Patrick Vallance bezeichnete Chris Whitty als „Verzögerer“, wie aus der Covid-Untersuchung hervorgeht, während der ehemalige Chef-Wissenschaftler sagt, dass zukünftige Lockdowns „strenger und früher“ sein müssen

Sir Patrick Vallance bezeichnete seinen Kollegen Sir Chris Whitty privat als „Verzögerer“, nachdem „spürbare Spannungen“ zwischen den beiden wissenschaftlichen Beratern in Bezug auf die Lockdown-Politik aufgetreten waren, wie die Covid-Untersuchung ergab. Sir Patrick, der während der Pandemie der Chef-Wissenschaftsberater war, wollte den ersten landesweiten Lockdown schneller einführen als Sir Chris, der sich Sorgen um die Anzahl der Todesfälle aufgrund der Auswirkungen der Schließung des Landes machte. Dies führte zu „Reibungen“ zwischen den beiden Männern, die regelmäßig neben dem damaligen Premierminister Boris Johnson bei täglichen Pressekonferenzen standen, um die Öffentlichkeit zu informieren. Herr Johnson, der instinktiv gegen die Idee von Lockdowns war, wurde von einigen Kritikern beschuldigt, durch zu langsame Reaktion auf die aufkommende Bedrohung durch das Coronavirus Todesfälle nicht verhindert zu haben. Die Untersuchung zum COVID-19 in Großbritannien ergab jedoch, dass seine beiden wichtigsten wissenschaftlichen Berater nicht einer Meinung über den besten Weg nach vorne waren. Die Untersuchung zeigte einen Eintrag aus dem Tagebuch von Sir Jeremy Farrar, einem Mitglied der von Sir Patrick geleiteten SAGE-Gruppe von wissenschaftlichen Beratern, in dem er von den „Reibungen“ zwischen den beiden Experten sprach und von einer „spürbaren Spannung zwischen Patrick und Chris in den ersten Wochen des Jahres 2020“ berichtete, insbesondere angesichts des offensichtlichen Fehlens politischer Führung in dieser Zeit. Sir Patrick machte in seinem eigenen Tagebuch im Februar 2021 einen Eintrag, in dem Sir Chris mit ihm über die bevorstehende Untersuchung sprach und ob der Lockdown im März 2020 zu spät verhängt worden war. Er schrieb: „Er war natürlich ein Verzögerer.“ Sir Patrick sagte der Untersuchung in London, dass Sir Chris ein Fachmann für öffentliche Gesundheit sei und zu Recht besorgt über die Auswirkungen dessen war, was als nicht-pharmazeutische Interventionen bezeichnet wurde, wie zum Beispiel die Aufforderung an die Menschen, zu Hause zu bleiben. … Sir Patrick sagte, er selbst habe nicht die gleiche Sorge gehabt, da: „Ich war eher der Meinung, dass wir vorankommen müssen, aber ich denke, deshalb fanden wir es nützlich, zusammenzuarbeiten… Ich denke, manchmal wollte ich vorpreschen und er nicht, und manchmal hatte er recht und manchmal denke ich, dass wir früher hätten handeln sollen. Dies war eine Gelegenheit, bei der es klar ist, dass wir früher hätten handeln sollen.“ Separat in seiner schriftlichen Zeugenaussage hat Vallance klargestellt, dass „die wichtigste Lektion, die ich aus dem ersten Lockdown und danach gelernt und wiederholt betont habe, in Bezug auf den Zeitpunkt von Interventionen war, dass man früher handeln muss, als man möchte, härter als man möchte und umfassender als man möchte“. Er fügte hinzu: Wie ich bereits erwähnt habe, denke ich, dass wir in der ersten Welle nicht früh genug gehandelt haben und dass es eine schrittweise Einführung von Maßnahmen gab, als ich denke, dass wir mit mehr Maßnahmen gleichzeitig hätten handeln sollen. … Also ist meine Einschränkung, dass es „mehr als man möchte“ ist, sehr klar, und das liegt daran, dass die Beobachtung, die ich gemacht habe, lautet, dass der Instinkt von jedem ist, nichts von diesen Dingen zu tun. Es ist, ein bisschen zu lange zu zögern, zu argumentieren, dass die Maßnahmen im Moment nicht ganz so streng sein sollten – und das haben wir im Oktober sehr deutlich gesehen, wo jeder Abgeordnete argumentierte, dass ihre Gebiete nicht in einer höheren Stufe sein sollten, sondern in einer niedrigeren Stufe. Also streitet jeder dafür, die Dinge ein bisschen weniger zu tun, als sie sollten. Gordon Rayner von The Telegraph fügt hinzu, dass „die Untersuchung nicht in Frage stellt, ob Lockdowns überhaupt hätten stattfinden sollen“. Das ist die Wahrheit. Und zeigt es nicht die Gefahr, in der wir uns befinden, wenn die offizielle Covid-Untersuchung in Großbritannien nicht der Meinung ist, dass die Frage, ob der Lockdown die richtige Politik war, überhaupt die Mühe wert ist. Stop Press: Vallance gab auch zu, dass es „keine solche Sache wie ‚die Wissenschaft'“ gibt. „Wissenschaft ist per Definition ein sich ständig verändernder Wissensstand, der versucht, Dinge durch ständige Tests umzukehren“, sagte er. Das ist seltsam, denn die Regierung hat mir gesagt, dass es um einen Konsens geht, der ihre politische Agenda unterstützt

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Patrick Vallance Branded Chris Whitty a “Delayer”, Covid Inquiry Told, as Former Chief Scientist Says Future Lockdowns Must Be “Harder and Earlier”

Sir Patrick Vallance privately referred to his colleague Sir Chris Whitty as “a delayer” after “palpable tension” between the two scientific advisers emerged about lockdown policy, the Covid Inquiry has heard. The Telegraph has more. Sir Patrick, the Chief Scientific Adviser during the pandemic, said he wanted to introduce the first national lockdown more quickly than Sir Chris, who was worried about the number of deaths from the knock-on effects of shuttering the country. It led to “friction” between the two men, who regularly stood either side of the then Prime Minister Boris Johnson at daily press conferences to keep the public informed. Mr. Johnson, who was instinctively against the idea of lockdowns, has been accused by some critics of failing

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