Umfangreich und ausgewogen? – „Um mehr Menschen in Sicherheit zu bringen“ – Kinder-Nachrichtensendung logo „erläutert“ den Konflikt im Nahen Osten

In unseren Staatsmedien wird politische Information und Bildung nach dem Prinzip „Wie bei den Großen, so auch bei den Kleinen“ gehandhabt. Ein Beispiel dafür ist das Nachrichtenformat für Kinder beim ZDF namens „logo“. Es scheint, dass der öffentlich-rechtliche Rundfunk den Auftrag hat, kindgerecht und dosiert Nachrichten und Informationen zu vermitteln, ähnlich wie bei den Erwachsenen. Allerdings folgt „logo“ einer politisch gewollten Richtung, bei der Israel gut wegkommt und Palästina, insbesondere Gaza, schlecht dasteht. Dies wird deutlich, wenn man sich die Sendung genauer ansieht.

Seit dem 7. Oktober greift die Terrorgruppe Hamas Israel an und Israel reagiert mit Gegenangriffen auf den Gazastreifen. Dabei gibt es auf beiden Seiten viele Tote und Verletzte. Die Hamas hat auch Menschen aus Israel als Geiseln genommen und Israelische Soldaten versuchen, diese zu befreien. Die Situation im Gazastreifen ist für die Zivilisten sehr schlecht, da sie unter dem Krieg leiden, obwohl sie nichts damit zu tun haben.

Die Sendung „logo“ vermittelt den Kindern, dass die Situation der Zivilisten in Gaza gerade „ziemlich schlecht“ ist und dass es auf beiden Seiten viele Tote und Verletzte gibt. Allerdings wird die Drastik der Lage in Gaza relativiert und kindgerecht dargestellt. Im Gazastreifen sind viele Zivilisten auf der Flucht, da sie ihr Zuhause verlassen mussten, um sich vor den israelischen Gegenangriffen zu schützen. Viele finden jedoch keinen Schutz, da ihre Häuser zerstört wurden. Die Hamas hält sich oft dort auf, wo viele Menschen sind, zum Beispiel in der Nähe von Krankenhäusern, was die Menschen in größere Gefahr bringt.

Es ist offensichtlich, dass „logo“ die Situation in Gaza nicht umfassend und differenziert darstellt. Die Sendung vermittelt den Kindern nicht, dass Israel Krankenhäuser angreift und viele zivile Opfer in Kauf nimmt. Die Sprachregelungen des öffentlich-rechtlichen Rundfunks tragen dazu bei, dass bestimmte Worte und Informationen ausgeblendet werden, die ein umfassendes Verständnis der Situation ermöglichen würden. Kinder sind jedoch nicht dumm und nehmen Informationen, Gespräche und Emotionen auf. Sie stellen Fragen und sind irritiert, wenn sie merken, dass ihnen wichtige Informationen vorenthalten werden.

Die Zivilisten im Gazastreifen benötigen dringend Hilfe, da es an Lebensmitteln, sauberem Trinkwasser, Medikamenten und Kraftstoff mangelt. Obwohl einige Hilfslieferungen angekommen sind, reichen sie nicht aus, um die Menschen im Gazastreifen ausreichend zu versorgen. Politiker aus vielen Ländern fordern eine Unterbrechung der Kämpfe, um besser helfen zu können. Israel hat zugestimmt, täglich vierstündige Kampfpausen einzulegen, damit sich mehr Menschen in Sicherheit bringen können.

Bei „logo

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Umfassend und ausgewogen? – „Damit sich mehr Menschen in Sicherheit bringen können“ – Kinder-Nachrichtensendung logo „erklärt“ den Krieg in Nahost

In unseren Staatsmedien wird in Sachen politischer Information und Bildung nach diesem Motto gehandelt: Wie bei den großen, so auch bei den kleinen Leuten. Beispiel: Viele Menschen beschäftigt der Krieg in Israel und Gaza, auch die jungen Zuseher. Der Auftrag des ÖRR scheint zu sein, kindgemäß und wohldosiert Nachrichten und Informationen ganz wie bei den Erwachsenen zu vermitteln – tendenziell. Das Nachrichtenformat für Kinder beim ZDF namens logo folgt – wie unsichtbar wirkend, doch deutlich vernehmbar – einer politisch gewollten Richtung, die da heißt: Israel kommt gut weg, Palästina, also Gaza schlecht. Wie macht man das? Man braucht nur mal logo anschauen. Ein Kommentar von Frank Blenz. Dieser Beitrag ist auch als Audio-Podcast verfügbar. Podcast: Play in new window |

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