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Willy Wimmer: Die USA streben danach, Russland aus Europa zu vertreiben

Published On: 3. Dezember 2023 0:05

Veröffentlicht am 3. Dezember 2023 von TG. Wenn es nach 1990/91 zu einer echten Zusammenarbeit zwischen den westlichen Staaten in Europa und Russland gekommen wäre, hätte dies den Einfluss der USA auf Europa geschwächt. Der ehemalige CDU-Politiker Willy Wimmer erklärt in einem Interview, das in dem kürzlich erschienenen Sammelband „Ukrainekrieg – Warum Europa eine neue Entspannungspolitik braucht“ veröffentlicht wurde, dass die USA nach dem Ende des Kalten Krieges eine neue Teilung Europas angestrebt haben, um ihre eigenen Interessen in Europa zu sichern. Wimmer kritisiert die deutsche Politik, die den US-amerikanischen Interessen folgt, und warnt vor den Folgen dieser Politik. Er betont, dass die USA immer noch daran interessiert sind, eine gesamteuropäische Zusammenarbeit, die Russland einbezieht, zu verhindern.

Wimmer erklärt weiterhin, dass eine Friedenslösung im Ukraine-Krieg nicht möglich sein wird, solange die USA an ihren Plänen festhalten. Er geht auch auf die Entwicklung bis zum jetzigen kriegerischen Konflikt zwischen Ost und West ein und stellt fest, dass die US-Politik bereits 1992 einen Kurswechsel vollzogen hat, der dazu führte, dass die Zusagen an Moskau im Zuge der deutschen Einheit nicht eingehalten wurden. Die bundesdeutsche Politik wurde den Vorgaben aus den USA angepasst, was Wimmer als Ausdruck politischer Ohnmacht gegenüber Washington betrachtet.

Wimmer betont, dass der Spielraum für sicherheitspolitische Entscheidungen im Sinne deutscher Interessen kleiner geworden ist, da die USA erwarteten, dass die Bundesregierung ihrer Doktrin folgt. Er verweist darauf, dass der Nato-Angriff auf Jugoslawien im Jahr 1999 nur wenige Monate nach Amtsantritt der rot-grünen Bundesregierung erfolgte. In dem Interview wird deutlich, dass Wimmer eine neue Entspannungspolitik in Europa für dringend erforderlich hält, um den Ukraine-Krieg zu beenden.

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Willy Wimmer: USA wollen Russland aus Europa verdrängen

Veröffentlicht am 3. Dezember 2023 von TG. Wäre es nach 1990/91 zu einer echten Zusammenarbeit zwischen den westlichen Staaten in Europa und Russland gekommen, hätte das den Einfluss der USA auf Europa geschwächt. «Das galt es zu verhindern», so der ehemalige CDU-Politiker Willy Wimmer über die Motive der USA, nach dem Ende des Kalten Krieges eine neue Teilung Europas anzustreben. Er sagt das in einem Interview, das in dem kürzlich erschienenen Sammelband «Ukrainekrieg – Warum Europa eine neue Entspannungspolitik braucht» veröffentlicht wurde. Wimmer war 1988 bis 1992 Staatssekretär im Bundesverteidigungsministerium und als CDU-Bundestagsabgeordneter 1994 bis 2000 Vizepräsident der Parlamentarischen Versammlung der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE). Seit Jahren macht er auf die grundlegenden US-Interessen gegen Europa aufmerksam und warnt

Details zu Willy Wimmer: USA wollen Russland aus Europa verdrängen

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