Leserbriefe über die Lobpreisung des Kriegsverbrechers Henry Kissinger in den Nachrufen des medialen und politischen Mainstreams als „eine Lichtgestalt
ße Höflichkeiten, sondern Ausdruck der Anerkennung für die Rolle, die Kissinger bei der Entspannungspolitik und der Annäherung zwischen den USA und diesen beiden Ländern gespielt hat. Es ist wichtig, ein vollständiges Bild von einer Person zu zeichnen, auch wenn sie kontrovers und umstritten ist. Nur so können wir die Auswirkungen ihres Handelns und ihre Rolle in der Geschichte besser verstehen. Mit freundlichen Grüßen, S. Müller
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Leserbriefe zu „„Er war eine Lichtgestalt“ – Wie medialer und politischer Mainstream den Kriegsverbrecher Henry Kissinger in ihren Nachrufen feiern“
In diesem Beitrag thematisiert Florian Warweg die Nachrufe vom „Spiegel“ sowie von Bundesaußenministerin Baerbock und EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen anlässlich des Todes von Henry Kissinger. Der „Spiegel“ habe ihn als „Lichtgestalt der US-Politik“ bezeichnet. Die meisten Staaten des Globalen Südens würden „diese Elogen von Baerbock und der amtierenden EU-Chefin auf Kissinger wohl eher als Drohung wahrnehmen“. Er sei „nachweislich verantwortlich“ gewesen „für eklatante Kriegs- und Menschenrechtsverbrechen in Asien und Lateinamerika, denen Hunderttausende unschuldige Zivilisten zum Opfer fielen“. Wir danken für die interessanten Zuschriften, in denen auch andere Einschätzungen mitgeteilt werden. Es folgt nun eine Auswahl der Leserbriefe. Zusammengestellt von Christian Reimann. 1. Leserbrief Lieber Herr Warweg, dieser Artikel war nötig. Übrigens schön konzentriert, unmissverständlich und mit Belegen gespickt. Ich greife