Der Installateur und seine Gehilfen

Dieser Kanzler verspottet die Menschen. Die Ampelregierung zeigt eine außergewöhnliche Dreistigkeit in der nun jährlich ausgerufenen „außergewöhnlichen Notlage“. Der Kanzler ist von sich selbst geblendet und unbelehrbar. Es hätte eine Woche der Reinigung und Befreiung sein können – nicht nur für die unglückliche Ampel, sondern für den gesamten politischen Betrieb in Deutschland. Seit dem Ende der DDR ist er hauptsächlich damit beschäftigt, alle Konflikte, Fehlentwicklungen und Krisen mit Geld zu überdecken, das den Bürgern abgeknöpft wird, und mit Schulden, die als Sondervermögen ausgegeben werden. Eine kurze Geschichte. I. Die erste Enteignung hieß „Solidaritätsabgabe“. Angeblich vorübergehend. Begründet von Helmut Kohl im Jahr 1990 mit der Lüge, dass die Abwicklung der DDR quasi kostenlos sei, aber der Golfkrieg eine zusätzliche Abgabe erfordere. Später wurde der Finanzbedarf für die „Vollendung der Einheit“ zugegeben. Der Bedarf besteht nicht mehr, aber die Abgabe besteht teilweise immer noch. II. Der zweite Raubzug trug den Namen Euro. Tatsächlich war es eine Annäherung an eine Halbierung des Geldwerts und ein Projekt zur Aufweichung der D-Mark. Der Verlust der Währung war der unerklärte Preis für die „Wiedervereinigung“ und wurde ohne Rücksicht auf wirtschaftliche Voraussetzungen und unter Vorspiegelung falscher Tatsachen auch in Ländern wie Griechenland durchgesetzt. III. Die dritte Methode zur Vernichtung des Wohlstands war die Nullzinspolitik der EZB. Die Geldmaschine diente der Verschuldung der Staatsfinanzen, da Kredite nun für nichts erhältlich waren. Die fleißigen Bürger zahlten und zahlen die Rechnung, indem sie ihr Erspartes schwinden sahen. IV. Da die Zinsen wieder steigen mussten, gibt der Bund allein 40 Milliarden Euro pro Jahr für Zinsen aus. Geld, das für andere Zwecke fehlt, wie Schulen, zuverlässige Eisenbahnen, Bundeswehr und Wohnungen. Als Corona kam, verschleuderte die Regierung Milliarden für unsichere „Impfstoffe“ und Masken und ruinierte mit ihren Maßnahmen viele Existenzen rechtschaffener Menschen. Milliardenhilfen für die Ukraine kamen hinzu. Der Krieg – oder genauer gesagt, die plötzlich beendete Abhängigkeit vom Energielieferanten Russland – ließ die Energiepreise explodieren, weshalb sie wieder subventioniert werden mussten, anstatt die „Energiewende“ mit der Realität in Einklang zu bringen. Dann kam noch die Migrationskrise mit all ihren materiellen Folgen für den Wohnungsmarkt, Schulen und Sozialkassen. Und die „Transformation“ der Wirtschaft, also die Deindustrialisierung, die hinter einem Schleier von Subventionen verborgen bleiben soll. Die Ausgaben wurden größtenteils in Schattenhaushalten und „Sondervermögen“ versteckt. Vielleicht auch deshalb, weil die Ampelregierung das Volk für dumm genug hielt, die Geldvernichtung nicht zu bemerken. V. Nun das eindeutige Urteil der höchsten Richter in Karlsruhe und in dieser Woche die Reaktion der Bundesregierung im Parlament. Kein Wort der Reue, der Einsicht oder der Entschuldigung. Ganz zu schweigen von einer Kurskorrektur. Die verheerende Energiepolitik ist nicht verhandelbar. Der Sozialstaat soll weiter aufgebläht werden, um Migranten anzuziehen und Arbeitswillige abzuschrecken. Ideologisch verblendeter Überlegenheitswahn. Auch kein Rücktritt. Stattdessen die alten leeren Phrasen: Aufbruch in eine neue Ära! Zusammenhalten! You never walk alone! Dieser Kanzler verspottet die Menschen. Unter der nun jährlich ausgerufenen „außergewöhnlichen Notlage“ kann nur die außergewöhnliche Dreistigkeit der Ampelregierung verstanden werden. Der Kanzler ist von sich selbst geblendet und unbelehrbar. Das Etikett „Klempner der Macht“, das Friedrich Merz ihm angeheftet hat, wird sicherlich nachhaltig sein und könnte sogar auf seinem Grabstein als Berufsbezeichnung verwendet werden. VI. Es geht also weiter wie bisher. Der nächste Raubzug steht bevor. Steuererhöhungen sind sicher, auch wenn die FDP schwört, sie verhindert zu haben. Es wird weiterhin zusammengehalten, was nicht zusammengehört: die Ampelkoalition. Die Regierenden setzen auf die Trägheit der Unionsparteien und der Wähler. Auf keinen Fall sollen die Wähler jetzt ihr Urteil fällen. Die letzte Gelegenheit zur Neuwahl des Bundestags wurde verpasst. Die Landtagswahlen im Osten und die EU-Wahl im nächsten Jahr werden für die Räuber an der Regierung ein erschütterndes Ergebnis bringen. Dann werden sie sich erst recht zu einem Schutz- und Trutzbündnis gegen rechts zusammenschließen. Augen zu und durch. Sie müssen das Land retten. Um genau das Gegenteil zu erreichen. Unterstützung Wenn Ihnen unser Artikel gefallen hat: Unterstützen Sie diese Form des Journalismus

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Der Klempner und seine Knechte

Dieser Kanzler verhöhnt die Leute. Unter der nun jährlich auszurufenden „außergewöhnlichen Notlage“ kann nur die außergewöhnliche Dreistigkeit der Ampelregierung verstanden werden. Der Kanzler ist verblendet von sich selbst und unbelehrbar. Es hätte eine Woche der Katharsis, der Läuterung, der Selbstbefreiung werden können – nicht nur der unseligen Ampel, sondern des gesamten politischen Betriebs in Deutschland. Er ist seit dem Ende der DDR hauptsächlich damit beschäftigt, alle Konflikte, Fehlentwicklungen und sonstigen Krisen mit Geld zuzuschütten, das die Regierenden hinterher den Bürgern abknöpfen, und mit Schulden, die sie als Sondervermögen ausgeben. Eine kurze Geschichte. I. Die erste Enteignung hieß „Solidaritätsabgabe“ Angeblich auf Zeit. Begründet von Helmut Kohl 1990 mit der Lüge, die Abwicklung der DDR sei quasi umsonst, aber der Golfkrieg erfordere

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