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Interview mit Berset offenbart enge Verbindung zwischen Medien und Regierung

Published On: 30. November 2023 20:32

Veröffentlicht am 30. November 2023 von DF. In einem exklusiven Interview mit den Tamedia-Zeitungen äußert sich der scheidende Schweizer Gesundheitsminister und Bundesrat Alain Berset zu den Vorwürfen, dass es während der Corona-Zeit in seinem Departement und zwischen seinen Mitarbeitern und dem Verlag der Boulevardzeitung Blick undichte Stellen gab. Er kritisiert die parlamentarischen Geschäftsprüfungskommissionen dafür, dass sie sich ausschließlich auf sein Departement konzentrieren. Berset betont, dass die Untersuchung politisch motiviert war und hebt die Bedrohungen gegen ihn und seine Familie im Zusammenhang mit den Lecks hervor. Im Interview werden auch die möglichen politischen Auswirkungen der Lecks diskutiert, wobei Berset darauf hinweist, dass die Indiskretionen die Kommunikation der Corona-Maßnahmen gestört und die Arbeit des Bundesrats negativ beeinflusst hätten. Berset bestreitet klar, dass die Vorwürfe ein Grund für seinen Rücktritt waren, und betont, dass er nie Angst vor der Untersuchung hatte. Der angesehene, aber von den Mainstream-Medien gemiedene Wirtschaftsjournalist Lukas Hässig nimmt das Interview heute auf seiner Plattform Inside Paradeplatz genauer unter die Lupe. Hässig beleuchtet dabei die besondere Rolle von Marc Walder, dem CEO von Ringier. Walder wird als Schlüsselfigur bei der Umsetzung von Maßnahmen und der Spaltung der Schweiz in Bezug auf die Corona-Maßnahmen dargestellt. Er soll dem Bundesrat konkrete Vorschläge für ein Impfregime bei Großunternehmen wie der Credit Suisse und Zurich gemacht haben und aktiv an der Pandemiebekämpfung beteiligt gewesen sein – ohne offizielles Mandat und ohne dass dies damals transparent gemacht wurde. Die Boulevardzeitung Blick von Ringier unterstützte dieses Vorgehen. Berset verteidigt sich damit, dass sein Vertrauter Walder ein starkes Interesse an der Pandemiebekämpfung hatte und regelmäßig mit Ideen an die Regierung herangetreten ist, so Hässig. Ein Beispiel dafür sei ein Pilotprojekt für die „Impfung“ in Großunternehmen, an dem auch die Zürich Versicherungen und die mittlerweile aufgelöste Credit Suisse beteiligt waren. Sicher ist, dass die Lecks und das gegenseitige Zuspielen von Bällen die Arbeit im Bundesrat stark belastet haben. Das Verhältnis der Kolleginnen und Kollegen ist schon seit einiger Zeit stark zerrüttet. Der damalige Finanzminister Ueli Maurer (SVP ZH) traute sich zum Beispiel aus Angst vor Indiskretionen nicht mehr, Mitberichte zu Vorlagen anderer Departemente in seinem Stab zu schreiben und dann vorab im Bundesrat zirkulieren zu lassen. Er schrieb und verteilte sie selbst. Ob sich das mit dem Rücktritt von Berset ändert

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Interview mit Berset zeigt Symbiose zwischen Medien und Landesregierung

Veröffentlicht am 30. November 2023 von DF. In einem Exklusiv-Interview mit den Tamedia-Zeitungen äussert sich nun der scheidende sozialdemokratische Schweizer Gesundheitsminister, Bundesrat Alain Berset, zu den Vorwürfen, wonach es in seinem Departement während der Corona-Zeit ein Leck gab und sich seine Mitarbeiter und der Verlag der Boulevardzeitung Blick im Hintergrund Bälle zugespielt haben. Er kritisiert die parlamentarische Geschäftsprüfungskommissionen für ihre Fokussierung auf sein Departement. Berset betont, dass die Untersuchung in dieser Sache politische Gründe hatte und hebt die Bedrohungen gegen ihn und seine Familie im Zusammenhang mit den Leaks hervor. Im Interview werden auch die möglichen politischen Auswirkungen der Leaks thematisiert , wobei Berset darauf hinweist, dass die Indiskretionen die Kommunikation der Coronamassnahmen gestört und die Arbeit des Bundesrats negativ beeinflusst hätten.

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