Grüne und Neos befürworten Windräder anstelle von Gipfelkreuzen zur Erhaltung der alpinen Kultur

Geht es nach den Grünen und den Neos, sollten mehr Windräder anstelle von Gipfelkreuzen aufgestellt werden. Die Alpenvereine setzen sich jedoch vor allem für den Erhalt der rund 4.000 Gipfelkreuze in Österreich ein, die starkem Verschleiß ausgesetzt sind. FPÖ-Nationalratsabgeordneter Thomas Spalt ist mit seinem Vorschlag, finanzielle Mittel für die Sanierung, den Erhalt und die Errichtung von Gipfelkreuzen als Teil der alpinen Kultur und Tradition bereitzustellen, im Kulturausschuss des Parlaments gescheitert.

Besser Windräder als Gipfelkreuze

Die Neos-Abgeordnete Henrike Brandstötter und Eva Blimlinger von den Grünen reagierten besonders dreist auf den Antrag des Freiheitlichen. Laut Parlamentskorrespondenz waren sie der Meinung, dass „besser Windräder als Gipfelkreuze“ aufgestellt werden sollten. Dabei geht es jedoch nicht um die Neuaufstellung von Gipfelkreuzen, sondern vor allem um den Erhalt der bestehenden, die starkem Verschleiß ausgesetzt sind.

Antrag auf St. Nimmerleinstag vertagt

Nach der Debatte wurde der Antrag von FPÖ-Kultursprecher Spalt von der ÖVP vertagt. Dies sei das übliche Spiel mit Oppositionsanträgen, so Spalt. Auf Wunsch der FPÖ könnte der Antrag zwar erneut auf die Tagesordnung gesetzt werden, würde dann aber wieder vertagt werden. So lange, bis er schließlich in der Schublade verschwindet.

Erhalt wird immer schwieriger und teurer

Spalt ärgert sich darüber, dass die Sorgen der Alpenvereine, die für den Erhalt der Gipfelkreuze verantwortlich sind, berechtigt sind. Durch zunehmende Unwetter wird der Verschleiß größer, der Erhalt wird dadurch immer schwieriger und teurer. Doch für diese aufwendigen Arbeiten gibt es keine finanzielle Unterstützung.

Haftung für Sicherheit

Die Alpenvereine wiesen in der Kronen Zeitung vom 24. August 2023 darauf hin, dass der Erhalter für die Sicherheit der Gipfelkreuze verantwortlich ist. Es ist wichtig, dabei sehr vorsichtig zu sein, um keine Fehler zu machen. Die Gipfelkreuze müssen regelmäßig überprüft werden, dafür ist qualifiziertes Personal erforderlich. Bei der Erneuerung stehen die alpinen Vereine vor enormen Auflagen und Kosten, wie Christian Dornauer, Landesgeschäftsführer der Naturfreunde, feststellt.

Hier finden Sie den Entschließungsantrag des FPÖ-Abgeordneten Thomas Spalt, in dem er die Bundesregierung auffordert, die nötigen finanziellen Mittel für die Sanierung, den Erhalt und die Errichtung von Gipfelkreuzen als Teil der alpinen Kultur und Tradition sowie als Ausdruck künstlerischen Schaffens bereitzustellen

Original Artikel Teaser

Gegen Erhalt von alpiner Kultur: Grüne und Neos wollen Windräder statt Gipfelkreuzen

Geht es nach Grünen und Neos, sollten mehr Windräder statt Gipfelkreuzen aufgestellt werden. Den Alpenvereinen geht es aber vielmehr um den Erhalt der rund 4.000 Gipfelkreuze in Österreich, die einem starken Verschleiß ausgesetzt sind. Mit seiner Forderung, finanzielle Mittel für die Sanierung, den Erhalt und die Errichtung von Gipfelkreuzen als Teil der alpinen Kultur und Tradition zur Verfügung zu stellen, ist FPÖ-Nationalratsabgeordneter Thomas Spalt im Kulturausschuss des Parlaments abgeblitzt. Besser Windräder als Gipfelkreuze Besonders dreist reagierten auf den Entschließungsantrag des Freiheitlichen die Neos-Abgeordnete Henrike Brandstötter und Eva Blimlinger von den Grünen, die laut Parlamentskorrespondenz übereinstimmend meinten: Wenn etwas aufgestellt werden solle, dann „besser Windräder als Gipfelkreuze“. Eine klassische Themenverfehlung, denn es geht gar nicht um die Neuaufstellung von Gipfelkreuzen, sondern

Details zu Gegen Erhalt von alpiner Kultur: Grüne und Neos wollen Windräder statt Gipfelkreuzen