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Deutschland wird ausgebuht, Israel tritt in Ungarn an

Published On: 19. November 2023 11:00

Weil die Ungarn eine viel zurückhaltendere Willkommenskultur haben, können sie jetzt die israelischen Fußballspieler für ihre Qualifikationsspiele zur Europameisterschaft begrüßen. Die Europameisterschaft findet nächstes Jahr in Deutschland statt. Was hindert uns daran, die Israelis hier spielen zu lassen? Ach ja: Haben Sie gestern das Spiel Deutschland-Türkei in Berlin gesehen? In diesen Tagen denke ich oft an Piroschka. Auch an Julischka, die Julischka aus Budabudapest. Warum? Weil wir mal wieder erlebt haben, dass die Ungarn ein Herz aus Paprika haben. Sie trauen sich etwas. Sie haben die israelische Fußballmannschaft in ihrem Land spielen lassen. In ihren eigenen Stadien sind die israelischen Spieler so sehr vom Hass ihrer Nachbarn umgeben, dass sie um ihr Leben fürchten mussten. Und bei uns? Die Europameisterschaft findet nächstes Jahr in Deutschland statt. Es wäre vielleicht eine nette Idee gewesen, wenn die beiden aktuellen Qualifikationsspiele der Israelis (gegen die Schweiz und Rumänien) im Gastgeberland, also bei uns, stattgefunden hätten. Aber das war natürlich nicht möglich. Denn bei uns wären die israelischen Spieler genauso vielen muslimischen Feinden ausgesetzt gewesen wie zu Hause. Unsere Willkommenskultur gilt zwar besonders herzlich den Menschen aus Israel, aber wir haben auch viele muslimische Einwanderer willkommen geheißen. Dies hat zu einer inneren Umzingelung der Juden in Deutschland geführt. Das deutsche Gastgeberland ist jedoch noch nicht aus dem Schneider. Ein Unentschieden gegen die Schweiz und eine 1:2-Niederlage gegen Rumänien sind keine gute Bilanz für die Israelis, aber es ist noch nicht das Ende aller Fußballtage. Im Frühjahr gibt es noch ein paar sogenannte Playoffs, um alles möglichst kompliziert zu machen. Erst wenn Israel diese vermasseln würde, wäre es endgültig vorbei mit der Qualifikation für die Endrunde der EM. Israel hat noch nicht verloren. Und das ängstliche Deutschland muss weiterhin damit rechnen und weiterhin bangen, dass die israelische Mannschaft bei uns spielen muss. Es sei denn, wir bitten Ungarn noch einmal einzuspringen. Den Pfeif-Virtuosen war ihr Migrationshintergrund offenbar wichtiger. Wenn die Europameisterschaften in Ungarn stattfinden würden, wäre die Sache sowieso viel einfacher. Denn die Ungarn mit ihrem Herz aus Paprika hätten keine Angst vor einer EM mit Israel. Erstens, weil sie sich etwas trauen. Und zweitens, weil sie viel zurückhaltender mit ihrer Willkommenskultur umgehen. In Budapest, am Plattensee und in der Puszta gibt es nicht so viele muslimische Judenhasser, dass man vor ihnen einknicken müsste. Bei uns sind die Mehrheitsverhältnisse etwas anders. Als die deutsche Nationalmannschaft in Berlin gegen die Türkei spielte, wurde sie von einem gellenden Pfeifkonzert empfangen – in ihrem eigenen Stadion. Für die türkische Mannschaft war der Auftritt in Berlin ein Heimspiel. Das biodeutsche Publikum war akustisch und wahrscheinlich auch tatsächlich in der Minderheit. Der Spielführer der deutschen Mannschaft, Ilkay Gündogan, wurde von seinen Migrationsgenossen im Stadion wie ein Landesverräter niedergepfiffen. Den Pfeif-Virtuosen war ihr Migrationshintergrund offenbar viel wichtiger als ihr deutscher Wohn- und möglicherweise auch Geburtsort. Könnte es sich dabei hauptsächlich um Erdogan-Wähler gehandelt haben? Dass Deutschland verloren hat, sei rein sportlich erwähnt und nicht in einem übertragenen Sinn. Aber das alles nur am Rande. Eigentlich geht es in diesem Text um die Israelis. Wenn sie es fußballerisch schaffen und nächstes Jahr in Berlin spielen, müssen wir uns freuen, wenn es nur hässliche Pfeifkonzerte gibt. Rainer Bonhorst arbeitete als Korrespondent der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung (WAZ) in London und Washington. Von 1994 bis 2009 war er Chefredakteur der Augsburger Allgemeinen-Zeitung. Foto: Montage Achgut.com

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Deutschland ausgepfiffen, Israel spielt in Ungarn

Weil die Ungarn mit ihrer Willkommenskultur deutlich maßvoller umgegangen sind, können sie jetzt die israelischen Fußballer für ihre Qualifikationsspiele zur Europameisterschaft willkommen heißen. Die findet nächstes Jahr in Deutschland statt. Was hindert uns die Israelis hier spielen zu lassen? Ach ja: Haben sie das Spiel Deutschland-Türkei gestern in Berlin gesehen? Dieser Tage denke ich oft an Piroschka. Auch an die Julischka, die Julischka aus Budabudapest. Warum? Weil wir mal wieder erlebt haben, dass die Ungarn ein Herz aus Paprika haben. Sie trauen sich was. Sie ließen die israelische Fußballmannschaft in ihrem Land spielen. Zu Hause sind die israelischen Kicker so sehr umringt vom Hass der Nachbarn, dass sie in ihren eigenen Stadien um ihr Leben bangen mussten. Und bei uns? Die Europameisterschaften finden

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