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Hamas-Angriff: Sie haben es zugelassen

Published On: 10. Dezember 2023 10:50

Der Angriff auf Israel wurde der Hamas leicht gemacht: Die stärkste Grenzbefestigung der Welt war unbewacht, die kampferprobte Armee großteils abgezogen worden. Ein Auszug aus der Dezember-Ausgabe von COMPACT mit dem Titelthema «Endzeit: Wie Fanatiker den Weltuntergang planen». Hier mehr erfahren. _ von Gerhard Wisnewski

7. Oktober 2023, 6:30 Uhr: In der israelischen Region Eschkol, in der Nähe des Kibbuz Re‘im, ist das Supernova-Festival noch in vollem Gange. Ausgelassen tanzen junge Menschen zu elektronischen Psytrance-Klängen in den Morgen. Plötzlich ziehen gleißende Lichtpunkte über den blauen Morgenhimmel. Wenig später hört man Explosionen: Raketen. Die Musik verstummt. Bald darauf rennen die Partygäste in wilder Flucht davon: Hamas-Kämpfer sind auf Lieferwagen, Motorrädern und Quads aufgetaucht und eröffnen das Feuer. Wieder andere sollen mit motorisierten Gleitschirmen eingeschwebt sein. (…)

Neben nacktem Entsetzen stellte sich die Welt die Frage: Wie war das möglich? Sogar die Bild-Zeitung wunderte sich am 7. Oktober: «Unklar ist bislang, wie die Angreifer aus dem Gazastreifen die streng geschützte Grenze überwinden konnten.» Und: «Wieso wurde das israelische Militär so überrascht?»

Hochsicherheitsknast am Mittelmeer
Tja, das ist in der Tat ein Rätsel. Denn der Gazastreifen, ein »Reservat« für Palästinenser an der Mittelmeerküste Israels, ist ja nicht irgendetwas, sondern ein «Freiluftgefängnis», sagte der Nahost-Experte Michael Lüders im Deutschlandfunk. So etwas wie das frühere West-Berlin auf nahöstlichem Boden. Etwa 41 Kilometer lang und sechs bis zwölf Kilometer breit, hat er ungefähr die Ausdehnung des Bundeslandes Bremen und die Einwohnerzahl des früheren West-Berlins: etwa 2,2 Millionen. Die geomilitärische Lage ist aussichtslos: vor sich den Feind und im Rücken das Meer, so ähnlich wie 1940 die Engländer bei Dünkirchen. (…)

Die am stärksten befestigte Grenze der Welt: Um Sicherheit vor Attacken aus dem Gaza-Streifen zu haben, verbaute Israel 145.000 Tonnen Stahl und 220.000 Lkw-Ladungen Beton. Die «eiserne Mauer» wurde zusätzlich mit Überwachungs-Hightech gespickt. Doch am 7. Oktober spazierten die Angreifer einfach durch. Foto: picture alliance / ASSOCIATED PRESS

Hinzu kommen jede Menge Kameras, Sensoren, Radarsysteme und Kontrollräume, «um Infiltrationen aus dem Gazastreifen in israelisches Gebiet zu verhindern», zitierte der Thinktank Mena-Watch das israelische Verteidigungsministerium. «Die Barriere wird Terroristen daran hindern, aus dem Gazastreifen in unser Gebiet einzudringen», versprach einst auch der israelische Regierungschef Benjamin Netanjahu (israel-netz.de, 4.2.2019). (…)

