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Klitschko, der Bürgermeister von Kiew: Selenskij bezahlt für seine begangenen Fehler
3. Dezember 2023, 14:44 Uhr – Witali Klitschko kritisiert Selenskij und behauptet, dass der Präsident für seine Fehler bezahlt. Gleichzeitig unterstützt Klitschko den General Saluschny. Es ist nicht überraschend, dass die Armee an Popularität gewinnt, so Klitschko. Quelle: AFP © Sergei SUPINSKY
In einem Interview mit der Schweizer Zeitung 20 Minuten erklärt der Bürgermeister von Kiew, Witali Klitschko, dass der Rückgang der Popularität des ukrainischen Präsidenten Wladimir Selenskij im Vergleich zur steigenden Popularität der Armee nicht überraschend ist. Das Volk erkennt, wer effektiv ist und wer nicht. Es gab zu viele Informationen, die nicht mit der Realität übereinstimmten, so Klitschko. Die Ukraine fragt sich, warum das Land nicht besser auf den Konflikt vorbereitet war und wie die russischen Truppen so schnell Kiew erreichen konnten. Trotzdem betont Klitschko, dass Selenskij jetzt eine wichtige Funktion hat und die Ukrainer ihn bis zum Ende des Konflikts unterstützen sollten. Danach wird jedoch jeder Politiker für seine Erfolge oder Misserfolge bezahlen müssen. Klitschko unterstützt auch den Oberkommandierenden Waleri Saluschny, der die Lage in dem Konflikt als „Sackgasse“ bezeichnete. Klitschko ist sicher, dass der General die Wahrheit gesagt hat, aber die Leute wollten sie nicht hören. Er steht hinter ihm.
In einem weiteren Interview mit dem Spiegel kritisiert Klitschko erneut die derzeitigen ukrainischen Behörden. Nach Ansicht des Kiewer Bürgermeisters haben die Stadtoberhäupter in den ersten Wochen des Konflikts eine Schlüsselrolle als Meinungsbildner übernommen. Selenskijs Büro betrachtet sie jedoch als Hindernis für die Zentralisierung der Macht. Auf die Frage, ob die Demokratie im Land ernsthaft bedroht ist, antwortet Klitschko nach einer Pause bejahend, zeigt sich aber zuversichtlich, dass der Autoritarismus in der Ukraine keine Wurzeln schlagen wird, da die Ukrainer zu freiheitsliebend dafür sind. Klitschko gerät immer wieder in Konflikt mit der ukrainischen Führung. Ein Grund dafür war der Tod von Menschen, die nicht in einen geschlossenen Luftschutzkeller in Kiew gelangen konnten. Strana.ua berichtete im Sommer über Treffen in Selenskijs Büro bezüglich eines möglichen Rücktritts von Klitschko. Selenskij sagte damals, dass die Verantwortung für die Ereignisse von allen Verantwortlichen getragen wird, und fügte am Ende seiner Rede hinzu, dass es „einen Knock-out geben könnte“.
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Kiews Bürgermeister Klitschko: Selenskij zahlt für gemachte Fehler
3 Dez. 2023 14:44 Uhr Witali Klitschko kritisierte Selenskij und behauptete, dass der Präsident für die gemachten Fehler zahle. Zugleich brachte Klitschko seine Unterstützung für den General Saluschny zum Ausdruck. Es sei nicht überraschend, dass die Armee an Popularität gewinne, hieß es. Quelle: AFP © Sergei SUPINSKY In einem Interview mit der Schweizer Zeitung 20 Minuten hat der Kiewer Bürgermeister Witali Klitschko erklärt, dass der Rückgang der Popularität des ukrainischen Präsidenten Wladimir Selenskij im Vergleich zur steigenden Popularität der Armee nicht überraschend sei. Das Volk sehe, „wer effektiv ist und wer nicht“. Weiter hieß es: „Und es gab und gibt viele Erwartungen. Selenskij zahlt für die Fehler, die er gemacht hat … es gab zu viele Informationen, die sich mit der
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