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Österreicher in akuter Lebensgefahr – Politik steht unter wachsendem öffentlichen Druck!

Published On: 5. Dezember 2023 11:07

Der öffentliche Druck auf Politiker, sich für die Freilassung der beiden Österreicher einzusetzen, die im Iran und Afghanistan entführt und in Gefängnissen ähnlich wie Guantanamo als politische Geiseln festgehalten werden, nimmt zu. Bei einer Mahnwache am 23. November auf dem Ballhausplatz konnten die Angehörigen von Herbert Fritz (84) und Christian Weber (27) Bundespräsident Alexander Van der Bellen „Bittbriefe“ übergeben. Gestern fand die zweite Mahnwache vor dem Außenministerium statt, bei der erneut „Bittbriefe“ an einen Mitarbeiter von ÖVP-Außenminister Alexander Schallenberg überreicht wurden. Die Tochter von Herbert Fritz, Sigrid K., und die Mutter von Christian Weber, Christine Weber, waren mit den „Bittbriefen“ für das Außenministerium anwesend.

Die Töchter und der Bruder von Herbert Fritz sowie die Mutter von Christian Weber fordern in den Briefen an Schallenberg, dass die Bemühungen zur Freilassung der unschuldig inhaftierten Österreicher über die konsularischen Schritte hinausgehen und endlich politische Verhandlungen aufgenommen werden. Wie bereits berichtet, geriet Christian Weber in die Hände des Mullah-Regimes, nachdem er aus Liebeskummer von zu Hause weggelaufen und mit seinem Auto nach Indien gereist war. Ihm wurde nach seiner Verhaftung wenige Kilometer nach der iranischen Grenze Spionage vorgeworfen, und er wartet seit mehr als anderthalb Jahren auf seine versprochene Freilassung durch die örtlichen Behörden. Besonders für den 84-jährigen Herbert Fritz drängt die Zeit. Er befindet sich in akuter Lebensgefahr und benötigt dringend medizinische Versorgung und Medikamente.

Herbert Fritz wurde am 19. Mai von den Schergen des Taliban-Regimes entführt und in ein Geheimdienst-Gefängnis gebracht. Laut Kevin Cornwell, einem britischen Gefangenen, der gemeinsam mit Herbert Fritz in Kabul inhaftiert war und durch den öffentlichen Druck seiner Frau freigelassen wurde, hat Fritz keinen Zugang zu Wasch- und Toilettenanlagen und darf nur 20 Minuten im Monat ins Sonnenlicht gehen, immer in Handschellen und mit einer Kapuze. Das Essen in der Haftanstalt besteht hauptsächlich aus Ziegenfleisch und/oder Fett mit Öl und Brot. Infektionen im Magen- und Harnbereich sind aufgrund mangelnder Hygiene und schlechter Lebensmittelstandards häufig. In der Zelle, in der Herbert lebt, gibt es kein natürliches Licht, und die Häftlinge benutzen einen Standventilator, um die abgestandene Luft zu zirkulieren. Herbert hat kein Verbrechen begangen, außer Informationen für sein neues Buch über das Land zu sammeln. Ein Foto mit dem Oppositionsführer in Afghanistan, das auf seinem Mobiltelefon gespeichert ist, wurde ihm zum Verhängnis.

Unter dem Link https://www.openpetition.eu/at/petition/online/freiheit-fuer-herbert-fritz können Sie eine Petition zur Freilassung von Herbert Fritz unterschreiben. Und unter diesem Link https://www.openpetition.eu/at/petition/online/befreiung-fuer-christian-weber können Sie eine Petition zur Freilassung von Christian Weber unterschreiben

Original Artikel Teaser

Österreicher in akuter Lebensgefahr – öffentlicher Druck auf Politik wird größer!

Der öffentliche Druck auf die Politiker, sich für die Freilassung der beiden Österreicher einzusetzen, die im Iran und Afghanistan verschleppt und als politische Geiseln in Guantanamo ähnlichen Gefängnissen festgehalten werden, wird immer größer. Bei einer Mahnwache am 23. November auf dem Ballhausplatz gelang es den Angehörigen von Herbert Fritz (84) und Christian Weber (27), Bundespräsident Alexander Van der Bellen „Bittbriefe“ zu übergeben. Gestern, Montag, gab es die zweite Mahnwache vor dem Außenministerium – und wieder wurden „Bittbriefe“ überreicht, und zwar an einen Mitarbeiter von ÖVP-Außenminister Alexander Schallenberg. Die Tochter von Herbert Fritz, Sigrid K., und die Mutter von Christian Weber, Christine Weber, mit den “Bittbriefen” für das Außenministerium. Forderung nach politischen Verhandlungen mit den Regimen Die Töchter und der Bruder

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