Der umfangreiche Test der „Aufgegessen“ Elisenlebkuchen

Es ist Advent und überall werden Lebkuchen angeboten. Aber welcher ist der Beste? Der große Lebkuchentest von Aufgegessen.info gibt Aufschluss. Das Weihnachtsfest ist eine der letzten Bastionen der deutschen Ess- und Backkultur. Obwohl der Wellness- und Veggiewahn auch der traditionellen Weihnachtsgans zusetzt, gehört das Backen von Weihnachtsgebäck einfach dazu. Und wenn man nicht selbst backen möchte oder es nicht kann, sind die Supermärkte spätestens Mitte Oktober voll mit weihnachtlichem Gebäck. Auch die meisten Bäckereien ziehen im Spätherbst nach. Der frühe Zeitpunkt ist kein Fehler, denn Plätzchen, Stollen, Lebkuchen und Co. schmecken am besten an trüben Novembertagen und in der Adventszeit. Nachdem wir uns im letzten Jahr mit Stollen beschäftigt haben, widmen wir uns in diesem Jahr unserem „aufgegessen“ Vorweihnachtstest dem vielleicht feinsten Weihnachtsgebäck: (Nürnberger) Elisenlebkuchen. Im Gegensatz zu normalen Lebkuchen, die in Ostdeutschland auch Pfefferkuchen genannt werden, bestehen Elisenlebkuchen vor allem aus gemahlenen Nüssen und Mandeln und haben eine Oblate als Unterlage. Sie werden meist mit drei Überzügen angeboten: Bitterschokolade, Vollmilchschokolade und Zuckerglasur. Wir haben jeweils die Variante mit Bitterschokolade getestet, da sie die schwere Süße des Teigs angenehm ausgleicht.

Veganer Bio Elisenlebkuchen von dm: Der Elisenlebkuchen von dm wird als „Markenqualität“ beworben und enthält keine Aromastoffe oder Konservierungsstoffe. Er trägt das Bio-Zeichen nach EU-Öko Verordnung und das Vegan-Label. Allerdings kann das Produkt Spuren von Eiern und Milch enthalten. Der mit Zartbitterschokolade überzogene Lebkuchen enthält 24 Prozent Haselnüsse und 4 Prozent Mandeln. Der Teig ist etwas trocken und klebrig, der Geschmack ist leicht zu süß und es fehlt an Würze und nussigem Aroma. (275 Gramm, 5,75 €) Note: 4

Konditorei Kreutzkamm, München: Der Elisenlebkuchen von Café Kreutzkamm ist flach und klein im Durchmesser. Der Geruch ist dezent schokoladig, der Teig ist auffallend hell und das Mundgefühl ist trocken und fast staubig. Möglicherweise liegt das daran, dass Kreutzkamm den Mehlanteil verringert und stattdessen Industrie-Semmelbrösel verwendet. Der Lebkuchen wirkt abgelagert und überzeugt nicht. (220 Gramm, 12.- Euro) Note: 3 Minus

Käfer, München: Käfers Elisenlebkuchen werden seit 1928 nach einem „alten Familienrezept“ gebacken. Der Geruch nach guter Schokolade ist angenehm. Die Qualität der Kuvertüre ist offensichtlich hochwertig. Der Teig mit sichtbaren Mandelstückchen ist bissig und hat eine gute Struktur. Der Geschmack ist etwas vordergründig, aber insgesamt ein Produkt, das dem Ruf des Hauses entspricht. (175 Gramm, 8,95 Euro) Note: 2

Manufactum: Die Elisenlebkuchen von Manufactum werden von der Konditorei Hatzel hergestellt. Der Geruch ist harmonisch und die Kuvertüre ist dick. Der Teig ist dunkel und weich mit sichtbaren Mandel- und Haselnusstückchen. Der Nuss- und Mandelanteil beträgt „mehr als 25 Prozent“. Insgesamt ist der Geschmack etwas süß und ohne Finesse. (175 Gramm, 8,50 Euro) Note: 2

Haeberlein-Metzger: Das Unternehmen hat lange Erfahrung in der Produktion von feinem Lebkuchen. Die Konsistenz des glasierten oder schokolierten Lebkuchens ist weich und saftig. Der Geschmack ist zunächst etwas zu zim

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Der große „Aufgegessen“-Elisenlebkuchen-Test

Es ist Advent und damit wird einem an jeder Ecke ein Lebkuchen angeboten. Welcher ist aber der Beste? Der große Lebkuchentest von Aufgegessen.info. Das Weihnachtsfest ist eine der letzten Bastionen deutscher Ess- und Backkultur. Zwar setzen Wellness- und Veggiewahn auch der traditionellen Weihnachtsgans zu, doch Weihnachtsbäckerei muss sein. Und wenn man selbst die Kunst des Plätzchenbackens oder der Herstellung eines Christstollens nicht (mehr) beherrscht oder sich keine Arbeit machen will – spätestens Mitte Oktober sind die Gänge der Supermärkte vollgestellt mit Paletten mit weihnachtlichem Zucker- und Backwerk. Und im Spätherbst ziehen auch die meisten Bäckereien nach. Der frühe Zeitpunkt muss kein Fehler sein, denn am besten schmecken Plätzchen, Stollen, Lebkuchen & Co. vor dem Fest an trüben Novembertagen und in

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