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Wir“? Nein – Ich nicht. -> „Wir“? Nein – Ich nicht

Published On: 14. November 2023 15:42

Neuerdings begegnet einem das Wort „Wir“ wieder häufig: „Wir waren zu tolerant“, „Wir waren zu naiv und zu bequem“, „Wir haben versagt, die Zuwanderung nach Deutschland zu steuern und zu begrenzen“, „Wir als Gesellschaft haben den Antisemitismus nicht gesehen oder wollten ihn nicht sehen.“ Der Herbst 2023: Ein Versuch der Vergemeinschaftung des eigenen Versagens. IMAGO – Collage: TE Wir. Wir? „Wir waren offenbar zu tolerant“. Felix Klein. „Wir haben das alles sehenden Auges zugelassen.“ „Wir (…) waren zu naiv und zu bequem.“ Ulf Poschardt. „Wir als Gesellschaft haben den Antisemitismus nicht gesehen oder wollten ihn nicht sehen.“ Bärbel Bas. Wir haben versagt, die Zuwanderung nach Deutschland zu steuern und zu begrenzen.“ Sigmar Gabriel. Wir? Tut mir leid: ich nicht. Wir nicht. Ich und viele andere führen die Debatte mindestens seit 2011, seit Kanzlerin Merkel das Buch von Thilo Sarrazin als „nicht hilfreich“ den Geiern zum Fraß vorgeworfen hat. Wir haben 2015 mitten in der Euphorie der „Willkommenskultur“ genau hingesehen und vor dem großen Andrang überwiegend junger Männer mit muslimischem Hintergrund gewarnt. Wer damals forderte, die Grenzen zu schließen und besser zu kontrollieren, wurde als Befürworter einer Art Berliner Mauer samt Schießbefehl betrachtet. Wir wurden als Fremdenfeinde, Rechte, Rassisten und islamophobe Menschenfeinde beschimpft. Wer die Schleuser- und Schlepperaktivität kritisierte und die Politik der privaten Seenotretter im Mittelmeer unterstützte, wurde gefragt: „Ja, sollen wir sie denn ertrinken lassen?“ In Politik und Medien wurden Vertreter bedingungsloser Offenheit gefeiert, die behaupteten, es gäbe keine besondere deutsche Kultur, die es zu schützen gäbe. Nun ist plötzlich klar geworden, dass man massenhaft Judenfeinde ins Land gelassen hat? Es brauchte das schlimmste Massaker an Bürgern Israels nach dem Holocaust, um Journalisten und Politiker aufmerksam zu machen? Das erweckt den Verdacht, dass die reumütigen Bekenntnisse nur leere Worte sind, ohne Konsequenzen. Im Gegenteil: Nancy Faeser, eine katastrophale Innenministerin, möchte Asylverfahren beschleunigen, indem weniger Pässe, Ausweise und Urkunden überprüft werden. Auch der Dialekt, der auf die Herkunft schließen lässt, soll nicht mehr erfasst werden. Und jetzt sollen „Wir als Gesellschaft“ das Unheil verhindern und einen Schulterschluss gegen Judenfeindlichkeit bilden? Das ist nichts anderes als die Vergemeinschaftung des eigenen Versagens trotz jahrelanger Kritik. Das ist erbärmlich und die Selbstaufgabe politischen Handelns. Dagegen gilt es, sich als „Gesellschaft“, als „Wir“ zu wehren. Unterstützen Sie diese Form des Journalismus, wenn Ihnen unser Artikel gefallen hat

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„Wir“? Nein – Ich nicht

Neuerdings begegnet Ihnen das Wörtchen „Wir“ wieder recht oft: „Wir waren zu tolerant“, „Wir waren zu naiv und zu bequem“, „Wir“ haben darin „versagt, die Zuwanderung nach Deutschland zu steuern und zu begrenzen“, „Wir als Gesellschaft haben den Antisemitismus nicht gesehen oder wollten ihn nicht sehen.“ Der Herbst 2023: Ein Versuch der Vergemeinschaftung des eigenen Versagens. IMAGO – Collage: TE Wir. Wir? „Wir waren offenbar zu tolerant“. Felix Klein. „Wir haben das alles sehenden Auges zugelassen.“ „Wir (…) waren zu naiv und zu bequem.“ Ulf Poschardt. „Wir als Gesellschaft haben den Antisemitismus nicht gesehen oder wollten ihn nicht sehen.“ Bärbel Bas. Wir haben darin „versagt, die Zuwanderung nach Deutschland zu steuern und zu begrenzen.“ Sigmar Gabriel. Wir? Tut mir leid:

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