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Die RAND-Corporation lernt aus dem Ukraine-Konflikt

Published On: 27. November 2023 18:07

TO verbessern, um die Interoperabilität im Kriegsfall zu verbessern. NATO-Bündnispartner Die brutale und unprovozierte Aggression Russlands gegen die Ukraine hat die Menschen überall, vor allem aber in Europa, wachgerüttelt und ihnen vor Augen geführt, dass ein Krieg im NATO-Gebiet eine sehr reale Möglichkeit darstellt. Diese Erkenntnis hat dazu beigetragen, dass unter den NATO-Staaten ein breiter Konsens darüber besteht, dass die Verteidigungsbereitschaft erhöht werden muss und dass der Schwerpunkt der Streitkräfteplanung der NATO-Staaten wieder auf der Gewährleistung der Sicherheit und territorialen Integrität des NATO-Vertragsgebiets liegen muss. Wie auch immer der Krieg in der Ukraine ausgehen wird, Russland wird daraus militärisch und wirtschaftlich geschwächt hervorgehen, aber auch die Bestände der NATO an Präzisionsmunition und anderen Ausrüstungsgegenständen werden erschöpft sein. Aus Gründen der Vorsicht sollte man davon ausgehen, dass Russland seine Streitkräfte irgendwann wieder aufstellen und erneut eine Bedrohung für die NATO sowie für den Frieden und die Stabilität in der transatlantischen Region darstellen wird. Angesichts der langen Vorlaufzeiten, die mit dem Aufbau neuer Fähigkeiten verbunden sind, und weil das Gefühl der Dringlichkeit, das Russlands jüngste Aggression ausgelöst hat, möglicherweise nur von kurzer Dauer ist, ist es daher an der Zeit, an der Ostflanke des Bündnisses eine solide Abschreckungsposition aufzubauen. Als die einzigen europäischen Bündnispartner, die in der Lage sind, das gesamte Spektrum von Konflikten abzudecken, werden Frankreich, Deutschland und Großbritannien zusammen mit den USA auch weiterhin im Mittelpunkt der Streitkräfteplanung der NATO stehen. Alle drei europäischen Verbündeten sollten dazu ermutigt werden, bei ihren Verteidigungsinvestitionen den Schwerpunkt auf die Fähigkeiten zu legen, die für dauerhafte konventionelle Operationen auf höchstem Niveau gegen einen gleichrangigen Gegner wie Russland erforderlich sind. Deutschland hat nur langsam konkrete Schritte unternommen, um auf die Zeitenwende zu reagieren, die nach Aussage der deutschen Führung durch Russlands jüngste Aggression eingeleitet wurde. Deutschland könnte der Verbündete sein, der am besten in der Lage ist, gepanzerte und mechanisierte Bodentruppen zur Verfügung zu stellen, aber es sind erhebliche und nachhaltige Investitionen in die Einsatzbereitschaft und Ausrüstung der Einheiten erforderlich. Berlin sollte sich auch darüber im Klaren sein, dass seine Verbündeten von ihm erwarten werden, dass es schnell das Ziel erreicht, mindestens 2 Prozent seines BIP für die Verteidigung aufzuwenden. Die Ressourcen Großbritanniens werden durch die Bestrebungen der Regierung, eine führende Rolle im Schnellen Eingreifkorps der NATO und in der Joint Expeditionary Force zu spielen und gleichzeitig die militärische Präsenz Großbritanniens im indopazifischen Raum auszubauen, stark beansprucht. Die politischen Entscheidungsträger der NATO sollten vielleicht betonen, dass es sich für Großbritannien als strategisch vorteilhafter erweisen dürfte, seine Streitkräfte in der Nähe des eigenen Landes zu halten. Frankreich bringt beträchtliche Erfahrungen mit gemeinsamen Operationen, schweren Bodentruppen, Artillerie, Luftabwehrsystemen kurzer und mittlerer Reichweite und moderner Kampfflugzeugtechnik in einen Konflikt hoher Intensität in Osteuropa ein, verfügt jedoch nicht über ausreichende Massen- und Durchhaltefähigkeiten. Die Luftstreitkräfte der USA und anderer NATO-Staaten können von Frankreichs Flugzeugträger und den drei Mistral-Schiffen für amphibische Angriffe aus operieren. Eine verstärkte amerikanisch-französische Zusammenarbeit in den Bereichen elektronische Kampfführung, Bekämpfung von Präzisionsfeuern, Luftmobilität, Luftabwehr und kombinierte Trägeroperationen würde Frankreichs Fähigkeit verbessern, in Osteuropa einen Kampf auf hohem Niveau zu führen. Polen hat sich zu einem Dreh- und Angelpunkt für die Sicherheit an der Ostflanke entwickelt und ist ein wichtiger strategischer Verbündeter für die Aufrechterhaltung der Vorwärtsstellung. Die strategische Entschlossenheit Warschaus, die rasche Mobilisierung, das ehrgeizige Modernisierungsprogramm und die Investitionen im Verteidigungsbereich sowie die zunehmende Bereitschaft werden die polnischen Streitkräfte in den nächsten fünf Jahren zu einer der am besten ausgerüsteten und ausgebildeten Streitkräfte in der NATO machen, die in der Lage ist, wichtige Beiträge zur Verteidigung der Bündnispartner zu leisten und Russland entgegenzutreten. Polen hat auch eine entscheidende Rolle bei der Bereitstellung von Unterstützung und militärischer Hilfe für die Ukraine gespielt und sich de facto zu einer logistischen Drehscheibe für die Vorwärtsverteidigung des Bündnisses entwickelt. Darüber hinaus können Polens jüngste Verteidigungsanstrengungen und seine modernisierte Infrastruktur die Streitkräftelage der USA und die verstärkte Vorpositionierung an der Ostflanke erheblich unterstützen. Zusammen mit Norwegen tragen Finnland und Schweden zu einer robusten Verteidigung der nordischen, baltischen und arktischen Regionen bei. Der Zugang zu schwedischen und finnischen Luftwaffenstützpunkten und zum Luftraum sowie die Möglichkeit, die Fähigkeiten beider Staaten zur Überwachung des maritimen Bereichs und zur Seekontrolle in die Fähigkeiten der NATO zu integrieren, werden die Fähigkeit der NATO verbessern, in der Region zu operieren und auf Bedrohungen zu reagieren. Es ist wichtig, dass die NATO und ihre Mitgliedstaaten weiterhin in die Stärkung der Abschreckung und Verteidigungsfähigkeiten investieren, um die Sicherheit und Stabilität in Europa zu gewährleisten und die Interoperabilität im Kriegsfall zu verbessern

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Die RAND-Corporation zieht ihre Lehren aus dem Ukraine-Konflikt

Die RAND-Corporation hat eine sehr lange Studie veröffentlicht, in der sie den USA eine neue Militärstrategie empfiehlt, die offenbar Lehren aus dem Ukraine-Konflikt gezogen hat. Der Ukraine-Konflikt hat die Schwächen der US-geführten NATO und ihrer Militärstrategie offengelegt. Seit dem Ende des Kalten Krieges haben die USA und die NATO viele Kriege geführt, aber es waren alles Kriege gegen weit unterlegene Gegner. Die NATO geht bei Planung und Ausbildung von diesen Erfahrungen aus, bei denen die NATO weit überlegen ist und auch noch die totale Lufthoheit hat. Bodentruppen kommen dabei erst zum Einsatz, wenn der Gegner schon „kaputt gebombt“ ist, was das Risiko für sie in Grenzen hält. Ukrainische Soldaten haben sich immer wieder über die Ausbildung der NATO beschwert, weil

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