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ZDF bedient das Klischee des rechtsradikalen Ostens mit dem Erzgebirgskrimi

Published On: 20. November 2023 7:34

Von Kai Rebmann

Am vergangenen Wochenende wurde eine neue Folge des „Erzgebirgskrimis“ für die Zwangsgebührenzahler ausgestrahlt. Die Handlung war vorhersehbar und die Kritik an dem Film ließ nicht lange auf sich warten. Laut dem „Quotenmeter“ ist die Idee, Vorurteile und Ideologie in die Handlung einzubinden, lobenswert, jedoch nicht ausreichend erforscht und oberflächlich umgesetzt.

Der AfD-Bundestagsabgeordnete Thomas Dietz, der aus dem Erzgebirge stammt, bezeichnet den Film als ein „pervertiertes Sammelsurium an Vorurteilen und ideologischer Verblendung“. Er ist empört über die Darstellung seiner Heimat als eine Gegend, aus der „wirklich alle“ weg wollen und in der es nur „muffige, biedere Hotelzimmer“ gibt. Dietz kritisiert auch, dass die erzgebirgische Mundart nicht korrekt dargestellt wird und stattdessen das Klischee von „Wutbürgern und geistig zurückgebliebenen Hinterwäldlern“ verbreitet wird.

Die Schauspielerin Lara Mandoki, die im „Erzgebirgskrimi“ die Ermittlerin spielt, bestätigt die ideologische Einstellung des Films. Sie betont, dass die AfD im Erzgebirge schon früh präsent war und dort einen Einfluss hat, der mittlerweile auch in anderen Teilen Deutschlands zu spüren ist. Mandoki sieht den Film als eine Kombination aus Unterhaltung und Verantwortung, besonders in diesen politisch aufwühlenden Zeiten.

Die Absicht des Films ist also klar ersichtlich: Es soll ein rechtsradikales Menschenbild des Ostens gezeichnet werden. Diese Darstellung wird von vielen kritisiert, da sie Vorurteile verstärkt und die Region in ein schlechtes Licht rückt. Es ist wichtig, dass kritischer Journalismus diese Einseitigkeit aufdeckt und alternative Blickwinkel bietet. Nur so kann die Einheitsmeinung durchbrochen werden.

Quelle: [Originalartikel](https://reitschuster.de/post/erzgebirgskrimi-afd-politiker-empoert-ueber-zdf-film/)

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„Erzgebirgskrimi“: ZDF bedient Klischee des rechtsradikalen Ostens

Von Kai Rebmann Am vergangenen Wochenende flimmerte eine weitere Folge des „Erzgebirgskrimis“ über die Bildschirme der Zwangsgebührenzahler. Die Handlung war ebenso plump wie vorhersehbar, die Kritik an dem Streifen – auch aus berufenem Munde – ließ dementsprechend nicht lange auf sich warten. So kommt etwa der „Quotenmeter“ zu dem Urteil: „Die Idee, Vorurteile und Ideologie in die Handlung einzubinden, ist zwar lobenswert, wird jedoch nicht tief genug erforscht und wirkt eher oberflächlich.“ Und das sah beim ZDF dann so aus: In einer Höhle wird ein schwarzes Baby gefunden, gleichzeitig verschwindet ein 16-jähriges Mädchen. Für die Ermittler ist sofort klar, dass es sich dabei um die Mutter des Neugeborenen handeln muss und diese ihre Schwangerschaft aus Angst vor ihrer „rechtsgeneigten Familie“

Details zu „Erzgebirgskrimi“: ZDF bedient Klischee des rechtsradikalen Ostens

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