Deutschland wird zum neuen Hauptziel für Ukrainer: Polen gehört der Vergangenheit an

20. Nov. 2023, 12:20 Uhr

Deutschland führt unter den EU-Mitgliedsstaaten mit 1,3 Millionen aufgenommenen Ukrainern. Laut einer Studie sind die Gründe dafür höhere Löhne, bessere Sozialleistungen und ein entwickeltes Netzwerk unter den Ukrainern in Deutschland. Die Zahl der Ukrainer mit vorübergehendem Schutz in Polen ist seit August 2022 kontinuierlich gesunken, während sie in Deutschland stetig gestiegen ist. Laut Eurostat hielten sich Anfang 2023 rund 1,3 Millionen Ukrainer mit vorübergehendem Schutz in Polen auf, während diese Zahl bis Ende September auf rund 960.000 sank. Im gleichen Zeitraum stieg die Zahl der registrierten Ukrainer in Deutschland um 410.000 auf rund 1,2 Millionen. Insgesamt befanden sich Ende September 4,2 Millionen Ukrainer mit vorübergehendem Schutzstatus in EU-Mitgliedsstaaten, wobei Deutschland prozentual an erster Stelle steht. Tschechien belegt den dritten Platz mit knapp 360.000 Ukrainern.

Höhere Löhne, bessere Sozialleistungen und eine verbesserte medizinische Versorgung sind laut einer Studie der Migrationsplattform EWL und des Zentrums für Osteuropastudien der Universität Warschau die Gründe, warum Ukrainer Deutschland Polen vorziehen. Weitere wichtige Faktoren sind die obligatorischen Deutschkurse, die den Ukrainern bei der Integration helfen, sowie ein entwickeltes Netzwerk von Ukrainern. In Polen wird ebenfalls kostenloser Sprachunterricht angeboten, jedoch ist er nicht verpflichtend. Es sei jedoch unerwähnt geblieben, dass es in Deutschland zwar eine Teilnahmepflicht an Deutschkursen gibt, aber keine Arbeitspflicht. Laut der Bundesagentur für Arbeit liegt die Beschäftigungsquote von Ukrainern, die seit Beginn des Konflikts in der Ukraine im Februar 2022 nach Deutschland gekommen sind, bei 19 Prozent. Rund 700.000 Ukrainer erhalten in Deutschland Bürgergeld.

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Dies betrifft nicht nur den Ukraine-Krieg. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert und mehrere soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Ihnen unsere Artikel gefallen, teilen Sie sie gerne überall, wo Sie aktiv sind. Das ist möglich, da die EU unsere Arbeit sowie das Lesen und Teilen unserer Artikel nicht verboten hat. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des „Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes“ am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Sie, bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich vorerst unsere Beiträge nicht in den sozialen Medien zu teilen

Original Artikel Teaser

Polen war gestern: Deutschland ist neues Hauptziel von Ukrainern

20 Nov. 2023 12:20 Uhr Mit 1,3 Millionen aufgenommenen Ukrainern steht Deutschland unter den EU-Mitgliedsstaaten mittlerweile an erster Stelle. Laut einer Studie ist dies auf höhere Löhne, bessere Sozialleistungen sowie ein entwickeltes Netzwerk unter Ukrainern in Deutschland zurückzuführen. Quelle: www.globallookpress.com © Matthias Wehnert/imago-images Seit August 2022 ist die Zahl der Ukrainer mit einem sogenannten vorübergehenden Schutz in Polen kontinuierlich zurückgegangen, während sie in Deutschland stetig zunahm. Nach Zahlen des Statistischen Amtes der Europäischen Union (Eurostat) hielten sich in Polen Anfang 2023 rund 1,3 Millionen Ukrainer mit vorübergehendem Schutz auf. Bis Ende September sank diese Zahl auf rund 960.000. Im gleichen Zeitraum stieg die Zahl der in Deutschland registrierten Ukrainer um 410.000 auf rund 1,2 Millionen Ukrainer. Insgesamt hielten sich Ende

Details zu Polen war gestern: Deutschland ist neues Hauptziel von Ukrainern