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Klima-Hypokrisie in Dubai: rentable Öl-Geschäfte während der Klimakonferenz

Published On: 30. November 2023 7:30

Von Daniel Weinmann

Kaum gibt es eine größere Doppelzüngigkeit als diese: An diesem Donnerstag treffen sich Vertreter aus 167 Ländern in Dubai zur Klimakonferenz 2023, die meisten von ihnen sind jedoch mit dem Flugzeug angereist, was alles andere als klimafreundlich ist. Dubai steht für verschwenderischen Ressourcenverbrauch und die Skipiste in der Mall of the Emirates, die zu den größten Einkaufszentren im Nahen Osten gehört, ist der Gipfel der Absurdität. Das erklärte Ziel der Veranstaltung ist eine „gerechte und verantwortungsvolle“ Energiewende, doch es ist kaum zu glauben, dass der Konferenzpräsident Sultan Ahmed Al Jaber und die Teilnehmer dies ernsthaft umsetzen wollen. Selbst der Papst und König Charles III. sind so begeistert, dass sie mit ihrer Entourage nach Dubai geflogen sind. Durchgesickerte Dokumente, die kürzlich von der BBC veröffentlicht wurden, bringen die Heuchelei auf den Höhepunkt. Demnach beabsichtigten die Vereinigten Arabischen Emirate, ihre Position als Gastgeber der Klimakonferenz zu nutzen, um 15 Ländern profitable Öl- und Gasgeschäfte anzubieten. Deutschland soll laut den geleakten Dokumenten in Aussicht gestellt bekommen, dass die Abu Dhabi National Oil Company (ADNOC) „bereit ist, die LNG-Lieferungen nach Deutschland auszuweiten“. Die Botschaft an die Öl-Giganten Saudi-Arabien und Venezuela, dass „es keinen Konflikt zwischen der nachhaltigen Entwicklung der natürlichen Ressourcen eines Landes und seiner Verpflichtung zum Klimawandel gibt“, ist ein Schlag ins Gesicht jedes Klimaaktivisten. Die belgische Klimaministerin Zakia Khattabi äußerte gegenüber der US-Tageszeitung „Politico“ Bedenken hinsichtlich der Glaubwürdigkeit der UN-Klimaverhandlungen. Kaisa Kosonen von Greenpeace International bezeichnete die Anschuldigungen als „völlig inakzeptabel und einen echten Skandal“. Chiara Martinelli, Direktorin des Climate Action Network Europe, erklärte, dass jedes Abkommen mit den Öl- und Gasunternehmen der VAE ein Schlag ins Gesicht des UN-Prozesses zum Klimawandel sei. Die Organisatoren betonen die Vertraulichkeit von „privaten Treffen“ und dass sich das Organisationsteam der Vereinigten Arabischen Emirate auf „bedeutsame Klimamaßnahmen“ konzentriere, während laut BBC „mindestens ein Land“ auf ein konkretes Angebot reagiert hat und zwölf Staaten angaben, derzeit keine Gespräche über die Entwicklung fossiler Projekte zu führen.

H2: Interessenskonflikt des Konferenzpräsidenten

Es passt dazu, dass der Konferenzpräsident Sultan Al Jaber gleichzeitig Chef des nationalen Ölkonzerns von Abu Dhabi ist. Dieser plant den massiven Ausbau seiner Öl- und Gasförderung und hat erst Anfang Oktober ein neues Milliardenprojekt zur Förderung von Erdgas angekündigt. Es wurden bereits Verträge im Wert von rund 16 Milliarden Euro abgeschlossen, um die zwei Off-Shore-Felder vor der Küste der Vereinigten Arabischen Emirate zu erschließen. Dies führt zu einem immensen Interessenskonflikt, da Al Jaber einerseits als Protagonist der Klimarettung auftritt, während er andererseits sein Unternehmen in Bezug auf Öl und Gas immer stärker machen möchte.

H2: Vertrauliche „private Treffen“

Das Organisationsteam der Vereinigten Arabischen Emirate hat gegenüber der BBC nicht bestritten, dass sie Treffen im Rahmen der Konferenz für Geschäftsgespräche nutzen möchten. Gleichzeitig betonen sie die Vertraulichkeit dieser „privaten Treffen“. Die Organisatoren geben an, dass sich ihre Arbeit auf „bedeutsame Klimamaßnahmen“ konzentriert. Laut BBC hat „mindestens ein Land“ auf ein konkretes Angebot reagiert, während zwölf Staaten angaben, derzeit keine Gespräche über die Entwicklung fossiler Projekte zu führen.

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Klima-Heuchelei in Dubai: lukrative Öl-Deals am Rande der Klimakonferenz

Von Daniel Weinmann Mehr Doppelzüngigkeit geht kaum: An diesem Donnerstag treffen sich Vertreter aus 167 Ländern – die meisten schweben klimaschonend mit dem Flugzeug ein – in Dubai zur Klimakonferenz 2023. Das Emirat steht als Synonym für aberwitzige Ressourcen-Verschwendung. Der Gipfel an Absurdität ist die Skipiste in der Mall of the Emirates, die wiederum zu den größten Einkaufstempeln des Mittleren Ostens zählt. Das Ziel der Veranstaltung ist laut Klimakonferenz-Präsident Sultan Ahmed Al Jaber eine „gerechte und verantwortliche“ Energiewende. Kaum glaublich, dass er und die Konferenzteilnehmer dies tatsächlich ernst nehmen. Doch selbst der Papst als Stellvertreter Gottes auf Erden und König Charles III. sind davon so angetan, dass sie sich samt Entourage nach Dubai fliegen lassen. Die Verlogenheit auf die Spitze

Details zu Klima-Heuchelei in Dubai: lukrative Öl-Deals am Rande der Klimakonferenz

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