Hat Selenskji über Mittelsmänner zwei Luxusyachten gekauft

Veröffentlicht am 30. November 2023 von KD. Ursula von der Leyen erklärte am 6. November bei der EU-Botschafterkonferenz 2023, dass Europa die Antwort sei, um die Demokratie in der Ukraine weiter zu stärken. Sie bezog sich dabei auf eine mögliche zukünftige Mitgliedschaft der Ukraine in der EU. In ihrer Rede ging von der Leyen jedoch nicht auf die immer noch weit verbreitete Korruption in dem Land ein. Die jüngsten Maßnahmen des ukrainischen Präsidenten Wolodimir Selenskji zur angeblichen Bekämpfung dieser Korruption scheinen eher dazu zu dienen, politische Gegner auszuschalten und dem Staatssicherheitsapparat mehr Macht zu verleihen. Beamte wurden erst entlassen, als die Korruption öffentlich wurde. Transparency International listet die Ukraine jedenfalls auf Rang 116 von 180 Ländern in ihrem Korruptionswahrnehmungsindex, gleichauf mit Sambia und den Philippinen. Nun sind Berichte aufgetaucht, die den ukrainischen Präsidenten angeblich in den Kauf zweier Luxusyachten im Gesamtwert von 75 Millionen Dollar verwickeln. Der Journalist Shahzad Nasir deckte dies in einem Video auf. Gemäß den veröffentlichten Dokumenten wurden die Yachten im Oktober von Boris und Serhiy Shefir gekauft. Ein X-User weist jedoch darauf hin, dass die beiden Yachten derzeit noch immer zum Verkauf angeboten werden. Serhiy Shefir ist seit Mai 2019 Selenskjis erster Assistent und der Gründer des Rundfunkunternehmens Studio Kwartal 95, das die Serie „Diener des Volkes“ produzierte, in der Selenskji den ukrainischen Präsidenten spielt. Weitere Details über die beiden Brüder liefert die Journalistin Jessica Devlin im DC Weekly: „Boris und Serhiy Shefir sind nicht nur Namen in den Annalen der ukrainischen Elite. Sie wurden in der gleichen Stadt wie Selenskji, Kryvyi Rih, geboren und teilen eine Verbindung, die über das Berufliche hinausgeht. (…) Ihre Nähe zur Macht wird nun jedoch auf den Prüfstand gestellt, da ihre jüngsten verschwenderischen Anschaffungen mit der düsteren Realität eines Landes im Krieg kollidieren. Die Anschuldigungen erhalten durch die Pandora-Archive, die Berichten zufolge die Rolle von Serhiy Shefir als Verwalter von Selenskjis Offshore-Vermögen aufdecken, weiteres Gewicht. Die Details sind vernichtend: Teure Immobilien in London, die über Offshore-Firmen erworben wurden, zeichnen das Bild eines komplexen Netzes von Finanztransaktionen und verstecktem Reichtum.“ Laut Devlin bestätigen die jüngsten Vorfälle zusammengenommen „ein besorgniserregendes Bild vom Zustand der Regierungsführung in der Ukraine“. Der Kauf von Yachten im Wert von mehreren Millionen Dollar durch Selenskjis Vertraute und der jüngste Skandal, in den Militärbeamte verwickelt sind, verdeutlichen „ein potenzielles systemisches Problem der Veruntreuung und des Missbrauchs von Ressourcen zu einem Zeitpunkt, an dem das Land dringend Solidarität und eine verantwortungsvolle Führung benötigt“. Devlin erinnert auch an den Einkaufsbummel der First Lady Olena Selenska in New York City. All das habe „ernste Fragen über den möglichen Missbrauch US-amerikanischer Hilfe aufgeworfen“. Die Journalistin schließt: „Diese Bedenken werden durch die Auswirkungen der ukrainischen Korruption auf die regionale Instabilität noch verstärkt. In einem Land, in dem die Bekämpfung der Korruption ein wesentlicher Bestandteil der Forderung nach Reformen und Fortschritt ist, stellt die sich entwickelnde Situation nicht nur eine nationale Krise, sondern eine Herausforderung mit internationalen Auswirkungen dar. (…) Die Welt beobachtet genau, wie die Ukraine mit diesen Vorwürfen umgeht und die Rechenschaftspflicht sicherstellt, was entscheidend für die Zukunft des Landes und seine Stellung auf der Weltbühne sein wird. Das Ergebnis wird darüber entscheiden, ob die Ukraine die Ideale einer demokratischen Staatsführung aufrechterhalten kann oder ob sie von den seit langem bestehenden Problemen der Macht und Korruption überwältigt wird, mit Folgen, die über die Grenzen des Landes hinaus wirken.

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Kaufte Selenskji zwei Luxusyachten über Mittelsmänner?

Veröffentlicht am 30. November 2023 von KD. «Um die Demokratie in der Ukraine noch weiter zu stärken, ist Europa die Antwort», hatte Ursula von der Leyen am 6. November bei der EU-Botschafterkonferenz 2023 erklärt. Damit bezog sich die Präsidentin der Europäischen Kommission auf eine mögliche künftige Mitgliedschaft der Ukraine in der EU. In ihrer Rede ging von der Leyen nicht auf die nach wie vor grassierende Korruption in dem Land ein. Die jüngsten Schritte des ukrainischen Präsidenten Wolodimir Selenskji, um diese Korruption angeblich zu bekämpfen, erscheinen indes eher als Mittel, um politische Gegner auszuschalten und dem Staatssicherheitsapparat mehr Macht zu verleihen. Oder Beamte wurden erst entlassen, als die Korruption öffentlich wurde. Transparency International listet die Ukraine in ihrem Korruptionswahrnehmungsindex jedenfalls auf Rang

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