USA verschärfen die Spannungen" - Moskau kritisiert Bidens Aussagen über einen militärischen Einsatz gegen Russland
G7 verkünden ein Verbot für den Import von russischen Diamanten
Eine Quelle kann sich auch irren | Geschrieben von Jochen Mitschka
offentlichung von Seymour Hersh, in der er behauptet, dass der ukrainische Armeechef Saluschni geheime Verhandlungen mit Russland führt, hat in den deutschen Massenmedien bisher wenig Aufmerksamkeit erhalten. Hersh argumentiert, dass Saluschni die Offensive auf den Armeechef schiebt, um die Hilfszahlungen aus dem Westen nicht zu gefährden. Die einzigen Unterstützer von Saluschni scheinen die Ultranationalisten zu sein, die neben der Armee die wichtigste bewaffnete Kraft im Land sind. Hersh stellt auch fest, dass Saluschni den radikalen Ultranationalisten Dmytro Yarosh zu seinem Berater gemacht hat und dass Gerüchte im Umlauf sind, dass Saluschni bei der nächsten Präsidentenwahl als Kandidat antreten könnte. Hersh argumentiert, dass dies das Ende für Präsident Selenskyj bedeuten würde. Die Reaktionen auf Hershs Enthüllungen sind gemischt, mit einigen, die die Glaubwürdigkeit von Hersh in Frage stellen, während andere seine Berichte unterstützen. Die NATO und der Bürgermeister von Kiew, Klitschko, haben sich hinter Saluschni gestellt, während der russische Außenminister Lawrow skeptisch gegenüber einem Friedensprozess in der Ukraine ist. Hersh glaubt, dass er die Wahrheit berichtet, aber seine Darstellung passt nicht zur aktuellen politischen Situation
Original Artikel Teaser
Eine Quelle kann auch irren | Von Jochen Mitschka
Ein Standpunkt von Jochen Mitschka. Es geht mal wieder um Hintergründe und Grundsätze, aufgehangen an aktuellen Themen. Wenn jemand zu geopolitischen Fragen eine Meinung äußert, ist die nicht immer zutreffend, egal wie oft er vorher den Nagel auf den Kopf getroffen hat. Jeder Kommentator, und ich schließe mich nicht aus, machen auch Fehler, schätzen Situationen falsch ein, vertrauen falschen Quellen oder sind einfach übereifrig und machen deshalb Fehler. Das sagt nichts über die generelle Vertrauenswürdigkeit aus, sondern zeigt nur, dass niemand ohne Fehler sein kann. Ich will darüber berichten, nicht weil ich Unsicherheit verbreiten will, sondern das Gegenteil. Man sollte immer versuchen Informationen auch mit eigenen Augen zu sehen und „zweite Meinungen“ einholen. Heute will ich Beispiele bringen, in denen ich
Details zu Eine Quelle kann auch irren | Von Jochen Mitschka
