Studie: Milliardäre vermehren ihr Vermögen zunehmend durch Erbschaften

Eine massive Vermögensübertragung gewinnt an Fahrt, da Milliardäre ihre riesigen Vermögen zunehmend durch Erbschaften anstatt durch Unternehmertum aufstocken, wie eine Studie der Schweizer Großbank UBS am Donnerstag zeigte. In den letzten Jahrzehnten ist die Anzahl der Milliardäre explosionsartig angestiegen, wobei die boomende unternehmerische Aktivität in der Technologiebranche und anderen Bereichen frische Mitglieder in den Superreichen-Club gebracht hat. Aber in ihrem neunten jährlichen Bericht über die Milliardäre der Welt stellte die UBS eine bedeutende Verschiebung in der Art und Weise fest, wie solche Vermögen gemacht und erweitert werden. „Die Erben von Milliardären gewinnen an Bedeutung“, sagte Benjamin Cavalli, Leiter strategische Kunden bei UBS Global Wealth Management, in der Einleitung des Berichts. „Der diesjährige Bericht ergab, dass die Mehrheit der Milliardäre, die im letzten Jahr Vermögen angehäuft haben, dies durch Erbschaft und nicht durch Unternehmertum getan haben“, fügte er in einer Erklärung hinzu. „Dies ist ein Thema, von dem wir in den nächsten 20 Jahren mehr sehen werden, da mehr als 1.000 Milliardäre voraussichtlich 5,2 Billionen Dollar an ihre Kinder weitergeben werden.“ Diese Prognose basiere laut UBS auf dem geschätzten kumulierten Vermögen der heutigen Milliardäre, die über 70 Jahre alt sind. „Nach dem Anstieg der unternehmerischen Aktivität in den letzten Jahrzehnten werden viele Unternehmensgründer nun älter und geben ihr Vermögen an die nächste Generation weiter“, so die Studie. Die Studie zeigte, dass es bis April dieses Jahres 2.544 Milliardäre auf der Welt gab, wobei ihre Reihen im Vorjahr um sieben Prozent angewachsen waren. Nachdem ihr kombiniertes Vermögen im Vorjahr geschrumpft war, wuchs das Milliardärsvermögen zwischen April 2022 und April 2023 um neun Prozent auf 12 Billionen Dollar, so die Studie. Die neuen Milliardäre umfassten 53 Erben, deren angesammeltes Erbe 150,8 Milliarden Dollar betrug und damit das gemeinsame Vermögen von 84 neuen selbstgemachten Milliardären auf der Liste von 140,7 Milliarden Dollar übertraf, hieß es. UBS führte diese Verschiebung teilweise auf einen gedämpften Markt für Börsengänge bis 2022 und 2023 zurück, der die Möglichkeiten für Unternehmer einschränkte, den Wert ihrer Unternehmen zu monetarisieren

Original Artikel Teaser

Billionaires increasingly swelling fortunes through inheritance: study

A massive transfer of wealth is gaining speed, as billionaires are increasingly padding their vast fortunes with inheritance rather than entrepreneurship, a study by Swiss banking giant UBS showed Thursday. Over recent decades, the number of billionaires has ballooned, with surging entrepreneurial activity within tech and other areas ushering fresh members into the super-wealthy club. But in its ninth annual report on the world’s billionaires, UBS noted a significant shift in the way such fortunes are being made and expanded. “The heirs to billionaires are gaining prominence,” Benjamin Cavalli, head of strategic clients at UBS Global Wealth Management, said in the foreword to the report. “This year’s report found that the majority of billionaires that accumulated wealth in the last

Details zu Billionaires increasingly swelling fortunes through inheritance: study