EU auf dem Weg zu einem totalitären Superstaat: Parlament verabschiedet Gesetz zur verpflichtenden elektronischen Patientenakte für alle

Published On: 29. November 2023 8:36

Gestern haben die federführenden Ausschüsse des EU-Parlaments für die Schaffung eines „Europäischen Raums für Gesundheitsdaten“ (EHDS) gestimmt. Dieser Raum soll Informationen über sämtliche ärztliche Behandlungen eines Bürgers zusammenführen. Eine Abmeldung von diesem System ist nicht vorgesehen. Das EU-Parlament hat kürzlich einen Entschließungsantrag angenommen, der darauf abzielt, die Nationalstaaten zugunsten eines zentralen Superstaats zu entmachten. Alle wichtigen Kompetenzen, einschließlich des Gesundheitswesens, sollen einer „Europäischen Exekutive“ übertragen werden. Elektronische Patientenakten gibt es bereits in vielen Ländern, wie Deutschland und Österreich. In diesen Ländern können sich Bürger jedoch abmelden und es werden keine Daten mehr gesammelt. Ausgenommen davon sind Impfdaten, bei denen eine Impfpflicht besteht.

Der Ausschuss für bürgerliche Freiheiten, Justiz und Inneres (LIBE) und der Ausschuss für Umweltfragen, öffentliche Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (ENVI) haben das Projekt weiter vorangetrieben. Das EU-Gesetz soll Ärzte verpflichten, eine Zusammenfassung jeder Behandlung eines Patienten in den neuen Gesundheitsdatenraum einzustellen. Es sind keine Ausnahmen oder ein Widerspruchsrecht vorgesehen, auch nicht für besonders sensible Krankheiten und Therapien wie psychische Störungen, sexuelle Krankheiten und Störungen wie Potenzschwäche oder Unfruchtbarkeit, HIV oder Suchttherapien. Der Patient soll nur dann den Zugriff auf seine elektronische Patientenakte durch andere Gesundheitsdienstleister ablehnen können, wenn kein Notfall vorliegt.

Patrick Breyer, Abgeordneter der Piratenpartei im EU-Parlament, kritisiert das geplante System als eine Gefahr für den Diebstahl, Hacks oder Verlust persönlichster Behandlungsdaten. Er betont, dass dies das Ende des Arztgeheimnisses bedeuten würde. Anja Hirschel, Spitzenkandidatin der Piratenpartei für die Europawahl 2024, weist darauf hin, dass eine zentrale Datenspeicherung Begehrlichkeiten in verschiedenen Richtungen weckt und die Vertraulichkeit medizinischer Informationen gefährdet. Die EU-Regierungen planen ebenfalls die Einführung einer Zwangs-ePA ohne Widerspruchsrecht. Eine Umfrage der Europäischen Verbraucherzentralen zeigt, dass 44% der Bürger Sorgen vor Diebstahl ihrer Gesundheitsdaten haben und 40% unbefugte Datenzugriffe befürchten

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EU am Weg zum totalitären Superstaat: Parlament beschließt Zwang zur elektronischen Patientenakte für alle

Gestern haben die federführenden Ausschüsse des EU-Parlaments für die Schaffung eines „Europäischen Raums für Gesundheitsdaten“ (EHDS) gestimmt, mit dem Informationen über sämtliche ärztliche Behandlungen eines Bürgers zusammengeführt werden sollen. Abmelden davon ist nicht vorgesehen. Vor kurzem hat das EU-Parlament einen Entschließungsantrag angenommen, der auf die Entmachtung der Nationalstaaten zugunsten eines zentralen Superstaats  hinausläuft. Alle wichtigen Kompetenzen, selbst solche, die bisher auf Ebene von Bundesländern angesiedelt waren, sollen einer „Europäischen Exekutive“ übertragen werden. Darunter alles was das Gesundheitswesen betrifft. Elektronische Patientenakten gibt es mittlerweile in vielen Staaten, wie etwa in Deutschland und Österreich. Die sind aber so gestaltet, dass sich Bürger abmelden können und dann werden keine Daten mehr gesammelt. Ausgenommen davon sind jedoch Daten über Impfungen, da besteht Zwang. Wie

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