Wo war der Mossad?
Die Sperranlagen sollten also exakt das verhindern, was am 7. Oktober 2023 geschah. «Viele Menschen in Israel sind fassungslos, dass Terroristen aus Gaza ungehindert die Grenze durchbrechen konnten» (Tagesspiegel, 9.10.2023). «Ich frage mich immer wieder, wie es möglich war, dass Terroristen einfach so mit Jeeps und Motorrädern in Israel eindringen konnten», staunte auch die deutsche Showmasterin Andrea Kiewel (Fernsehgarten), die sich bei ihrem Freund in Israel aufhielt. Sie fragt sich: «In ein Land, das seit seiner Gründung in ständiger Verteidigungsbereitschaft ist und die besten Sicherheitsapparate und Geheimdienste der Welt hat? So ein Überfall muss doch geplant gewesen sein! Wo war die Armee, wo der Mossad? Wie kann es sein, dass man unsere Soldaten im Schlaf überraschen und eiskalt umbringen kann?» (Bild, 8.10.2023)

In den Sicherheitszaun seien große Löcher geschnitten worden, erläuterte ein Bild-Reporter, sodass Hamas-Kämpfer mit Zweirädern hindurchfahren konnten; auch Bulldozer seien beteiligt gewesen. «Wir sehen, wie sich Hamas-Leute, Kämpfer der Terrororganisation, dort frei durchbewegen», sagte er zu Videos des Angriffs. (…)

Fragen wir deshalb einmal jemanden, der es wirklich wissen muss, nämlich die Journalistin Efrat Fenigson aus Tel Aviv, die sowohl in der israelischen Armee als auch im Nachrichtendienst tätig war: «Ich kenne die Sicherheitsübungen, ich kenne die verschiedenen Verteidigungsebenen, und ich kenne die Einsatzkräfte am Boden», sagte sie in einem Youtube-Interview (exklusiv auf dem Kanal von Marc Friedrich, 9.10.2023): «Ich kenne die verschiedenen Divisionen, die eigentlich im Alarmzustand sein sollten und die über solche Dinge Bescheid wissen sollten.» Hier ihr (gekürzter) Bericht: «Wir haben Berichte von Menschen, die rund um den Gazastreifen leben. Anwohner, die {am 7. Oktober} in ihren Häusern eingesperrt waren. Es hat angefangen mit vier bis fünf Stunden ohne Hilfe. Es ging bis zu acht, neun Stunden. Und manche Bewohner steckten sogar bis zu 24 Stunden in ihren Häusern fest. Niemand kam zu Hilfe, es gab keine Polizei, keine Armee, keine zivile Hilfe. Es war wirklich erstaunlich», sagte sie. «Was passiert ist, ist sehr, sehr komisch», es gebe da «ein großes Fragezeichen: Was ist mit dem israelischen Geheimdienst los?» (…)

Den vollständigen Beitrag lesen Sie in der Dezember-Ausgabe von COMPACT mit dem Titelthema «Endzeit: Wie Fanatiker den Weltuntergang planen». Hier bestellen

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Hamas-Überfall: Sie ließen es geschehen

Der Angriff auf Israel wurde der Hamas leicht gemacht: Die stärkste Grenzbefestigung der Welt war unbewacht, die kampferprobte Armee großteils abgezogen worden. Ein Auszug aus der Dezember-Ausgabe von COMPACT mit dem Titelthema «Endzeit: Wie Fanatiker den Weltuntergang planen». Hier mehr erfahren. _ von Gerhard Wisnewski 7. Oktober 2023, 6:30 Uhr: In der israelischen Region Eschkol, in der Nähe des Kibbuz Re‘im, ist das Supernova-Festival noch in vollem Gange. Ausgelassen tanzen junge Menschen zu elektronischen Psytrance-Klängen in den Morgen. Plötzlich ziehen gleißende Lichtpunkte über den blauen Morgenhimmel. Wenig später hört man Explosionen: Raketen. Die Musik verstummt. Bald darauf rennen die Partygäste in wilder Flucht davon: Hamas-Kämpfer sind auf Lieferwagen, Motorrädern und Quads aufgetaucht und eröffnen das Feuer. Wieder andere sollen mit motorisierten Gleitschirmen eingeschwebt

Details zu Hamas-Überfall: Sie ließen es geschehen

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