Kurzlebige Erscheinung oder Wende der Zeiten? Kritik an Homosexuellen führte zur Beförderung
H2: Roberto Vannacci wird zum Chef des Generalstabs ernannt
Das italienische Verteidigungsministerium hat Roberto Vannacci zum Chef des Generalstabs des Heereseinsatzkommandos ernannt. Vannacci verspricht, diese prestigeträchtige Rolle mit Leidenschaft auszufüllen. Allerdings hat er sich in seinem Buch „Il mondo al contrario“ offen gegen Homosexualität ausgesprochen und die traditionelle Familie gelobt. Er fordert eine Ausweitung des Selbstverteidigungsrechts und des Waffengebrauchs, kritisiert die „Diktatur der Minderheiten“ und die illegale Masseneinwanderung nach Italien.
H2: Kontroverse um Vannaccis Buch
Vannaccis Buch hat in Italien für Aufsehen gesorgt. Verteidigungsminister Giudo Crosetto von der rechtskonservativen Partei Brüder Italiens hat sich von Vannacci distanziert und ihn als Leiter des Militärgeographischen Instituts abgesetzt. Allerdings hat das Buch auch Unterstützung gefunden. Lega-Chef Matteo Salvini, Koalitionspartner von Ministerpräsidentin Giorgia Meloni, verteidigt den General und kritisiert die Hexenjagd auf den Autor als „Cancel Culture“. Trotz der Kontroverse könnte Vannaccis Buch in diesem Jahr das meistverkaufte Buch in Italien werden.
H2: Karrieresprung für Vannacci
Trotz der Kritik und der Kontroverse hat Vannacci einen gewaltigen Karrieresprung gemacht. Seine Ernennung zum Chef des Generalstabs des Heereseinsatzkommandos zeigt, dass seine umstrittenen Ansichten ihn nicht daran gehindert haben, beruflich erfolgreich zu sein. Dies wirft Fragen über die gesellschaftliche Akzeptanz solcher Ansichten in Italien auf und zeigt, dass die Meinungsfreiheit auch für kontroverse Meinungen gilt
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Eintagsfliege oder Zeitenwende? Kritik an Homosexuellen endete mit Beförderung
Wer sich hierzulande als „homophob“, also als Gegner der Homosexualisierung der Gesellschaft, zu erkennen gibt oder entlarvt wird, hat gewöhnlich seine bürgerliche Existenz verwirkt: Er wird gebrandmarkt und stigmatisiert, an sozialen Aufstieg ist nicht mehr zu denken. Beförderung zum Chef des Generalstabs In Italien ticken die Uhren mittlerweile anders. Dort wurde soeben Roberto Vannacci zum Chef des Generalstabs des Heereseinsatzkommandos ernannt, wie das Verteidigungsministerium in Rom mitteilte. Der Soldat kündigte an, die „prestigeträchtige Rolle“ „mit Leidenschaft“ ausüben zu werden. So weit, so unspektakulär, wäre da nicht sein im Sommer im Eigenverlag erschienenes Buch „Il mondo al contrario“ (“Verkehrte Welt”). Buch mit rechten Ansichten Darin positionierte er sich offen gegen Homosexualität und lobte im Gegenzug die traditionelle Familie aus Vater, Mutter
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