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Der Mindestlohn steigt um ganze 3,4 Prozent

Published On: 15. November 2023 21:39

15. Nov. 2023, 21:39 Uhr: Der Mindestlohn in Deutschland wird ab Januar auf 12,41 Euro erhöht, was einer Steigerung von 3,4 Prozent entspricht. Allerdings liegt die Inflation derzeit bei 3,8 Prozent, wodurch die Preiserhöhungen der letzten Jahre nicht ausgeglichen werden. Zudem sind die realen Preissteigerungen für Menschen mit niedrigem Einkommen aufgrund des hohen Anteils für Energie und Nahrungsmittel besonders hoch. Im europäischen Vergleich ist der deutsche Mindestlohn zwar nicht schlecht, jedoch werden dabei oft die Abzüge für Kranken-, Renten- und Arbeitslosenversicherung von 19,6 Prozent (nur Arbeitnehmeranteil) vergessen. Dadurch bleibt ein Nettoverdienst von weniger als zehn Euro pro Stunde übrig.

Laut Statistischem Bundesamt sind 6,2 Millionen Beschäftigte in Deutschland vom Mindestlohn betroffen, was 13,4 Prozent der erwerbstätigen Bevölkerung entspricht. Die Forderung der Gewerkschaften in der Mindestlohnkommission war höher, jedoch stimmten die Regierungsvertreter mit der Unternehmerseite überein. Sozialverbände fordern schon seit Jahren einen höheren Mindestlohn, der eine armutsfeste Rente ermöglicht. Haushaltspolitisch würde dies die Anzahl der Menschen, die Grundsicherung benötigen, verringern. Die EU hat eine Armutsgrenze von 60 Prozent des Medianeinkommens, was in Deutschland einem Stundenlohn von 13,80 Euro entsprechen würde. Der derzeitige Mindestlohn reicht nicht aus, um Armut trotz Arbeit zu verhindern.

Es gibt auch große Unterschiede in den Stunden, die Mindestlohnempfänger arbeiten müssen, um ihren Bedarf zu decken. Je nach Miete müssen zwischen 21,4 und 25,3 Stunden pro Woche zum Mindestlohn gearbeitet werden, um aus dem Bedarf für aufzahlendes Bürgergeld herauszukommen. Die letzte Erhöhung des Mindestlohns auf 12 Euro pro Stunde wurde von der Ampelregierung bereits 2017 beschlossen, jedoch erst nach vier Jahren umgesetzt. Eine deutliche Anhebung des Mindestlohns wäre ein einfacher Schritt, um das Lohnniveau insgesamt zu erhöhen und den Binnenmarkt zu beleben. Dies hätte positive Auswirkungen auf die Sozialversicherungen und die Exportwirtschaft. Ein höherer Mindestlohn wäre für das Land vorteilhafter als hohe Rüstungsausgaben

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Mindestlohn wird erhöht – um ganze 3,4 Prozent

15 Nov. 2023 21:39 Uhr Inzwischen werden Erhöhungen des Mindestlohns verkauft wie Tariferhöhungen – die Schlagzeile verkündet, es wird auf 12,82 Euro erhöht, und erst im Kleinen darunter steht, dass da schon die zweite Erhöhung für 2025 mit dabei ist. In Wirklichkeit steigt er im Januar nur auf 12,41 Euro. Von Dagmar Henn Es gab einmal Zeiten, da brauchte es in Deutschland keinen Mindestlohn, weil die Löhne ohne gesetzlichen Zwang hoch genug waren, um mehr als das blanke Überleben zu sichern. Diese Zeiten sind lange vorbei, spätestens seit der Einführung von Hartz IV gibt es einen „blühenden“ Niedriglohnsektor, und die Einkommen vieler rutschten langsam, aber sicher immer weiter ab. Der Mindestlohn soll zumindest nach unten eine Begrenzung ziehen. Zum ersten

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