Wie Wissenschaftler absichtlich das Verständnis des Klimawandels manipulieren

en, anstatt konkrete Zahlen zu verwenden. Dies erzeuge mehr Aufmerksamkeit und Dramatik, so Brown. Die Folge sei jedoch, dass die Öffentlichkeit ein verzerrtes Bild von den Auswirkungen des Klimawandels erhalte. Brown betont, dass er nicht der einzige Forscher sei, der auf diese Weise vorgehe. Es sei ein verbreitetes Phänomen in der Klimaforschung, dass bestimmte Aspekte des Klimawandels überbetont und andere vernachlässigt würden, um die gewünschten Ergebnisse zu erzielen. Dies führe zu einer einseitigen Darstellung der Realität und verhindere eine umfassende Diskussion über mögliche Lösungen. Brown plädiert dafür, dass Forscher ihre Arbeit objektiv und unvoreingenommen durchführen und alle relevanten Faktoren berücksichtigen sollten. Nur so könne eine fundierte und ausgewogene Debatte über den Klimawandel und seine Folgen ermöglicht werden

Original Artikel Teaser

Wie Forscher das Bild vom Klimawandel bewusst verzerren

Cornelia Stolze / 4.12.2023  Um Aufmerksamkeit zu erregen und ihre Karriere zu fördern, greifen Wissenschaftler zu fragwürdigen Tricks. Eigentlich hätte Patrick Brown nach seiner jüngsten Publikation einfach zufrieden sein und den Mund halten können. Gemeinsam mit sieben Kollegen war es dem Klimaforscher vom Breakthrough Institute in Berkeley (USA) kürzlich gelungen, eine Studie im Fachblatt Nature zu veröffentlichen. Das Thema: Wie der Klimawandel das Risiko extremer täglicher Waldbrände in Kalifornien erhöht. Publikationen in einem so renommierten Wissenschaftsmagazin wie Nature gelten unter Forschern als Ritterschlag und als Eintrittskarte für eine erfolgreiche akademische Karriere. Doch wenige Tage nach der Veröffentlichung klagte Brown sich selbst und seine eigene Zunft öffentlich an. In der besagten Studie habe er absichtlich einen Teil der Wahrheit weggelassen, gestand

Details zu Wie Forscher das Bild vom Klimawandel bewusst verzerren