Die Herausforderung, BRICS in die neue Weltordnung einzubinden | Von Jochen Mitschka

und es sei wahrscheinlich, dass sie versuchen werde, diese Unsicherheit auszunutzen, um ihre eigenen Interessen in den umstrittenen Gebieten voranzutreiben.

Korybko betont jedoch, dass die USA und ihre Verbündeten immer noch stark in Indien investiert sind und dass die Liberal-Globalisten weiterhin versuchen werden, ihre Agenda in dem Land voranzutreiben. Es sei daher unwahrscheinlich, dass sie Indien vollständig aufgeben und sich stattdessen auf China konzentrieren würden. Stattdessen sei es wahrscheinlicher, dass sie versuchen würden, eine Art Gleichgewicht zwischen den beiden Ländern zu erreichen, um ihre eigenen Interessen zu wahren.

Insgesamt argumentiert Korybko, dass die jüngsten Entwicklungen in der US-Politik gegenüber Indien darauf hindeuten, dass die Liberal-Globalisten vorerst die Oberhand gewonnen haben. Sie hätten es geschafft, die öffentliche Meinung gegen Indien zu beeinflussen und die Unterstützung für eine Konfrontation mit China zu schwächen. Es sei jedoch noch zu früh, um zu sagen, ob dies zu einer dauerhaften Verschiebung der US-Politik führen werde oder ob die Pragmatiker in der Lage sein werden, sich wieder durchzusetzen.

Es bleibt abzuwarten, wie sich die Beziehungen zwischen den USA, China und Indien in den kommenden Monaten und Jahren entwickeln werden. Es ist klar, dass alle drei Länder große geopolitische Ambitionen haben und dass ihr Verhältnis zueinander von entscheidender Bedeutung für die Gestaltung der globalen Ordnung sein wird

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Die Schwierigkeit BRICS zur neuen Weltordnung auszubauen | Von Jochen Mitschka

Ein Standpunkt von Jochen Mitschka. Nachdem sich Indien offensichtlich in eine Art Militärallianz mit den USA und deren Verbündeten eingelassen hat, vermutlich um den Rivalen China zu schwächen, verlor Indien aber im Globalen Süden an Image, wird nicht mehr als dessen Vertreter angesehen. Und Diplomaten aus vielen Staaten des Globalen Südens suchten nach Alternativen, natürlich neben China. Eine davon war, so seltsam es auch klingen mag, Pakistan. Und das trotz dessen wirtschaftlichen Problemen und trotz des letzten von den USA geförderten Putsches, der mit dem Sturz des gewählten Premierministers, und der Verweigerung von Neuwahlen recht erfolgreich war. Nun könnte Indien aber bemerkt haben, dass seine Politik der Unterstützung der USA, seinem Einfluss in der Welt nicht dienlich ist. Also schauen wir

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