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Die riskante Aufgabe der Journalisten in Krisengebieten

Published On: 17. November 2023 17:44

Journalistische „Bild“-Allzweckwaffe Paul Ronzheimer (l.) mit Vitali Klitschko vor Ort (Foto:ScreenshotYoutube/BildTV)

Die Welt ist zu einem gefährlichen Ort geworden, mit Krisen überall. Das merken nicht nur Politiker und Medien, sondern auch normale Bürger, obwohl es für sie manchmal schwierig ist, überhaupt etwas mitzubekommen. Schließlich gibt es Reality-TV, Rätselshows, bunt-gendersensiblen Fußball, Modelwettbewerbe für übergewichtige Transen und Tanzwettbewerbe für prominente Bewegungshorste. Wenn der urbane Kosmopolit dann doch Meldungen aus aller Welt verfolgt, möchte er auch mehr darüber wissen! Daher gilt in Medienkreisen die Devise: Wo es Krisenherde gibt, da findet man auch Krisenjournalisten, Kriegsberichterstatter und Krisendarsteller. Sie sind nicht immer vor Ort, aber immer am Puls des Geschehens.

Dieses Feld der journalistischen Tätigkeit ist bei ehrgeizigen Strebern sehr begehrt. Nur die Besten qualifizieren sich für den vermeintlichen Einsatz an den Brennpunkten rund um den Globus. Nach einer intensiven Einarbeitung in das zu berichtende Thema muss der Auserwählte dem gespannten Publikum tiefgreifende Analysen und Insiderhinweise liefern. Dabei hat es ein Frontjournalist nicht einfach: Hunderte Kilometer von der Front entfernt, vor sich stets ein Kamerateam und hinter sich eine grüne Moltonwand, muss er seiner Fantasie freien Lauf lassen. Er muss mutig und entschlossen wirken und dennoch weich und sensibel erscheinen. Angst glaubhaft zu vermitteln ist eine hohe Kunst, wenn man sich in einem Filmstudio befindet. Ebenso beeindruckend ist die Fähigkeit, synchron zu den eingespielten Geräuschen wie Bombenexplosionen und Geschützdonner zu reagieren, während man seinen Reportagetext spricht.

Weniger professionellen Krisendarstellern gelingt das nicht immer, wie der Vorfall der dämlich grinsenden Passagiere einer Regierungsmaschine zeigt, die sich nach einem „Fliegeralarm“ auf dem Boden liegend eher amüsiert als erschreckt zeigten. Die Kameraleute, die diesen Vorfall drehten, waren auch nicht die hellsten, denn ihre Kameraeinstellung zeigte im Hintergrund eine weitere Passagiermaschine, bei der das Boarding in aller Seelenruhe weiterlief. Diese Art journalistischer Arbeit wird nur dann gefährlich, wenn unvorhergesehene Ereignisse eintreten, wie im Film „Die Truman Show“, in dem eine Lampe herunterfällt und fast jemanden erschlägt, oder wenn man sich an einer Tomate auf der Mittagspausenpizza die Zunge verbrennt.

Die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte (SOHR) mit Sitz in London wurde berühmt, weil sie über die aktuellen Vorgänge an der Front in Syrien informierte. Der Betreiber dieser „Beobachtungsstelle“ war ein übergewichtiger Nerd, der die Qualitätsmedien mit seinen Erkenntnissen versorgte. Auch ARD und ZDF berichten ohne Bedenken über militärische Vorfälle in Burkina Faso von Madrid aus oder über Kämpfe an der belarussisch-ukrainischen Grenze von ihrem Hauptstadtbüro in Berlin aus. Mit den öffentlich-rechtlichen Sendern ist man eben nah dran statt nur dabei.

Die mutigen Vorzeigejournalisten wie Raul Brunzeimer von der Blöff werden verdientermaßen mit Preisen überhäuft. Wer so glaubwürdig wirkt und mit so viel Überzeugungskraft erdichtete Geschichten als Realität verkauft, verdient in der besten Republik der Bunten und Blöden einen Orden! Es erfordert eine überzeugende Leistung, einen auf dem Kopf stehenden Badeofen mit Rohr als eine russische Hochleistungskurzstreckenrakete zu verkaufen, ohne in einen Lachkrampf auszubrechen. Gleiches gilt für einen lebensgefährlichen „Frontbericht“, während im Hintergrund Passanten ein Speiseeis essen. Dafür gibt es den Heuchelorden am Schleimspurband in Auswurfgelb mit handgesägten Asbestapplikationen!

Auch in Zukunft wird es Krisenjournalisten, Kriegsberichterstatter und Krisendarsteller geben, wenn Kriege auf fernen Planeten mit irdischer Beteiligung geführt werden. Die realistische Berichterstattung wird dann zwar aufwendiger sein, aber der Aufwand wird sich lohnen! Schließlich geht es um die korrekte Information der Bürger

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Der gefährliche Job der Krisenjournalisten

Journalistische “Bild”-Allzweckwaffe Paul Ronzheimer (l.) mit Vitali Klitschko vor Ort (Foto:ScreenshotYoutube/BildTV) Die Welt ist ein gefährlicher Ort geworden: Krisen, wohin man blickt. Das merken nicht nur die Politiker und Medien, sondern hin und an auch der normale Bürger, wobei es für den durchschnittlichen Mitmenschen manchmal nicht ganz so einfach ist, überhaupt noch etwas mitbekommen. Schließlich gibt es ja Reality-TV, Rätselshows, bunt-gendersensiblen Fußball, Modelwettbewerbe für übergewichtige Transen und Tanzwettbewerbe für prominente Bewegungshorste. Wenn der urbane Kosmopolit dann dennoch Meldungen aus aller Welt Beachtung schenkt, dann will er auch mehr wissen! Daher gilt in Medienkreisen die Devise: Wo es Krisenherde gibt, da findet man auch Krisenjournalisten, Kriegsberichterstatter und Krisendarsteller. Nicht immer vor Ort, aber stets am Puls des Geschehens Dieses Feld der

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