit ist jetzt schon klar, dass die GDL streiken wird. Unklar ist nur noch, wann die GDL streiken wird.“ Ein Sprecher der Gewerkschaft bestätigte: „Der Bundestarifausschuss hat einen Streikbeschluss gefasst.“ Näheres zum geplanten Streik werde in Kürze mitgeteilt. Bislang ist unklar, wann genau gestreikt
