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Die größte Stadt in Palästina wird bald nicht mehr bewohnbar sein

Published On: 18. November 2023 0:05

Gaza-Stadt, 10. Oktober 2023. Bild: Al Araby, CC BY-SA 3.0, via Wikimedia Commons Veröffentlicht am 18. November 2023 von KD. Der britisch-israelische Journalist Anshel Pfeffer analysiert in Haaretz die Lage in Gaza-Stadt. Es besteht die Gefahr einer so großen Zerstörung, dass die Stadt unbewohnbar wird. Obwohl die Medien derzeit auf die Belagerung des al-Shifa-Krankenhauses und die mögliche Anwesenheit von Hamas-Führern in Krankenhäusern fokussiert sind, sind die israelischen Streitkräfte (IDF) vor allem in anderen Teilen der Stadt und ihren Außenbezirken aktiv. Die Flucht der Bevölkerung in den Süden hat laut Pfeffer dazu geführt, dass in Kürze möglicherweise mehr israelische Soldaten als Einwohner in Gaza-Stadt sein werden. Die IDF geht sektorenweise vor und sucht systematisch nach Tunneln und Waffenlagern. Dies führt zur Zerstörung von Gebäuden, die verdächtigt werden, solche Einrichtungen zu beherbergen. Pfeffer weist darauf hin, dass weite Teile der Stadt und ihrer Umgebung bereits zerstört wurden. Er prognostiziert, dass es nur noch wenige Wochen dauern könnte, bis die größte palästinensische Stadt völlig unbewohnbar wird. Der Journalist stellt fest: „Städte wurden schon früher im Nahen Osten und überall auf der Welt zerstört, sowohl in der Vergangenheit als auch in der jüngsten Geschichte. Aber wenn dies geschieht, ist es ein seismisches Ereignis für die Länder.“ Der Journalist fragt weiter, was Israel nun mit der zerstörten Stadt tun wird, ob es Pläne für den Wiederaufbau gibt oder ob die Stadt weiterhin in Ruinen liegen wird. Pfeffer geht auch auf die Wahrnehmung dieser Zerstörung in der Welt ein. Er stellt die Frage, ob die internationale Gemeinschaft gespalten bleiben wird: zwischen denen, die Verständnis für Israels Vorgehen nach dem 7. Oktober zeigen, und denen, die Israel in jeder Situation als bösen Aggressor betrachten. Eine weitere Unsicherheit angesichts der Zerstörung ist laut dem Journalisten, ob sich die arabische Welt mit Verzögerung der Sache des Gazastreifens annehmen und ihre „Normalisierungs“-Bemühungen mit Israel rückgängig machen wird. Pfeffer fährt fort: „Vor allem aber: Was bedeutet das für die Palästinenser? Wird es in weiteren Generationen den Hass auf Israel schüren, oder wird es letztlich die Hamas sein, die man für Israels Reaktion verantwortlich machen wird?“ Pfeffer stellt fest: Obwohl beide Seiten die Vertreibung von mehr als einer Million Menschen im Gazastreifen als eine „zweite Nakba“ bezeichnet haben, ist die Reaktion vieler Palästinenser viel differenzierter. Im Westjordanland bricht keine dritte Intifada aus, trotz der gewalttätigen Provokationen der Siedler. Und die israelischen Palästinenser zeigen ein hohes Maß an Solidarität mit dem Rest der israelischen Gesellschaft. Pfeffer schließt: „Ist dies ein echter Wandel in ihrem Verhältnis zu Israel und zu sich selbst, oder wird sich der Zorn irgendwann Bahn brechen? Dieser Krieg ist noch lange nicht zu Ende, und auf keine dieser Fragen gibt es im Moment eine Antwort. Aber so wie der 7. Oktober alles verändert hat, ist die Zerstörung von Gaza-Stadt ein weiteres Ereignis, das die Realität unwiderruflich in einer Weise verändert hat, die wir noch nicht vorhersehen können.

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Grösste palästinensische Stadt bald unbewohnbar

Gaza City, 10. Oktober 2023. Bild: Al Araby, CC BY-SA 3.0, via Wikimedia Commons Veröffentlicht am 18. November 2023 von KD. Der britisch-israelische Journalist Anshel Pfeffer beleuchtet in Haaretz die Situation in Gaza City. Es drohe eine so grosse Zerstörung, dass die Stadt unbewohnbar werde. Obwohl die Aufmerksamkeit der Medien derzeit auf die Belagerung des al-Shifa-Hospitals und die mögliche Präsenz von Hamas-Führern in Krankenhäusern gerichtet sei, seien de israelischen Streitkräfte (IDF) vor allem in anderen Teilen der Stadt und ihren Aussenbezirken aktiv. Die Flucht der Bevölkerung in den Süden habe laut Pfeffer dazu geführt, dass in Kürze möglicherweise mehr israelische Soldaten als Einwohner in Gaza City sein werden. Die IDF gehe sektorenweise vor, wobei systematisch nach Tunneln und Waffenlagern gesucht werde. Dies

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