Lesermeinungen zu „Das Verbot von LGBTQ in Russland und seine Auswirkungen

Ukrich Heyden diskutiert in diesem Artikel die Entscheidung des Obersten Gerichts in Russland, die „internationale LGBT-Bewegung“ als „extremistisch“ einzustufen. Dieses Gesetz ist das dritte in Bezug auf das Verbot der LGBT-Bewegung. Russische Politiker werfen der LGBTQ-Gemeinschaft vor, für die niedrige Geburtenrate in Russland verantwortlich zu sein. Heyden argumentiert jedoch, dass die harte Vorgehensweise der russischen Regierung gegen sexuelle Minderheiten nur von anderen ungelösten Problemen ablenken soll, wie der niedrigen Geburtenrate, dem Fachkräftemangel und dem Mangel an gesunden Männern.

In den letzten Jahren haben wir interessante E-Mails zu diesem Thema erhalten. Im Folgenden finden Sie eine Auswahl von Leserbriefen, zusammengestellt von Christian Reimann.

1. Leserbrief:
Sehr geehrter Herr Heyden,
Dieses Thema wird meiner Meinung nach zu sehr aufgebauscht! LGBT ist eine Ideologie mit totalitärem Anspruch und hat wenig Bezug zur Realität. Es soll von dringenden Problemen ablenken und die Menschen mit Unsinn beschäftigen. NGOs, finanziert von westlichen Geldgebern, verbreiten dies mit dem Ziel, die Gesellschaft zu destabilisieren, in der sie tätig sind. Russland tut gut daran, sich dagegen zu schützen. Die Welt hat andere Probleme.
Mit freundlichen Grüßen,
Rolf Henze

2. Leserbrief:
Liebe Redaktion,
Ulrich Heyden kritisiert zu Recht die Maßnahmen der russischen Behörden gegen Minderheiten. Es wäre interessant zu wissen, was die russische Bevölkerung, die sehr heterogen ist (man denke nur an die muslimischen Bevölkerungsgruppen), über LGBTQ denkt und wie sie die staatlichen Maßnahmen beurteilt. Ich kann mir jedoch nicht vorstellen, dass Herr Heyden sich Verhältnisse wie in Deutschland wünscht, wo eine winzige Minderheit ihre Sicht der Dinge der Mehrheit aufzwingt und bei Abweichung von der Mainstream-Meinung die Nazikeule schwingt. Dennoch unterstütze ich weiterhin die Nachdenkseiten, die zum Glück die Meinungsvielfalt fördern.
Mit freundlichen Grüßen,
G. Rittmann

3. Leserbrief:
Sehr geehrter Ulrich Heyden, sehr geehrte Redaktion der Nachdenkseiten,
Dies ist ein schwieriges und ernstes Thema, über das es schwierig ist, schriftlich zu diskutieren. Ich persönlich bin dafür, dass jeder Mensch seine sexuelle Orientierung ausleben kann, solange niemand dadurch geschädigt wird. Gleichzeitig lehne ich es ab, LGBTQ zu instrumentalisieren und zu einem Dogma zu erheben, das die Gesellschaft spaltet und Andersdenkende ausschließt. Es gibt sicherlich viele Aspekte zu diskutieren, wie die unterschiedlichen Herangehensweisen der einzelnen Länder und die möglichen Gründe dafür.
Herzliche Grüße,
Andreas Rommel

H2: Diskussion über die Einstufung der „internationalen LGBT-Bewegung“ als „extremistisch“ in Russland
H2: Leserbriefe zur Diskussion über LGBT-Rechte in Russland
H2: Unterschiedliche Meinungen zur LGBT-Bewegung in Russland

Original Artikel Teaser

Leserbriefe zu „Das LGBTQ-Verbot in Russland und die Folgen“

Ukrich Heyden diskutiert hier über die Einstufung der „internationalen LGBT-Bewegung“ als „extremistisch“ durch das Oberste Gericht in Russland. Das Gesetz zum Verbot „der LGBT-Bewegung“ sei das dritte Gesetz auf diesem Gebiet. In der Propaganda russischer Politiker gegen die LGBTQ-Gemeinschaft schwinge „der Vorwurf mit, „diese Leute“ seien mitverantwortlich für die niedrige Geburtenrate in Russland“. Das rigide Vorgehen der russischen Führung gegen sexuelle Minderheiten in den letzten Jahren erscheine jedoch wie eine Ablenkung von Problemen, für die es bisher keine Lösung gebe: die niedrige Geburtenrate, der Mangel an Fachkräften und der Mangel an kerngesunden Männern. Wir haben hierzu interessante E-Mails erhalten. Es folgt nun eine Auswahl der Leserbriefe, zusammengestellt von Christian Reimann. 1. Leserbrief Sehr geehrter Herr Heyden, so ein großes Bohey

Details zu Leserbriefe zu „Das LGBTQ-Verbot in Russland und die Folgen“