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Arzt Friedrich Puerner: „Gewonnen! Und der Freistaat Bayern muss die Kosten tragen

Published On: 24. November 2023 19:13

Pürners Klage hat Erfolg

Gute Neuigkeiten im Fall des ehemaligen Gesundheitsamtsleiters Friedrich Pürner (57) aus Aichach-Friedberg. Am 01. Februar 2023 erklärt er auf Twitter den Grund für seine Versetzung im Herbst 2020: Nach einem Interview wurde er von seinem Amt enthoben. Politiker und Vorgesetzte fühlten sich anscheinend bedroht. Ihr Kurs war ein anderer, wie sich nun zeigt. Schon damals hatte ich mit meiner fachlichen Einschätzung recht. Eine Aufarbeitung, Entschuldigung und Rehabilitation sind angebracht.

Doch nun gibt es gute Nachrichten, denn Pürner verkündet auf Twitter, dass seine Klage erfolgreich war. Der eigentliche Artikel aus der OVB Heimatzeitung ist hinter einer Bezahlschranke versteckt, daher haben wir ihn hier in den Beitrag eingefügt. Sein Anwalt spricht von einem beinahe historischen Erfolg. Das Verfahren vor dem Verwaltungsgericht München dauerte gestern mehr als 6 Stunden. Die Zeugen konnten in der umfangreichen Beweisaufnahme keinen einzigen Vorwurf bestätigen. Das obsiegende Urteil und die beiden weiteren Entscheidungen in den Stellenbesetzungsverfahren sprechen eine eindeutige Sprache. Der Freistaat muss sämtliche Verfahrenskosten tragen. Ist dies der erste Schritt zur Aufarbeitung der Corona-Krise?

Der Artikel ist eigentlich hinter einer Bezahlschranke: Friedrich Pürner (57) verfolgt ruhig seine Gerichtsverhandlung am Münchner Verwaltungsgericht. Dort wollte er gestern seine dienstliche Beurteilung überprüfen lassen und klären, ob ihm bei einem Jobwechsel willkürlich andere Bewerber vorgezogen wurden. Pürner hatte sich öffentlich gegen die Strategie der Bayerischen Landesregierung zur Corona-Pandemie ausgesprochen und hielt diese für „aktionistisch“. Die Maskenpflicht an Schulen lehnte er vehement ab. Daraufhin wurde er im Herbst 2020 von seinem Posten beim Gesundheitsamt abberufen und zur Regierung von Oberbayern „strafversetzt“. Pürner bewarb sich als Leiter des Gesundheitsamtes beim Landratsamt München, bei der Regierung von Niederbayern und Oberfranken, wurde jedoch von niemandem eingestellt. Dagegen reichte er Klage ein. Das Münchner Verwaltungsgericht nahm sich gestern einen ganzen Tag Zeit für den Fall. Erwin Lohner, Regierungspräsident von Schwaben, musste als erster Zeuge aussagen. Er hatte im Mai 2021 eine Beurteilung unterschrieben, in der Pürner mit zwölf von 16 möglichen Punkten bewertet wurde. Pürner war das zu wenig und behauptete, er sei wegen seiner öffentlichen Kritik gezielt schlechter bewertet worden. Das Landratsamt hatte Pürner hingegen mit 13 Punkten bewertet. Insgesamt wurden 23 Ärzte von der Regierung bewertet, für die acht ranghöchsten Mediziner hatte Lohner unterschrieben. Er gab zu, dass Pürner die schlechteste Bewertung erhalten hatte. Diese Bewertung entspricht jedoch faktisch zwölf Punkten, was als „erheblich über den Anforderungen liegend“ gilt oder die Aufgaben „besonders gut erfüllt“ wurden. Selbst Pürners Verhalten gegenüber Vorgesetzten wurde mit elf Punkten bewertet. Das Verwaltungsgericht stellte fest, dass der Beurteiler in den entscheidenden Phasen des Leistungsvergleichs nicht beteiligt war, weshalb Pürners Klage stattgegeben wurde. Der Freistaat wurde verpflichtet, Pürners Beurteilung aufzuheben und ihn erneut für den Beurteilungszeitraum vom 1. Oktober 2017 bis 31. September 2020 zu bewerten. Aufgrund der aufgehobenen Beurteilung müssen zwei Auswahlverfahren für Stellen, auf die sich Pürner beworben hatte, erneut durchgeführt werden. Betroffen sind die Auswahlentscheidungen für die Stelle als Leiter des Gesundheitsamtes am Landratsamt München sowie als Leiter des Sachgebietes Gesundheit bei der Regierung von Niederbayern

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Arzt Friedrich Pürner: „Gewonnen! Und der Freistaat Bayern muss die Kosten tragen”

Pürners Klage ist erfolgreich Gute Nachrichten zum Fall des ehemaligen Gesundheitsamtsleiter Friedrich Pürner (57) aus Aichach-Friedberg. Auf X schreibt er am 01. Februar 2023 zum Grund seiner Strafversetzung im Herbst 2020: Nach diesem Interview enthob man mich meines Amtes. Politiker&Vorgesetzte fühlten sich wohl davon bedroht. Ihr Kurs war ein anderer – flach, wie man nun sieht. Meine fachliche Einschätzung gab mir schon damals recht. Aufarbeitung, Entschuldigung & Rehabilitierung sind angebracht. 01. Februar 2023 Doch nun gibt es gute Nachrichten, denn Pürner war mit seiner Klage erfolgreich wie er auf Twitter verkündet. Der eigentliche Artikel aus der OVB Heimatzeitung versteckt sich hinter einer Bezahlschranke, wir haben den Artikel deshalb hier in den Beitrag mit eingepflegt. Sein Anwalt spricht von einem fast

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