Kanzler als Witzfigur: Ausgelacht und verspottet während Regierungserklärung

Bisher hat Bundeskanzler Olaf Scholz auf das verheerende Urteil des Verfassungsgerichts zur Schuldenbremse mit Schweigen reagiert, abgesehen von einem kurzen Internet-Video. Seine heutige Regierungserklärung im Bundestag zeigt, warum er diese Taktik wählt – und warum sie vielleicht besser für ihn ist: Er wurde mindestens fünfmal im Plenum des Bundestages ausgelacht. Anstatt mit einer staatsmännischen Rede das Ruder herumzureißen, liest der Sozialdemokrat blass vom Blatt ab, ohne Charisma. Es schien teilweise, als ob jemand von der „Heute Show“ in sein Autorenteam eingedrungen wäre und absichtlich Lacher provoziert hätte. Scholz beklagte sich über die fehlende Rechtssicherheit vor dem Urteil zur Schuldenbremse und erntete dafür Gelächter und Gejohle aus dem Plenum.

Scholz wirkte wie ein beleidigter Narzisst, der keine Fehler oder Unzulänglichkeiten eingestehen kann. Es gab keine Selbstreflexion oder Selbstkritik in seiner Rede. Selbst die „Bild“ musste zugeben, dass der Kanzler nur vage Versprechen über Klarheit und milliardenschwere Investitionen gemacht hat, ohne den Standort zu gefährden. Friedrich Merz, der „Klempner der Macht“, warf dem Kanzler vor, dass er es nicht kann und dass die Schuhe, in denen er steht, ihm zu groß sind. Merz erinnerte Scholz auch an die noch anhängigen Verfahren gegen die Bundesregierung. Die Union kann den „Spuk“ nicht beenden, solange die Ampelkoalition eine Mehrheit im Bundestag hat. Merz teilte auch gegen Wirtschaftsminister Robert Habeck und Annalena Baerbock aus.

Die Grünen reagierten auf die Kritik von Merz mit „Projektion“, indem sie eigene Gedanken und Handlungen auf andere übertrugen

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Kanzler als Lachnummer: Gelächter und Gejohle bei Regierungserklärung

Bislang hat Bundeskanzler Olaf Scholz auf das für seine Regierung vernichtende Verfassungsgerichts-Urteil in Sachen Schuldenbremse bis auf ein sehr kurzes Internet-Video so reagiert, wie er meistens auf Krisen reagiert: mit Schweigen. Seine heutige Regierungserklärung im Bundestag macht deutlich, warum er zu dieser Taktik greift – und sie vielleicht auch besser ist für ihn: Mindestens fünfmal wurde der Regierungschef im Plenum des Hohen Hauses schallend ausgelacht. Statt mit einer staatsmännischen Rede das Ruder rumzureißen – im infantilen Scholz-Sprachgebrauch also einen „Wumms“ zu liefern, liest der Sozialdemokrat blass vom Blatt ab, mit dem Charisma eines Steuerfachangestellten. Wenn er dabei wenigstens gute Redenschreiber gehabt hätte! Stattdessen wirkte es teilweise so, als habe sich jemand von der „Heute Show“ in sein Autoren-Team eingeschlichen –

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