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Haley über ihren Plan, die Anonymität im Internet zu beseitigen: „Ich habe nichts dagegen, dass anonyme amerikanische Bürger freie Meinungsäußerung haben“, nur keine Ausländer
Ehemalige Gouverneurin von South Carolina, Nikki Haley, versuchte diese Woche ihre Aussagen zu klären, in denen sie sich für die Abschaffung der Anonymität im Internet aussprach. Sie forderte, dass Social-Media-Unternehmen alle Benutzer verifizieren und echte Namen verwenden sollten. Haley bezeichnete die Anonymität im Internet als „Bedrohung für die nationale Sicherheit“ und argumentierte, dass feindliche ausländische Akteure durch die Verifizierung aller Benutzer im Internet ausgeschlossen werden könnten. „Wenn die Menschen wissen, dass ihr Name neben dem steht, was sie sagen, und dass ihr Pastor und ihre Familienmitglieder es sehen werden, dann wird es mehr Höflichkeit geben“, sagte sie am Dienstag. Später bekräftigte sie ihre Aussage und sagte: „Ich möchte es mit Namen haben“ und „Ich möchte den Namen von jedem wissen“. Nachdem sie online Kritik erhalten hatte, äußerte sich Haley während eines Interviews in CNBC’s „Squawk Box“ am Mittwoch zu ihren Aussagen. „Wir brauchen, dass unsere Social-Media-Unternehmen alle Benutzer verifizieren“, sagte Haley. In Bezug auf die Forderung, dass jeder seinen echten Namen online verwenden sollte, sagte Haley: „Glaube ich, dass das Leben zivilisierter wäre, wenn wir das tun könnten? Ja… Du solltest zu dem stehen, was du sagst. Aber nein, du kannst anonym sein – ich habe nichts dagegen, dass anonyme Amerikaner freie Meinungsäußerung haben. Was ich nicht mag, ist, dass anonyme Russen, Chinesen und Iraner freie Meinungsäußerung haben.“ Mary Anne Franks, Professorin an der George Washington University Law School, äußerte sich zu Haleys Vorschlag und sagte, dass die Regierung, die Social-Media-Unternehmen dazu zwingt, Benutzer zu verifizieren, „im Widerspruch zu den langjährigen und robusten Schutzmaßnahmen des ersten Verfassungszusatzes für anonyme Meinungsäußerung“ stehen würde. Franks wies darauf hin, dass selbst wenn Haley nur vorschlage, dass Social-Media-Unternehmen dies aus eigener Initiative tun sollten, dies „allgemein Auswirkungen auf die Meinungsfreiheit hätte“. David Greene, Direktor für Bürgerrechte bei der Electronic Frontier Foundation, sagte, dass eine Einschränkung der Anonymität Whistleblower, Opfer häuslicher Gewalt und politische Dissidenten in Ländern wie Russland, China und Iran schaden würde, wo mutige Aktivisten versuchen, der Welt zu zeigen, was in ihren Ländern vor sich geht und oft ihr Leben riskieren. „Für diese Personen und die Organisationen, die sie unterstützen, ist sichere Anonymität entscheidend. Sie kann buchstäblich Leben retten“, sagte Greene. „Anonyme Kommunikation hat einen wichtigen Platz in unserer politischen und sozialen Diskussion.
Original Artikel Teaser
Haley On Her Plan To Eliminate Anonymity Online: ‘I Don’t Mind Anonymous American People Having Free Speech,’ Just Not Foreigners
Former South Carolina Governor Nikki Haley attempted to clarify comments earlier this week in which she called for eliminating anonymity online, mandating that social media companies verify all users and requiring the use of real names. Haley called online anonymity a “national security threat,” saying that hostile foreign actors could be eliminated online by forcing everyone to be verified on social media. “You’re gonna get some civility when people know their name is next to what they say and they know their pastor and their family members [are] gonna see it,” she said Tuesday. She later doubled down on her statement, saying, “I want it by name,” and “I want everybody’s name.” After facing blowback online, Haley addressed her comments
