Thomas Gottschalk and the Opinion Corridor: „I’d rather not say anything anymore…

Der Entertainer Thomas Gottschalk hat am Wochenende mit bemerkenswerten Äußerungen zum überempfindlichen Zeitgeist von der „Wetten Dass“-Bühne Abschied genommen. Auch wenn man keine Fan von Samstagabend-Shows ist, hat Gottschalk ein wichtiges Zeichen gesetzt. Er hat deutliche Worte zum zensorischen Zeitgeist und zum sich immer mehr verengenden Meinungskorridor gefunden. Es ist lobenswert, dass er diese Überempfindlichkeit thematisiert hat, denn es zeigt, dass wir in einer Zeit leben, die zur Hypermoral neigt. Seine Worte könnten möglicherweise eine wirkungsvolle Wirkung haben.

Gottschalk hat bei seinem Auftritt gesagt, dass er im Fernsehen immer das gesagt hat, was er auch zu Hause gesagt hat. Doch mittlerweile spricht er zu Hause anders als im Fernsehen. Er möchte nicht mehr in einen Shitstorm geraten und sagt lieber gar nichts mehr. Die Reaktionen auf seinen Auftritt sind gemischt. Die pseudolinke Seite behauptet, dass sein Auftritt nach hinten losgegangen sei und seine Aussagen über den bösen Zeitgeist und das politisch korrekt durchzensierte Fernsehen übertrieben seien. Von konservativer Seite wird ihm vorgeworfen, dass seine Worte eher eine Kapitulation darstellen würden. Es gibt jedoch auch positive Reaktionen, die seinen Mut loben, sich gegen den Zeitgeist zu stellen.

In der „Wetten Dass“-Sendung gab es eine weitere bemerkenswerte Szene, für die Gottschalk gelobt wird. Er sagt, dass es bergab in der Schweiz von alleine geht und dass wir in Deutschland die Hilfe der Politik brauchen, damit es bergab geht. Diese Aussage wird vom Publikum mit starkem Applaus belohnt. Es ist wichtig, dass solche mutigen Aussagen gemacht werden, um dem zensorischen Zeitgeist entgegenzutreten. Es ist zu begrüßen, dass sich der Wind teilweise gegen pseudolinke Tendenzen dreht, aber es besteht auch die Gefahr, dass dabei wichtige Inhalte der Linken abgelehnt werden könnten. Es ist außerdem bedauerlich, dass sich bei essenziellen politischen Fragen noch nicht genug Widerstand bei vielen Bürgern entwickelt hat.

Titelbild: Screenshot – ZDF

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Thomas Gottschalk und der Meinungskorridor: „Da sage ich lieber gar nichts mehr…“

Der Entertainer hat sich am Wochenende mit bemerkenswerten Äußerungen zum überempfindlichen Zeitgeist von der „Wetten Dass“-Bühne verabschiedet. Auch wenn man kein Fan von Samstagabend-Shows ist: Damit hat Gottschalk ein wichtiges Zeichen gesetzt. Ein Kommentar von Tobias Riegel. Ich möchte Thomas Gottschalk danken für seinen TV-Auftritt am Wochenende und seine deutlichen Worte zum zensorischen Zeitgeist und zum sich immer mehr verengenden Meinungskorridor. Bei Gottschalk geht es – anders als etwa bei Diffamierungszielen wie Sahra Wagenknecht – eher weniger um essenzielle Aussagen zur Wirtschaftspolitik oder zu Krieg und Frieden. Aber auch wenn man die „flotten Sprüche“, für die Gottschalk im Laufe seiner großen TV-Karriere gescholten wurde, „nur“ als Teil eines als nicht so wichtig empfundenen Kulturkampfes beurteilt oder sie vielleicht auch einfach

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