Die Herrschaftskasten geben vor, ‚antifaschistisch‘ gekleidet zu sein, handeln jedoch gegenteilig

sen oder moralischen Prinzipien orientiert, sondern allein an den Interessen und Machterhalt des Staates, war sicherlich Niccolò Machiavelli. In meinem Buch bezeichne ich ihn als einen „Lehrmeister des Staatsterrors“, da er in seinem Werk „Il Principe“ die Auffassung vertritt, dass ein Herrscher alle Mittel einsetzen darf, um seine Macht zu sichern und zu erweitern, auch wenn dies Gewalt und Unterdrückung beinhaltet.

In der heutigen Zeit, in der die Bundesregierung mit zahlreichen Herausforderungen konfrontiert ist, könnte man argumentieren, dass sie von einer realpolitischen Herangehensweise profitieren könnte. Realpolitik bedeutet, dass politische Entscheidungen pragmatisch und aufgrund der aktuellen Gegebenheiten getroffen werden, ohne sich von moralischen oder ideologischen Prinzipien leiten zu lassen.

Allerdings ist es wichtig zu betonen, dass Machiavellis Ansatz auch seine Kritiker hat und nicht unumstritten ist. Viele sehen in seiner Theorie des Staatsterrors eine Verharmlosung von Gewalt und Unterdrückung. Es ist daher fraglich, ob eine solche Herangehensweise in der heutigen Zeit angemessen und ethisch vertretbar wäre.

Es ist wichtig, dass politische Entscheidungen auf einer soliden Grundlage von Werten und Prinzipien getroffen werden, die das Wohl der Gesellschaft und die Rechte der Bürgerinnen und Bürger respektieren. Eine rein machiavellistische Herangehensweise, die allein auf Machterhalt und Interessen ausgerichtet ist, könnte zu einer Erosion der Demokratie und zu einer Missachtung der Menschenrechte führen.

Es ist daher ratsam, dass die Bundesregierung bei der Bewältigung der aktuellen Herausforderungen einen ausgewogenen Ansatz verfolgt, der sowohl die Interessen des Staates als auch die Rechte und Bedürfnisse der Bürgerinnen und Bürger berücksichtigt. Eine realpolitische Herangehensweise kann dabei durchaus hilfreich sein, sollte jedoch immer im Einklang mit den grundlegenden Werten und Prinzipien einer demokratischen Gesellschaft stehen

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“Die Herrschaftskasten kleiden sich ‘antifaschistisch’ und tun gleichzeitig das Gegenteil”

Wir leben in einem globalen System eines neuen Faschismus, der aber keiner sein will. Ein Interview von Roberto De Lapuente mit Ullrich Mies. Wir befinden uns im Zangengriff der New World Order. Globalisten lächeln, wollen aber nicht das Freundliche. Ullrich Mies bringt dieser Tage ein neues Buch heraus: »Das 1×1 des Staatsterrors. Der neue Faschismus, der keiner sein will«. De Lapuente: Herr Mies, auf Ihrem neuen Buch steht ganz groß »Faschismus« – unter uns, übertreiben Sie nicht etwas? Mies: Nun, Herr De Lapuente, das kann man so sehen, ich sehe das anders und begründe das auch im neuen Buch. Der Faschismus würde niemals mehr in seiner alten Form zurückkehren und die Debatte darüber, was »Faschismus« konstituiert und was nicht, ist

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