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Wiederaufleben der Kohle: Der Phönix aus der Asche oder warum Kohlekraftwerke wieder von Bedeutung sind

Published On: 18. November 2023 15:33

Totgeglaubte leben länger. Das Großkraftwerk Jänschwalde in der Lausitz ist wieder mit voller Leistung am Netz. Es gibt noch genug Braunkohle und es ist rentabel. Im Jahr 2015 plante der damalige Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD), die CO2-Emissionen des Landes zu reduzieren, indem er Braunkohlekraftwerke mit einer zusätzlichen „Klimaabgabe“ belastet. Dies hätte jedoch zur Unwirtschaftlichkeit geführt und stieß auf Widerstand aus den Regionen und von Gewerkschaften. Es wurde ein Kompromiss gefunden, der als „Sicherheitsbereitschaft“ bezeichnet wurde und zur Abschaltung von insgesamt acht Blöcken führte. Ursprünglich wurde angenommen, dass diese Anlagen nie wieder in Betrieb gehen würden. Das Kraftwerk Jänschwalde erreichte am 17. November 2023 erstmals seit 2018 wieder die volle Leistung von 3.000 Megawatt. Die beiden zuvor stillgelegten Blöcke E und F wurden wieder in Betrieb genommen. Zu diesem Zeitpunkt lag der Stromimport bei 5 GW und stieg im Laufe der Nacht auf 10 GW an. Die Windkraftanlagen speisten 8,5 GW ein, während 79 GW Photovoltaik ungenutzt blieben. Die Gestehungskosten des Braunkohlestroms liegen bei etwa 110 €/MWh. Die Theorie der Grünen, dass steigende CO2-Preise die Braunkohleverstromung überflüssig machen würden, hat sich als falsch erwiesen. Die Kosten werden an die Verbraucher weitergegeben, da die erneuerbaren Energien nicht in der Lage sind, bedarfsgerecht zu liefern. Die CO2-Emissionen der Stromerzeugung betrugen 502 g/kWh, während Frankreich mit Kernkraft nur 32 g/kWh emittierte. Deutschland steht in einer Reihe mit Ländern, die noch mehr CO2 emittieren. Die reaktivierten Braunkohleblöcke werden Ende März 2024 endgültig stillgelegt. Es gibt jedoch Zweifel, ob das geplante Gaskraftwerk rechtzeitig in Betrieb gehen kann, da noch keine Gaspipeline vorhanden ist. Die Ausschreibungen für neue Gaskraftwerke sollen 2024 veröffentlicht werden. Der Kohleausstieg und der Gaseinstieg sind zeitlich nicht koordiniert. Zwei Bundesregierungen haben fünf Jahre verschlafen. Minister Gabriel bezeichnete die Energieversorgung als Herz-Kreislaufsystem des Landes und forderte einen neuen Ansatz der Energiewende, um eine Deindustrialisierung zu vermeiden. Nachfolgende Minister scheinen dieses Verständnis verloren zu haben. Die Zukunft ist unklar und ab dem nächsten Winter wird es keine Möglichkeit zur Reaktivierung geben

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Phönix aus der Kohle oder warum Kohlekraftwerke wieder gebraucht werden

Totgeglaubte leben länger. So könnte man formulieren angesichts der Tatsache, dass das Großkraftwerk Jänschwalde in der Lausitz wieder mit voller Leistung am Netz ist. Noch ist genug Braunkohle verfügbar und es rechnet sich auch. IMAGO / Andreas Franke Anno 2015 begab es sich, dass dem damaligen Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) die CO2-Emissionen des Landes zu hoch erschienen und er gedachte, dies zu ändern. Er wollte Braunkohle-Kraftwerksblöcke mit einer zusätzlichen „Klimaabgabe“ belasten, was sofort die Unwirtschaftlichkeit bedeutet hätte. Das führte jedoch zu Widerstand aus den Regionen und von Gewerkschaften. So gab es einen Kompromiss, der sich „Sicherheitsbereitschaft“ nannte, bezahlt wurde und die terminierte Abschaltung von insgesamt acht Blöcken zur Folge hatte. Minister Gabriel bezeichnete die Lösung als „Gürtel zum Hosenträger“ (zusätzlich

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