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ZDF bedient Vorurteile über den rechtsextremen Osten mit dem Krimi aus dem Erzgebirge

Published On: 20. November 2023 3:23

Von Kai Rebmann

Am vergangenen Wochenende wurde eine neue Folge des „Erzgebirgskrimis“ für die Zwangsgebührenzahler ausgestrahlt. Die Handlung war vorhersehbar und die Kritik an dem Film ließ nicht lange auf sich warten. Der „Quotenmeter“ bemängelte, dass die Idee, Vorurteile und Ideologie in die Handlung einzubinden, nicht ausreichend erforscht wurde und oberflächlich wirkte. Die Geschichte dreht sich um ein schwarzes Baby, das in einer Höhle gefunden wird, während gleichzeitig ein 16-jähriges Mädchen verschwindet. Die Ermittler sind sich sofort sicher, dass das Mädchen die Mutter des Babys ist und ihre Schwangerschaft aus Angst vor ihrer „rechtsgeneigten Familie“ verheimlicht hat.

Der AfD-Bundestagsabgeordnete Thomas Dietz, der aus dem Erzgebirge stammt, bezeichnet den Film als „pervertiertes Sammelsurium an Vorurteilen und ideologischer Verblendung“. Er ist empört über die Darstellung seiner Heimat als eine Gegend, aus der „wirklich alle“ weg wollen und in der es „muffige, biedere Hotelzimmer“ gibt. Dietz kritisiert auch, dass der Film nicht in der erzgebirgischen Mundart gedreht wurde, sondern das Klischee von „Wutbürgern und geistig zurückgebliebenen Hinterwäldlern“ verbreitet. Besonders schockiert war er von einer Szene, in der ein wütender Mob mit Fackeln und Schildern vor dem Haus eines jungen Afrikaners steht. Dietz sieht darin eine Verleumdung seiner Region und bezeichnet den Film als „eine Schande für jeden Erzgebirger“.

Die Schauspielerin Lara Mandoki, die im „Erzgebirgskrimi“ die Ermittlerin spielt, bestätigt die ideologische Einstellung des Films. Sie betont, dass die AfD im Erzgebirge schon früh präsent war und dort einen Einfluss hat, der mittlerweile auch in anderen Teilen Deutschlands zu spüren ist. Mandoki sieht den Film als eine Kombination aus Unterhaltung und Verantwortung, besonders in politisch aufwühlenden Zeiten.

Es ist offensichtlich, dass der Film ein rückwärtsgewandtes, rechtsradikales Menschenbild des Ostens vermitteln soll. Diese Darstellung wird von vielen kritisiert, da sie Vorurteile verstärkt und eine ganze Region diffamiert. Es ist wichtig, dass solche Filme außerhalb des durch Zwangsgebühren finanzierten Angebots von ARD und ZDF diskutiert werden

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„Erzgebirgskrimi“: ZDF bedient Klischee des rechtsradikalen Ostens

Von Kai Rebmann Am vergangenen Wochenende flimmerte eine weitere Folge des „Erzgebirgskrimis“ über die Bildschirme der Zwangsgebührenzahler. Die Handlung war ebenso plump wie vorhersehbar, die Kritik an dem Streifen – auch aus berufenem Munde – ließ dementsprechend nicht lange auf sich warten. So kommt etwa der „Quotenmeter“ zu dem Urteil: „Die Idee, Vorurteile und Ideologie in die Handlung einzubinden, ist zwar lobenswert, wird jedoch nicht tief genug erforscht und wirkt eher oberflächlich.“ Und das sah beim ZDF dann so aus: In einer Höhle wird ein schwarzes Baby gefunden, gleichzeitig verschwindet ein 16-jähriges Mädchen. Für die Ermittler ist sofort klar, dass es sich dabei um die Mutter des Neugeborenen handeln muss und diese ihre Schwangerschaft aus Angst vor ihrer „rechtsgeneigten Familie“

Details zu „Erzgebirgskrimi“: ZDF bedient Klischee des rechtsradikalen Ostens

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