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Äußerungen aus Argentinien vor der Stichwahl: Die Besorgnis über einen Sieg von Milei
Der Wahlkampf in Argentinien: Milei gegen Massa
In Argentinien ist der Wahlkampf allgegenwärtig: in den sozialen Medien, im Fernsehen, im Radio, auf Plakatwänden und in Gesprächen. Am Sonntag findet die Stichwahl statt, bei der entschieden wird, wer der nächste Präsident des Landes wird: Javier Milei mit seinem ultra-neoliberalen Programm und anti-linken Ansichten oder der als gemäßigt geltende Peronist Sergio Massa.
Die Spannung ist hoch, vor allem wegen Milei, dem ultrarechten Outsider, der Präsident werden möchte. Für einige ist er die Hoffnung auf einen Wandel in einem Land mit einer hohen Inflationsrate, während er für andere eine Bedrohung für soziale Rechte und den demokratischen Konsens darstellt. Diese Angst vor Milei hat zu individuellen Aktionen geführt, die immer zahlreicher werden. Von handgeschriebenen Plakaten bis hin zu Interventionen im öffentlichen Raum und in den sozialen Medien haben sich diese Aktionen zu einer Bürgerkampagne entwickelt.
Ein weiteres Thema im Wahlkampf ist die öffentliche Bildung. Viele Menschen teilen ihre Geschichten und betonen, wie wichtig Bildung für sozialen Aufstieg ist. Eine Frau erzählt, wie sie dank der Regierung die Möglichkeit hatte, zu studieren und einen Universitätsabschluss zu machen. Sie betont, dass diese Wahlen nicht nur über den nächsten Präsidenten entscheiden, sondern auch über die Demokratie und die hart erkämpften Rechte der letzten 40 Jahre.
Die Opfer der Diktatur
In einem viralen Video erzählt eine Frau von den Gräueltaten während der argentinischen Diktatur. Ihre Mutter wurde entführt und gefoltert, ihre Großmutter wurde ebenfalls verschleppt und ins Meer geworfen. Sie möchte, dass solche Verbrechen nie wieder geschehen und dass die Demokratie geschützt wird. Das Video hat viele Menschen dazu motiviert, ähnliche Aktionen durchzuführen.
Die Rolle der Angst bei der Wahlentscheidung
Ein wichtiger Faktor bei der Wahlentscheidung ist die Angst. Viele Menschen haben Angst vor einem Präsidenten, der den Neoliberalismus unterstützt und die Diktatur rechtfertigt. Diese Angst könnte dazu führen, dass Anti-Peronisten für Massa stimmen. Die Atmosphäre in Argentinien ist geprägt von Unsicherheit und Angst, 40 Jahre nach der Rückkehr zur Demokratie.
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Stimmen aus Argentinien vor der Stichwahl: Die Angst vor einem Sieg von Milei
Der Wahlkampf ist in Argentinien überall präsent: in den sozialen Netzwerken, im Fernsehen, im Radio, auf den Mauern, Plakatwänden, bei Gesprächen am Kiosk oder im Büro. Sogar mehr als sonst in einem Land, in dem die Politik sowieso so intensiv gelebt wird wie eine Fußballweltmeisterschaft. Am Sonntag entscheidet die Stichwahl, wer der nächste Präsident des südamerikanischen Landes wird: Javier Milei mit seinem ultra-neoliberalen Programm und anti-linken Hasstiraden oder der als gemäßigt geltende Peronist Sergio Massa. Von Marco Teruggi. Die rot glühende Spannung hat eine zentrale Figur, das ist Milei, der ultrarechte neoliberale Outsider, der neuer Präsident werden will. Er ist ein Kandidat, dem gegenüber es schwierig ist, indifferent zu sein: Für einige repräsentiert er die Hoffnung auf einen Wandel in einem
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