Gefangenenaustausch und Waffenruhe: Emotional bewegend, aber sicherheitspolitisch eher unbedeutend

eine Evakuierung ihrer Botschaft in Bagdad angeordnet haben. Die Situation in der gesamten Region ist äußerst brisant und könnte sich durch eine weitere Eskalation im Gazastreifen noch weiter verschärfen. Es ist dringend erforderlich, dass die internationale Gemeinschaft eingreift und eine politische Lösung für den Konflikt findet, um weiteres Leid und Gewalt zu verhindern. Es ist unverantwortlich, dass die politischen Führer in Israel und der Hamas ihre eigenen Interessen über das Wohl der Menschen stellen und den Konflikt weiter anheizen. Es ist an der Zeit, dass sie ihre Verantwortung wahrnehmen und ernsthafte Verhandlungen für einen dauerhaften Frieden führen

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Gefangenenaustausch und Feuerpause: Menschlich berührend, aber sicherheitspolitisch eher unbedeutend

Am 24., 25. und 26. November wurden von der Hamas die ersten der am 7. Oktober genommenen Geiseln im Austausch gegen die Freilassung palästinensischer Gefangener dem Roten Kreuz übergeben. Gleichzeitig zum Gefangenenaustausch wurde eine viertägige Feuerpause vereinbart. Sie wurde in der Hauptsache damit begründet, humanitäre Hilfe für die Palästinenser zu ermöglichen. Bei den Gefangenen handelte es sich – nach den vorliegenden Meldungen – auf beiden Seiten in der Hauptsache um junge Menschen und Frauen, und auch asiatische Gastarbeiter befanden sich unter den freigelassenen Geiseln. Von Jürgen Hübschen. Mit dieser „Auswahl“ sollte wohl der menschliche Aspekt besonders betont werden, was aber von der Sache her eher ohne Bedeutung ist. Jede freigelassene Geisel und jeder aus dem Gefängnis befreite Palästinenser, der vielleicht

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