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Verurteile Hamas? Es ist Zeit, das Drehbuch umzukehren

Published On: 3. Dezember 2023 17:07

Über 15.000 Palästinenser wurden von Israel im Gazastreifen getötet. 5.000 Kinder. 1 von 200 ist tot. 1,8 Millionen vertrieben. Kirchen angegriffen. Krankenhäuser. Schulen. Unterkünfte. Kein Wasser. Kein Essen. Keine Elektrizität. Kein Treibstoff. Familien zerstört. Städte zerstört. Und dennoch soll ich zuerst die Hamas-Angriffe verurteilen, bevor ich meinen Widerstand gegen dieses Massaker äußere. Die westlichen Medien werden die Asymmetrie des Konflikts nicht ansprechen. Sie werden uns keine historische Analyse von 75 Jahren Tod auf gestohlenem Land, entwurzelten Olivenhainen und vergifteten Brunnen geben. Aber bevor ich erwähne, dass Israel ein Apartheidstaat ist, muss ich meinen Einwand gegen die Hamas äußern. Zwei Millionen Gazaner leben seit 16 Jahren unter gewaltsamer Besatzung und Überwachung in einem Freiluftgefängnis, in Armut und ohne Würde oder Freiheit. Kontrollpunkte. Prügel. Bestraft für friedliche Proteste. Bestraft für die Geburt als Palästinenser. Doch ich kann Israels Brutalität nicht kritisieren, ohne zuerst den Terror der Hamas zu verurteilen. Es ist an der Zeit, dass wir das Skript umdrehen. Wie wäre es, wenn man vor der Erwähnung der Hamas zuerst den israelischen Terror und den Mord an Kindern ablehnen müsste? Man müsste einen sofortigen Waffenstillstand und ein Ende der Besatzung fordern? Man müsste zuerst Abscheu über Israels fortgesetzte Kriegsverbrechen äußern? Erst danach können wir uns damit befassen, wie die Hamas an die Macht kam, wie Israel sie unterstützte und unter welchen entmenschlichenden Bedingungen es zu diesen schrecklichen, willkürlichen Morden am 7. Oktober kam. Die Analyse von Israel und Palästina muss sich ändern. Die Opferrolle muss sich ändern. Auch die Gespräche müssen sich weiterentwickeln, ebenso wie unsere Herzen gegenüber den Palästinensern, wenn dieser Zyklus des Horrors jemals enden soll.

Die asymmetrische Natur des Konflikts

Der Konflikt zwischen Israel und Palästina ist geprägt von einer deutlichen Asymmetrie. Während Israel eine der stärksten Militärmächte der Welt ist, leiden die Palästinenser im Gazastreifen unter einer gewaltsamen Besatzung und Überwachung. Die Zahl der getöteten Palästinenser, insbesondere Kinder, ist erschreckend hoch. Es ist an der Zeit, dass die westlichen Medien diese Ungerechtigkeit ansprechen und eine historische Analyse der Ursachen dieses Konflikts liefern.

Die unmenschlichen Bedingungen im Gazastreifen

Seit 16 Jahren leben zwei Millionen Gazaner in einem Freiluftgefängnis. Sie sind von der Außenwelt abgeschnitten und leben in Armut, ohne Würde oder Freiheit. Die israelischen Kontrollpunkte und gewaltsamen Übergriffe sind an der Tagesordnung. Palästinenser werden bestraft, nur weil sie friedlich protestieren oder einfach nur aufgrund ihrer palästinensischen Herkunft geboren wurden. Diese unmenschlichen Bedingungen müssen beendet werden, und die internationale Gemeinschaft sollte sich für einen sofortigen Waffenstillstand und das Ende der Besatzung einsetzen.

Die Notwendigkeit einer neuen Perspektive

Es ist an der Zeit, dass wir unsere Perspektive auf den Konflikt zwischen Israel und Palästina ändern. Statt zuerst die Hamas zu verurteilen, sollten wir zuerst Israels Brutalität und die Tötung von unschuldigen Kindern anprangern. Nur durch eine ehrliche Auseinandersetzung mit den Kriegsverbrechen Israels und den dehumanisierenden Bedingungen, unter denen die Palästinenser leben, können wir eine Lösung für diesen endlosen Zyklus des Horrors finden. Es ist an der Zeit, dass die westlichen Medien ihre Berichterstattung überdenken und eine ausgewogenere Sichtweise auf diesen Konflikt bieten

Original Artikel Teaser

Condemn Hamas? It’s Time We Flipped the Script

Over 15,000 Palestinians killed by Israel in Gaza. 5,000 children. 1 in 200 dead. 1.8 million displaced. Churches targeted. Hospitals. Schools. Shelters. No water. No food. No electricity. No fuel. Families destroyed. Cities flattened. Yet, I am supposed to first condemn the Hamas attacks before voicing my opposition to this slaughter. Western media won’t address the asymmetry of the conflict. They won’t give us a historical analysis of 75 years of death on stolen lands, uprooted olive groves, and poisoned wells. But before I mention Israel is an apartheid state, I must voice my objection to Hamas. Two million Gazans have lived under violent occupation and surveillance in an open-air prison for 16 years, in poverty and without dignity or freedom.

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