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Ich habe keine Lust, die Aktionäre auch noch mit meinem Geld zu unterstützen

Published On: 8. Dezember 2023 9:12

Von reitschuster.de

Am Wochenende haben sich in der Britzer Straße in Berlin mehr als 80 Mieter eines Wohnblocks mit insgesamt 380 Einheiten versammelt, um gegen ihren Vermieter, die Deutsche Wohnen, zu protestieren. Das Unternehmen gehört mittlerweile zu Vonovia und gilt als größter Wohnbaukonzern in Europa. Der Grund für den Aufstand: Zu Beginn der kalten Jahreszeit fallen angeblich jedes Jahr die Heizungen in den Wohnungen aus, so die betroffenen Mieter. Im Oktober war dies wieder für mehrere Wochen der Fall, wie einige Mieter der „Berliner Zeitung“ berichteten. Darüber hinaus werden Schimmel an den Wänden, Wasser in den Kellern, undichte Fenster, Feuchtigkeit in den Wohnungen, eine marode Infrastruktur und veraltete Haustechnik als die größten Probleme genannt. Die Mängel sollen teilweise schon seit Jahren bestehen und wurden bereits mehrfach beanstandet.

Fanal für Deutschland?

Natürlich ist es nicht angebracht, die Ampel für die bedauerlichen Zustände in einem privat besessenen Wohnkomplex verantwortlich zu machen. Andererseits ist der Ärger der Mieter über ihre eigene Situation verständlich, wenn anderswo in Deutschland – auch in Berlin – Luxushotels in Flüchtlingsunterkünfte umgewandelt werden. Als Außenstehender betrachtet, könnte man in der Situation in der Britzer Straße ein Fanal für das „beste Deutschland aller Zeiten“ sehen. Die Zusicherungen der Bundesregierung, dass niemand in Deutschland im Winter frieren müsse, scheinen selbst in der Hauptstadt nicht überall eingehalten zu werden. Schimmel ist offenbar allgegenwärtig, sogar in den Schlaf- und Wohnzimmern. Ein Mieter berichtet von langjährigen Mängeln, die ihn letztendlich krank gemacht haben. Er ist mittlerweile auf ein Sauerstoffgerät angewiesen. Ein anderer Mieter beklagt, dass es in seine Wohnung regnet, während in anderen Wohnungen aufgrund undichter Türen und Fenster hohe Nachzahlungen anfallen, die mit steigenden Energiepreisen immer höher werden. Hinzu kommen Mieterhöhungen, die die Deutsche Wohnen trotz aller Beschwerden durchsetzt. Eine Mieterin gibt an, dass sie allein in diesem Jahr bereits zwei Mieterhöhungen erhalten hat und mit ihrer Geduld am Ende ist. Sie hat einfach keine Lust mehr, „mein bisschen Geld“ auch noch an die Aktionäre zu verlieren, schimpft die Frau.

Deutsche Wohnen gibt den Mietern die Schuld

Bei der Deutsche Wohnen sieht man sich jedoch keiner Schuld bewusst. Ein Sprecher räumt zwar ein, dass es vor einigen Wochen in rund 60 Wohnungen zu einem Ausfall der Heizungen gekommen sei, diese aber inzwischen wieder funktionieren würden. Der Grund dafür seien „zwei aufeinanderfolgende Brüche in der Heiztrasse“ gewesen. In Bezug auf die weiteren Beschwerden sei es aus Sicht des Vermieters noch unklar, ob es dafür „eine bauliche Ursache“ gibt oder ob der Schimmel „durch das Nutzungsverhalten“ entstanden ist. Die Ursachenforschung läuft noch, so der Sprecher. Es spricht jedoch gegen einen Mangel, der durch die Art der Nutzung verursacht wurde, dass es sich anscheinend um ein flächendeckendes Problem handelt. Einer der betroffenen Mieter hat sein ganzes Leben lang im Bau gearbeitet, wie er beteuert, und kann daher ausschließen, dass es an seinem Nutzungsverhalten liegt. Im Frühjahr wurden die Wohnungen zunächst von einem Mitarbeiter der Deutsche Wohnen inspiziert. Im Herbst sollten Handwerker kommen und sich um die Baustellen kümmern. Letzte Woche gab es jedoch erneut eine Enttäuschung: Der Termin wurde abgesagt, anscheinend ohne Angabe von Gründen.

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