Iran und Kuba streben engere Beziehungen an, um sich den US-Sanktionen entgegenzustellen

Iran und Kuba haben am Montag angekündigt, ihre Beziehungen zu stärken und sich gemeinsam gegen die von den Vereinigten Staaten verhängten Sanktionen zu stellen. „Der Austausch von Kapazitäten zwischen den beiden Ländern kann die Sanktionen neutralisieren“, sagte der iranische Präsident Ebrahim Raisi während einer gemeinsamen Erklärung mit seinem kubanischen Amtskollegen Miguel Diaz-Canel. Kuba steht seit 1962 unter einem US-Embargo und ist auf der amerikanischen Liste der Länder, die den Terrorismus unterstützen, genauso wie der Iran, der auch schweren Sanktionen unterliegt, die insbesondere mit seinem Atomprogramm zusammenhängen. „Es besteht eine ernsthafte Entschlossenheit zwischen den beiden Ländern, die Beziehungen zu entwickeln“, sagte Raisi und fügte hinzu, dass „das gemeinsame Merkmal der beiden Länder darin besteht, dass sie sich beide gegen das System der Dominanz stellen“. Diaz-Canel, der nach seiner Teilnahme an den UN-Klimaverhandlungen COP28 in Dubai am Sonntag in Teheran ankam, dankte dem Iran für die Unterstützung seines Landes im „Kampf gegen das grausame Embargo“, das von den Vereinigten Staaten verhängt wurde. In verschiedenen Bereichen wie Wissenschaft und Technologie, Gesundheit, Landwirtschaft, Energie und Bergbau, Kommunikation und Medizin wurden sieben Absichtserklärungen und Kooperationsdokumente unterzeichnet. Kuba befindet sich in seiner schlimmsten Wirtschaftskrise seit dem Verschwinden der sowjetischen Subventionen in den 1990er Jahren. Die Insel leidet unter Lebensmittel-, Medizin- und Treibstoffknappheit, während der Iran mit einer Rekordabwertung seiner Währung und einer hohen Inflation zu kämpfen hat. Der letzte Besuch eines kubanischen Präsidenten im Iran fand 2001 statt, als die revolutionäre Figur Fidel Castro in die Islamische Republik reiste. Raisi besuchte im Juni Havanna auf der letzten Station einer Tour durch „befreundete Länder“ in Lateinamerika, darunter Venezuela

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Iran, Cuba seek closer ties to confront US sanctions

Iran and Cuba vowed Monday to strengthen relations and stand together against sanctions imposed on them by the United States. “What can neutralise the sanctions is the exchange of capacities between the two countries,” Iranian President Ebrahim Raisi said during a joint statement with his visiting Cuban counterpart Miguel Diaz-Canel. Cuba has been under a US embargo since 1962 and is included on the American list of countries supporting terrorism — like Iran, which is also subject to severe sanctions linked in particular to its nuclear programme. “There is a serious determination between the two countries to develop relations,” Raisi said, adding that “the common feature of the two countries is that they both stand against the system of domination.”

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