Alle Handys sind von einer neuen Überwachung betroffen, die entdeckt wurde

7. Dezember 2023, 18:07 Uhr

Handys werden oft zur Überwachung verwendet, wie bereits bei der ehemaligen Bundeskanzlerin Angela Merkel bekannt wurde. Ein Schreiben eines US-Senators hat nun auf eine ähnliche Praxis hingewiesen, an der vermutlich auch deutsche Behörden beteiligt sind. Offenbar geben Google und Apple Informationen über Pushnachrichten an verschiedene Dienste weiter. Der US-Senator Ron Wyden forderte in einem Schreiben an den Generalstaatsanwalt, dass Apple und Google ihre Kunden und die Öffentlichkeit darüber informieren dürfen.

Pushnachrichten sind kleine Meldungen, die beispielsweise auf dem Handy angezeigt werden, wenn eine E-Mail eingegangen ist oder eine andere App eine Nachricht sendet. Diese Nachrichten stammen nicht immer von den App-Betreibern selbst, sondern werden über die Server von Apple bei iPhones und über die Server von Google bei Android-Telefonen gesendet. Oft werden die Inhalte dieser Nachrichten nicht verschlüsselt, wodurch sie für Dritte lesbar sind. Dadurch entsteht ein umfassendes Profil des Handybesitzers, einschließlich Bewegungsmuster und Kontakte. Der Zugriff auf diese Daten ermöglicht es auch, Personen in anderen Netzwerken zu identifizieren.

Im Frühjahr 2022 erhielt das Büro von Senator Wyden einen Hinweis, dass Regierungsstellen in anderen Ländern Aufzeichnungen über Pushnachrichten von Google und Apple angefordert haben. Wydens Mitarbeiter haben ein Jahr lang nachgeforscht und sowohl Apple als auch Google kontaktiert. Die Unternehmen teilten den Mitarbeitern mit, dass die Regierung die Veröffentlichung dieser Informationen untersagt habe. Es ist nicht bekannt, um welche ausländischen Regierungsstellen es sich handelt, aber die Tatsache, dass die US-Regierung die Offenlegung untersagt, lässt darauf schließen, dass es sich um mit den USA verbündete Regierungen handelt. Es ist daher wahrscheinlich, dass auch deutsche Behörden an dieser Praxis beteiligt sind.

Es ist dringend erforderlich, zu überprüfen, ob und inwieweit deutsche Behörden an dieser Überwachungspraxis beteiligt sind. Die Menge an Informationen, die auf diese Weise gesammelt werden können, ist enorm. Jeder Handybenutzer kann dies selbst überprüfen, indem er seine Pushnachrichten beobachtet. Es ist wichtig, dass Apple und Google transparent mit rechtlichen Anforderungen umgehen dürfen und die Kunden über die Anforderung ihrer Daten informieren können.

H2: Überwachung durch Pushnachrichten: Apple und Google geben Informationen weiter
H2: US-Senator fordert Transparenz von Apple und Google
H2: Dringender Handlungsbedarf: Überprüfung der Beteiligung deutscher Behörden an der Überwachung

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Neue Überwachung entdeckt – alle Handys betroffen

7 Dez. 2023 18:07 Uhr Dass Handys oft zur Überwachung genutzt werden, ist bekannt; das betraf ja schon Ex-Bundeskanzlerin Angela Merkel. Nun hat ein Schreiben eines US-Senators auf eine Praxis aufmerksam gemacht, an der vermutlich auch deutsche Behörden beteiligt sind. © Japanexperterna.se, CC BY-SA 2.0 , via Wikimedia Commons Offenbar geben Google und Apple Informationen über Pushnachrichten an verschiedene Dienste weiter. In einem Schreiben an den Generalstaatsanwalt wies jetzt der US-amerikanische Senator Ron Wyden darauf hin und forderte, es Apple und Google zu erlauben, die Kunden und die Allgemeinheit darüber zu informieren. Pushnachrichten sind die kleinen Meldungen, die beispielsweise auf dem Handy mitteilen, wenn eine E-Mail eingegangen ist oder irgendeine andere App eine Nachricht meldet. Dabei kann es sich um

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