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Umfassend und ausgewogen? – „Um mehr Menschen in Sicherheit zu bringen“ – Die Kinder-Nachrichtensendung „logo“ erklärt den Konflikt im Nahen Osten
Politische Informationen und Bildung werden in unseren öffentlich-rechtlichen Medien nach dem Motto behandelt: Wie bei den Erwachsenen, so auch bei den Kindern. Ein Beispiel dafür ist das Nachrichtenformat für Kinder beim ZDF namens „logo“. Dieses folgt einer politisch gewollten Richtung, bei der Israel gut wegkommt und Palästina, insbesondere Gaza, schlecht dargestellt wird. Die Berichterstattung scheint tendenziös zu sein und vermittelt den Kindern eine einseitige Sichtweise.
In dem Beitrag wird erklärt, dass die Terrorgruppe Hamas Israel angegriffen hat und Israel daraufhin mit Gegenangriffen reagiert hat. Dabei gibt es auf beiden Seiten viele Tote und Verletzte. Die Hamas hat auch Menschen aus Israel als Geiseln genommen und in den Gazastreifen verschleppt. Die Situation im Gazastreifen ist für die Zivilisten sehr schlecht, da sie auf der Flucht sind und ihre Häuser zerstört wurden. Die Hamas hält sich oft in der Nähe von Krankenhäusern auf, was die Menschen dort in Gefahr bringt.
Die Berichterstattung von „logo“ lässt viele Fragen offen und vermittelt den Kindern keine umfassende Sicht auf die Situation. Es wird relativiert und kindgerecht dargestellt. Die Sprachregelungen, die der öffentlich-rechtliche Rundfunk für die Berichterstattung über Gaza und Israel festgelegt hat, tragen dazu bei, dass wichtige Informationen ausgeblendet werden. Die Kinder registrieren dies und stellen Fragen, die in der Sendung nicht beantwortet werden.
Es fehlen Informationen über den internationalen Protest gegen Israels Gegenangriffe und den Wunsch nach Frieden im Nahen Osten. Auch Fragen wie die Gründe für den Angriff der Hamas und die Auswirkungen der Siedlungspolitik werden nicht behandelt. Die Opferzahlen in Israel und im Gazastreifen sind schockierend und zeigen, dass ein Ende des Krieges dringend nötig ist.
Die Zivilisten im Gazastreifen benötigen dringend Hilfe, da es an Lebensmitteln, sauberem Trinkwasser, Medikamenten und Kraftstoff mangelt. Es gibt bereits Hilfslieferungen, aber sie reichen nicht aus, um alle Menschen zu versorgen. Politiker aus verschiedenen Ländern fordern eine Unterbrechung der Kämpfe, um besser helfen zu können. Israel hat zugestimmt, täglich vierstündige Kampfpausen einzulegen, damit sich mehr Menschen in Sicherheit bringen können. Es fehlt jedoch die Information über den zunehmenden internationalen Protest gegen den Krieg und die Vertreibung und über mögliche Lösungswege für Israel und die Palästinenser.
Bildquelle: Screenshot ZDF/tivi
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Umfassend und ausgewogen? – „Damit sich mehr Menschen in Sicherheit bringen können“ – Kinder-Nachrichtensendung logo „erklärt“ den Krieg in Nahost
In unseren Staatsmedien wird in Sachen politischer Information und Bildung nach diesem Motto gehandelt: Wie bei den großen, so auch bei den kleinen Leuten. Beispiel: Viele Menschen beschäftigt der Krieg in Israel und Gaza, auch die jungen Zuseher. Der Auftrag des ÖRR scheint zu sein, kindgemäß und wohldosiert Nachrichten und Informationen ganz wie bei den Erwachsenen zu vermitteln – tendenziell. Das Nachrichtenformat für Kinder beim ZDF namens logo folgt – wie unsichtbar wirkend, doch deutlich vernehmbar – einer politisch gewollten Richtung, die da heißt: Israel kommt gut weg, Palästina, also Gaza schlecht. Wie macht man das? Man braucht nur mal logo anschauen. Ein Kommentar von Frank Blenz. Dieser Beitrag ist auch als Audio-Podcast verfügbar. Podcast: Play in new window |
