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Viele Fahrzeuge erfassen bereits Informationen über die „sexuelle Aktivität“ der Insassen

Published On: 22. November 2023 19:10

Veröffentlicht am 22. November 2023 von DF. Das Thema Autos und Datenschutz wird mittlerweile auch von den Leitmedien aufgegriffen: «Wenn Big Brother am Lenkrad sitzt», titelte etwa die Schweizer Sonntagszeitung. «Moderne Autos sind ein Albtraum, wenn es um den Schutz der Privatsphäre geht», sagt Jen Caltrider. Sie leitete die Untersuchung für die in San Francisco ansässige Mozilla-Stiftung, in der die Autos der 25 beliebtesten Marken unter die Lupe genommen wurden. «Autos sind die schlechteste Produktkategorie, die wir je bewertet haben», stellt Caltrider fest. Die Untersuchung enthüllt, dass moderne Autos, insbesondere vernetzte Fahrzeuge, erhebliche Bedenken hinsichtlich des Datenschutzes aufwerfen. Alle 25 untersuchten Automarken, darunter Tesla, Audi, BMW, Fiat, Ford, Honda, Hyundai, Nissan, Renault, Subaru und VW, werden als Datenkraken bezeichnet. Sie sind mit Kameras und Mikrofonen im Innenraum ausgestattet, und die gesammelten Daten werden kontinuierlich in die Cloud geschickt. Einige Hersteller, wie Nissan und Kia, dringen sogar in die Privatsphäre der Nutzer vor, indem sie möglicherweise Informationen über die «sexuelle Aktivität» der Fahrzeuginsassen sammeln. Die Studie zeigt, dass mehr als drei Viertel der Autohersteller die gesammelten Daten nicht nur nutzen, sondern auch an Dienstleister, Datenhändler und andere Unternehmen weiterverkaufen. Laut Schätzungen von McKinsey könnten die von Autos gesammelten Daten bis 2030 einen zusätzlichen Wert von 250 bis 400 Milliarden US-Dollar pro Jahr generieren. Die Datenschutzrichtlinien der Autohersteller setzen voraus, dass die Zustimmung zur Datennutzung automatisch erteilt wird, wenn vernetzte Dienste im Auto genutzt werden. Kein Hersteller erfüllt die Mindestsicherheitsstandards der Mozilla-Stiftung im Bereich Datenschutz. Lediglich Renault und Dacia bieten die Möglichkeit, persönliche Daten zu löschen. Es ist wohl kein Zufall, dass die entsprechenden Fahrzeuge dieser Marken nur in Europa erhältlich sind, das in Sachen Datenschutz relativ fortschrittlich ist. Die Studie zeigt, dass mehrere Autohersteller Daten über «Herkunft, religiöse Überzeugungen, sexuelle Orientierung, Geolokalisierung, Gesundheit und sogar genetische Informationen» ihrer Nutzer sammeln. Zusätzlich sammeln 13 der 25 untersuchten Autos Informationen über ihre Umgebung. Caltrider bezeichnet die Studie als «ziemlich umfassend und daher ziemlich beängstigend». McKinsey schätzt, dass bis 2030 95 Prozent der verkauften Fahrzeuge vernetzt sein werden, was weiterhin zu einer Zunahme der Datensammlung führen wird. Einige Autohersteller denken sogar darüber nach, Technologien zu nutzen, um Fahrer zu überwachen, beispielsweise bei der Rückverfolgung von Leasingraten. Ford hat in den USA ein Verfahren zum Patent angemeldet, mit dem Kunden geplagt werden könnten, die ihre Leasingraten nicht bezahlen. Die in einem 14-seitigen Text beschriebenen Massnahmen umfassen mehrere «Stufen des Unbehagens»: von einer Textwarnung bis hin zu einem Auto, das sich selbstständig auf den Weg zum Abschlepphof macht. Experten wie Sylvain Métille von der Universität Lausanne betonen, dass Massnahmen notwendig seien, um die Persönlichkeit der Nutzer zu schützen. Der Datenschutz werde beim Autokauf oft nicht als entscheidendes Kriterium betrachtet. Der US-Kongressabgeordnete Thomas Massie hat versucht, das sogenannte «Kill Switch»-Gesetz aufzuheben. Dieses sieht vor, dass alle nach 2026 verkauften Neuwagen mit einer Technologie ausgestattet sein müssen, die das Fahrzeug in bestimmten Fällen automatisch deaktiviert. Der Änderungsantrag zur Aufhebung dieser Bestimmung wurde vom Repräsentantenhaus mit 229-201 Stimmen abgelehnt. Massie hatte Bedenken darüber geäussert, dass diese Technologie eine erdrückende Kontrolle über das persönliche Leben der Bürger darstelle. Die Fahrzeuge könnten automatisch abgeschaltet werden, wenn das Auto der Meinung sei, dass der Fahrer nicht sicher fährt, hatte Massie betont. Er hatte die Einschränkung der Privatsphäre kritisiert und Besorgnis darüber geäussert, dass solche Technologien bis 2026 umgesetzt werden sollen. Die Umsetzung erfolge ohne ausreichende Diskussion darüber, wie diese Technologien das tägliche Leben der Bürger beeinflussen. Massie brachte das Beispiel, dass er gerne wissen würde, wann er seine Familie ins Auto setzen könne, ohne befürchten zu müssen, dass das Fahrzeug automatisch abgeschaltet wird

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Viele Autos sammeln sogar schon Infos über die «sexuelle Aktivität» der Insassen

Veröffentlicht am 22. November 2023 von DF. Das Thema Autos und Datenschutz wird mittlerweile auch von den Leitmedien aufgegriffen: «Wenn Big Brother am Lenkrad sitzt», titelte etwa die Schweizer Sonntagszeitung. «Moderne Autos sind ein Albtraum, wenn es um den Schutz der Privatsphäre geht», sagt Jen Caltrider. Sie leitete die Untersuchung für die in San Francisco ansässige Mozilla-Stiftung, in der die Autos der 25 beliebtesten Marken unter die Lupe genommen wurden. «Autos sind die schlechteste Produktkategorie, die wir je bewertet haben», stellt Caltrider fest. Die Untersuchung enthüllt, dass moderne Autos, insbesondere vernetzte Fahrzeuge, erhebliche Bedenken hinsichtlich des Datenschutzes aufwerfen. Alle 25 untersuchten Automarken, darunter Tesla, Audi, BMW, Fiat, Ford, Honda, Hyundai, Nissan, Renault, Subaru und VW, werden als Datenkraken bezeichnet. Sie sind mit

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