Ein neuer Klassiker: Die Basis für echten Antifaschismus
Eine Rezension von Sophia-Maria Antonulas. In seinem neuesten Buch nennt Ullrich Mies die Merkmale des Neuen Faschismus. Es ist eine schonungslose Betrachtung der aktuellen Ereignisse und eine präzise Analyse, die den Leser dazu motiviert, nicht nur gehorsam zu bleiben, sondern an einer demokratischen Zukunft zu arbeiten. Das umstrittene und fast verbotene F-Wort ziert das Cover von Ullrich Mies‘ neuestem Buch „Das 1×1 des Staatsterrors – Der Neue Faschismus, der keiner sein will“. Tatsächlich scheint jeder Vergleich der jüngsten politischen Entscheidungen mit vergangenen Zeiten so unerwünscht zu sein, dass die Berliner Polizei kritischen Journalisten, die das Wort „Faschismus“ verwenden, den Beruf abspricht – ein Einschüchterungsversuch, der der Verfasserin dieser Rezension widerfahren ist. Damit bestätigt die Exekutive eine Vorgehensweise, die an das Deutschland während des traditionellen Faschismus erinnert und somit die Thesen des Autors unterstützt.
Merkmale des Neuen Faschismus
Aber was unterscheidet den traditionellen vom Neuen Faschismus? In einer Tabelle stellt der Autor die jeweiligen Merkmale gegenüber. Und anhand von Vorhaben der Vereinten Nationen und der Weltgesundheitsorganisation belegt Mies seine Behauptung, dass sich im Westen ein „globalfaschistisches Regime“ entwickelt. Er erklärt: „Faktisch haben wir es mit einer Privatisierung von Regierungsmacht unter der Knute billionenschwerer Weltkonzerne zu tun.“ Und weiter: „Indem sich der Staat zum Souverän aufschwingt, bestimmen der Staatsterror und die Tyrannei, also das organisierte Politverbrechen, von oben herab politisch, was Wahrheit ist. […] Wenn sich die Exekutive verabsolutiert, die Gewaltenteilung ausgehebelt hat und alleine bestimmt, wo es langgeht, sind alle Dämme gebrochen.“
„Marktradikale Konterrevolution“
Die Ursache für den Zustand der Welt sieht Mies im „Marktradikalismus“. So heißt es an einer Stelle: „Die spätestens seit der Corona-K
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Neuer Klassiker: „Grundlage für wirklichen Antifaschismus“
Eine Rezension von Sophia-Maria Antonulas. Was tun? Ullrich Mies zählt in seinem jüngsten Buch die Merkmale des Neuen Faschismus auf. Es ist ein schonungsloser Blick auf das Zeitgeschehen und eine haarscharfe Analyse, die den Leser dazu motiviert, anstatt einfach nur gehorsam stillzuhalten, an einer demokratischen Zukunft zu arbeiten. Das verpönte und fast verbotene F-Wort – ziert das Cover des jüngsten Buches des Sozial- und Politikwissenschaftlers Ullrich Mies: „Das 1×1 des Staatsterrors – Der Neue Faschismus, der keiner sein will“. Und tatsächlich: Jeder Vergleich der jüngsten politischen Entscheidungen mit vergangenen Zeiten scheint dermaßen unerwünscht, dass die Polizei-Berlin kritische Journalisten, die das Wort „Faschismus“ benutzen, den Beruf abspricht – einer der Einschüchterungsversuche, wie er der Verfasserin dieser Rezension tatsächlich widerfahren ist. Damit
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