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Deutschland: Einschränkungen für das Laden von E-Autos und den Betrieb von Wärmepumpen ab 2024 möglich

Published On: 4. Dezember 2023 9:13

Deutschland drosselt Strom für Wärmepumpen und Elektrofahrzeuge

Es besteht ein altes Problem: Wenn der Strombedarf am höchsten ist, wird am wenigsten produziert. Die Energiewende hat dieses Problem durch die verstärkte Nutzung von Photovoltaik verschärft. Besonders bei Schnee fällt die Stromproduktion aus Solaranlagen nahezu komplett aus. Um die Stabilität des Stromnetzes zu gewährleisten, dürfen deutsche Stromnetzbetreiber ab 2024 die Stromversorgung für Wärmepumpen und Ladestationen für Elektrofahrzeuge drosseln. Dies ist auf den chronischen Investitionsmangel im Netz zurückzuführen. In ganz Europa bleiben die Investitionen in die Netze hinter dem Bedarf zurück, der durch die zunehmende Verbreitung von Wärmepumpen und Elektrofahrzeugen entsteht. Die Europäische Kommission hat kürzlich einen Aktionsplan zur Beschleunigung des Ausbaus der Stromnetze vorgestellt, um den Übergang zu einer sauberen Energieversorgung zu ermöglichen.

Maßnahmen zur Drosselung der Stromlieferungen

Die deutsche Netzregulierungsbehörde, die Bundesnetzagentur, ergreift nun Maßnahmen zur Drosselung der Stromlieferungen an Elektrofahrzeuge und Wärmepumpen, um den Druck auf das Netz zu verringern. Die derzeitige Wetterlage mit Schnee auf den Solaranlagen und nächtlichen Temperaturen um die minus 10 Grad erhöht den Strombedarf. Bei Temperaturen unter minus 5 Grad sinkt die Effizienz der Wärmepumpen stark. Ab einer Außentemperatur von plus 5 Grad wird immer mehr zusätzliche Energie zum Enteisen des Wärmetauschers benötigt. Die Erwärmung des Wassers für Heizung und Warmwasser erfolgt zunehmend durch die elektrische Zusatzheizung, was zu einem erhöhten Strombedarf führt. Die Investitionen in den Netzausbau erfordern zusätzliche Mittel, die den Strompreis erhöhen. Dies führt zu einem Teufelskreis im Rahmen des Green Deals, bei dem die Verbraucher letztendlich die Kosten tragen.

Neue Befugnisse für die Bundesnetzagentur

Dank eines Urteils des EU-Gerichtshofs, das die Unabhängigkeit der Bundesnetzagentur stärkt, hat diese nun neue Befugnisse. Ab dem 1. Januar 2024 können die 880 lokalen Netzbetreiber in Deutschland neue Wärmepumpen und Ladestationen für Elektrofahrzeuge nicht mehr blockieren. Im Gegenzug dürfen sie die Stromversorgung drosseln, wenn akute Schäden oder eine Überlastung des Netzes drohen. Während dieser Zeit erhalten die Geräte eine Drosselung von 4,2 Kilowatt pro Stunde, sodass Wärmepumpen weiterhin betrieben und Elektroautos innerhalb von zwei Stunden für eine 50-Kilometer-Fahrt aufgeladen werden können. Andere Haushaltsgeräte sind von dieser Regelung nicht betroffen. Die neuen Regeln treten am 1. Januar 2024 in Kraft, mit einer zweijährigen Schonfrist. Ab 2025 plant Deutschland die Einführung von zeitvariablen Verbrauchstarifen, um Verbraucher zu belohnen, wenn günstiger Solar- oder Windstrom im Überfluss vorhanden ist.

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Deutschland: Laden von E-Autos und Betrieb von Wärempumpen kann ab 2024 eingeschränkt werden

Es ist ein altes Dilemma: Wenn am meisten Strom gebraucht wird, wird am wenigsten produziert. Durch die politische Energiewende wurde das Problem verschärft dank Photovoltaik. Und sollte es schneien, fällt Solarstrom nahezu gänzlich aus. Die deutschen Stromnetzbetreiber werden daher ab 2024 befugt, Strom für Wärmepumpen und Ladestationen für Elektrofahrzeuge (EV) zu drosseln, um die Stabilität des Netzes zu erhalten, das unter chronischem Investitionsmangel leidet. In ganz Europa bleiben die Investitionen in die Netze hinter dem zurück, was angesichts der zunehmenden Verbreitung von Wärmepumpen und Elektrofahrzeugen erforderlich ist. “Die Wartezeiten für Genehmigungen zur Netzverstärkung liegen zwischen 4 und 10 Jahren, bei Hochspannungsleitungen sogar zwischen 8 und 10 Jahren”, erklärte die Europäische Kommission kürzlich bei der Vorstellung eines neuen Aktionsplans zur Beschleunigung

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