Russisches Gas – jetzt: Alles andere ist bloß Schauspiel

Das vergangene Wochenende war geprägt von Ablenkungsdebatten über die selbst verursachten „Notlagen“ in deutschen Haushalten. Die Belastungen für Bürger und Wirtschaft durch Inflation und Energiepreise haben jedoch vor allem eine Ursache: den unsachlichen Wirtschaftskrieg gegen Russland. Um die Situation in Deutschland zu entspannen, sollten sofort Verhandlungen über russische Energielieferungen und ein Ende der Sanktionspolitik beschlossen werden. Der aktuelle Eiertanz um Schattenhaushalte ist nur eine Behandlung der Symptome und wird für infame Kürzungsforderungen genutzt.

Es ist wichtig anzumerken, dass meine vorherige Artikel an einigen Stellen missverständlich formuliert waren. Es ging um Zitate des russischen Präsidenten Wladimir Putin, in denen er die mangelnde Souveränität der Deutschen und die unzureichende berufliche Ausbildung einiger Regierungsmitglieder kritisierte. Ich hatte Putin dafür kritisiert, dass er Spott und Häme auf Regierungsebene verwendet, obwohl diese Taktik von der westlichen Propaganda eingeführt wurde. Allerdings habe ich übersehen, dass diese Worte nicht bei einem offiziellen Termin gefallen sind und dass es gravierendere Äußerungen von Staatschefs über ausländische Kollegen gibt. Dennoch sind Putins Worte inhaltlich zutreffend, wenn es um das undiplomatische und nicht souveräne Handeln der Bundesregierung geht. Es ist bedauerlich, wenn sich Staatschefs öffentlich gegenseitig schlechte Ausbildung und Lächerlichkeit attestieren. Es sollte vermieden werden, auf das Niveau des Gegners herabzusteigen.

Die russische Diplomatie ist in den letzten Jahren oft durch rationales Vorgehen und Zurückhaltung in den Formulierungen aufgefallen. Diese Stärke sollte nicht verspielt werden. Es ist im Interesse aller, dass die bisherige relative verbale Zurückhaltung der russischen Regierung beibehalten wird. Nun zum eigentlichen Thema, das mit den Zitaten Putins und seiner Diagnose einer gegen die Interessen der Bürger handelnden Bundesregierung zusammenhängt: Das Wochenende war erneut von Debatten über den Haushalt geprägt, die von den eigentlichen Ursachen der Misere ablenken. Es ist nicht „Putins Krieg“, der die Haushalte und die Gesellschaft in Deutschland erschüttert, sondern die Politik der Bundesregierung. Es gibt keine politisch-militärisch-moralisch einleuchtende Begründung, einen wirkungslosen Wirtschaftskrieg gegen Russland zu führen und damit essenzielle Rohstoffe und das Alltagsleben der Bürger zu verteuern. Verhandlungen über russisches Gas und andere Handelsbeziehungen sollten sofort aufgenommen werden, um die Verteuerungen abzumildern und einer kriegerischen „Bedrohung“ aus dem Osten vorzubeugen.

Es ist bedauerlich, dass innerhalb der Bundesregierung die Grünen die stärkste kriegstreibende Kraft gegen eine Annäherung an Russland sind. Der grüne Ex-Außenminister Joschka Fischer fordert die EU auf, Russland perspektivisch mit eigenen Atomwaffen abzuschrecken. Anton Hofreiter möchte, dass „wir“ noch mehr für die Ukraine tun. Es

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Russisches Gas – jetzt: Alles andere ist doch nur Theater

Das Wochenende war voll mit ablenkenden Debatten über die selbst angerichteten „Notlagen“ im deutschen Haushalt. Die Belastungen für Bürger und Wirtschaft durch Inflation und Energiepreise haben aber bekanntlich vor allem eine Ursache: den sachlich nicht zu begründenden Wirtschaftskrieg gegen Russland. Um die Situation hierzulande zu entspannen, müssten sofort Verhandlungen über russische Energielieferungen und ein Ende der Sanktionspolitik beschlossen werden. Der aktuelle Eiertanz um Schattenhaushalte ist ein Doktern am Symptom und wird zu infamen Kürzungsforderungen genutzt. Hier folgt auch eine Anmerkung zum kürzlichen Vorwurf der „Häme“ gegen Wladimir Putin. Ein Kommentar von Tobias Riegel. Zunächst vorweg eine Anmerkung zu meinem letzten Artikel – dort waren einige Stellen missverständlich formuliert, darum gehe ich hier noch einmal darauf ein. Es ging dabei unter

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