Wie eine jüdische Flüchtling und der Sohn eines Lebensmittelhändlers aus Kalifornien eine der seltsamsten Partnerschaften der Geschichte bildeten

Von 1969 an war Kissinger, ein ehemaliger Harvard-Professor und einstiger Berater des liberalen republikanischen Gouverneurs von New York, Nelson Rockefeller, als nationaler Sicherheitsberater von Nixon tätig; nach September 1973 war er auch Außenminister. Zusammen erzielten Nixon und Kissinger eine Reihe von außenpolitischen Erfolgen, darunter den Abzug von Hunderttausenden amerikanischer Soldaten aus Vietnam, den Beginn einer neuen Ära der Entspannung mit der Sowjetunion und die Aufnahme diplomatischer Beziehungen zur Volksrepublik China. Es war ein grausamer Witz der Geschichte, dass ihre Ruf immer miteinander verbunden sein würde, aber keiner schien den anderen besonders zu mögen. „Ich vertraue Henry nicht“, vertraute Nixon einem Mitarbeiter einmal an, „aber ich kann ihn benutzen.“ Kissinger nannte seinen ehemaligen Oberbefehlshaber einen „einsamen, gequälten und unsicheren Mann“, sowohl „monomanisch“ als auch „fehlerhaft“. Es war keine himmlische Verbindung. Aber es funktionierte und veränderte, ob zum Besseren oder Schlechteren, grundlegend den Kurs der amerikanischen Außenpolitik in der Hochphase des Kalten Krieges.

Geboren 1923 in Bayern, floh Kissinger 1938 mit seiner Familie vor dem Nazi-Deutschland und zog nach Washington Heights, einem Stadtteil im Norden Manhattans, der eine lebendige deutsch-jüdische Gemeinschaft beherbergte. Nachdem er im Zweiten Weltkrieg in der US-Armee gedient hatte, nutzte er seine G.I. Bill-Vorteile, um an der Harvard University zu studieren, wo er seinen Bachelor- und Doktortitel in Politikwissenschaft erwarb. Mit einer unermüdlichen Arbeitsethik und einem kühnen Intellekt hinterließ Kissinger einen starken Eindruck bei seinen akademischen Beratern und Mitstudenten. Seine unermüdliche Charmeoffensive – eine Vorahnung späterer Darstellungen derselben extremen Unterwürfigkeit, die zur Legende des Weißen Hauses werden würde – veranlasste einige seiner Kollegen, ihn Henry Ass-Kissinger zu nennen. „Man hörte viel über ihn“, erinnerte sich später ein Mitstudent, „was für ein außerordentlich arroganter und eitler Mistkerl er war.“ Kissingers Doktorarbeit mit dem Titel „Frieden, Legitimität und Gleichgewicht: Eine Studie über die Staatskunst von Castlereagh und Metternich“ war eine kühne Neubewertung des Wiener Kongresses von 1814-15, bei dem die großen europäischen Monarchien nach den napoleonischen Kriegen die Kontinentalstabilität wiederher

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How a Jewish Refugee and a Grocer’s Son from California Formed One of History’s Weirdest Partnerships

From 1969 onward, Kissinger, a former Harvard professor and onetime advisor to New York’s liberal Republican governor, Nelson Rockefeller, served as Nixon’s national security advisor; after September 1973 he also served as Secretary of State. Together, Nixon and Kissinger notched a series of foreign policy triumphs, including withdrawing hundreds of thousands of American troops from Vietnam, broaching a new era of détente with the Soviet Union, and establishing diplomatic relations with the People’s Republic of China. It was history’s cruel joke on both men that while their reputations would be forever linked, neither seemed to like the other very much. “I don’t trust Henry,” Nixon once confided to an associate, “but I can use him.” For his part, Kissinger called

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