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Wie der Spiegel über den Konflikt in Gaza berichtet, ist einfach widerlich

Published On: 10. Dezember 2023 6:00

Für die Berichterstattung über den Krieg in Gaza in deutschen Medien habe ich nur noch einen Ausdruck: „Ekelhaft“. In diesem Artikel erkläre ich, warum ich diese Meinung habe. Jeden Tag sammle ich die Berichte des Spiegels über den israelischen Vernichtungskrieg in Gaza, um zu zeigen, wie verlogen der Spiegel berichtet. Aber wenn ich abends darüber schreiben möchte und mir die Artikel genauer anschaue, überkommt mich ein so großer Ekel, dass ich nicht darüber schreiben kann. Außerdem würde sich vieles in meinen Artikeln wiederholen, da ich das Thema bereits vor einer Woche behandelt habe und sich seitdem nicht viel geändert hat.

Was Israel in Gaza tut, ist ein Vernichtungskrieg. Es handelt sich um eine ethnische Säuberung. Das ist keine Unterstellung meinerseits, sondern kann sinngemäß auch im Spiegel nachgelesen werden. Dort wurde ein Kommentar mit der Überschrift „Krieg in Nahost – Das Ende von Gaza“ veröffentlicht, in dem unter anderem steht: „Die Frage, welchen Plan Israel für die 2,2 Millionen Menschen in Gaza nach dem Ende des Krieges hat, stellt sich bald nicht mehr. Weil es schlicht kein Gaza mehr geben wird, in dem Menschen leben könnten.“ In dem Kommentar wird auch anschaulich beschrieben, wie Israel in Gaza vorgeht. Es werden willkürliche Auszüge gezeigt, wie zum Beispiel: „Am 9. Oktober hatte Verteidigungsminister Yoav Gallant eine ‚vollständige Belagerung‘ des Gazastreifens angekündigt. Es werde ‚keinen Strom, keine Lebensmittel, keinen Treibstoff‘ geben: ‚Wir bekämpfen menschliche Tiere‘, sagte er und meinte damit die gesamte Bevölkerung. Auch die Trinkwasserzufuhr wurde gekappt. (…) Diese Bombardements sind von solch verheerender Wucht, dass Gaza-Stadt mittlerweile stärker zerstört ist als Dresden 1945, so Robert Pape, amerikanischer Luftkriegsexperte. Getroffen wurden neben meist mehrstöckigen Wohngebäuden auch Schulen, Moscheen, Kirchen, Bibliotheken, Regierungsgebäude, Uno-Gebäude, Krankenhäuser, die Stadtverwaltung, das oberste Gericht, kurz: das kulturelle und administrative Rückgrat der Stadt.“

Jetzt könnten Sie mich fragen, was ich an dieser Berichterstattung so ekelhaft finde, denn der Spiegel berichtet ja über das Leid in Gaza. Das Problem wird ersichtlich, wenn wir uns erinnern, wie der Spiegel über die Ukraine berichtet hat, wo die Zivilbevölkerung weit weniger unter den Kampfhandlungen leidet als in Gaza. Der Spiegel hat in der Ukraine ständig von „Putins Bombenkrieg“ gesprochen, von „systematischen Kriegsverbrechen“ Russlands und so weiter. Wenn Israel vollkommen hemmungslos und unbestritten „Schulen, Moscheen, Kirchen, Bibliotheken, Regierungsgebäude, Uno-Gebäude, Krankenhäuser, die Stadtverwaltung, das oberste Gericht, kurz: das kulturelle und administrative Rückgrat der Stadt“ Gaza mitsamt tausender Zivilisten in Grund und Boden bombt, beschränkt sich der Spiegel auf sachliche Beschreibungen der Lage und vermeidet jede Schuldzuweisung an Israel. Dass Israel Kriegsverbrechen begeht, dass Netanjahu vor das Internationale Tribunal gehört, das würde der Spiegel niemals schreiben. In Gaza sterben jeden Tag hunderte Zivilisten, aber der Spiegel erwähnt dies bestenfalls nebenbei. Der Spiegel fehlt jede Kritik an Israel, obwohl Israel in zwei Monaten fast doppelt so viele Zivilisten abgeschlachtet hat wie in 22 Monaten in der Ukraine. Bei den getöteten Kindern ist es noch extremer: In Gaza sind etwa 16 Mal so viele Kinder umgekommen wie in der Ukraine. Dafür ist der Spiegel jedoch sehr hilfsbereit, wenn es darum geht, Israel zu unterstützen. Der Spiegel hat die israelische Sichtweise übernommen und über ein israelisches Propaganda-Video berichtet, das Bilder vom Angriff der Hamas zeigt und das Israel derzeit weltweit Journalisten und anderen Influencern vorführt, um seinen bestialischen Vernichtungskrieg gegen die palästinensischen Zivilisten zu rechtfertigen. Der Spiegel macht sich damit zum Instrument der israelischen Regierungspropaganda. Aber das zeigen seine Artikel ohnehin jeden Tag. Und genau dieses Messen mit zweierlei Maß, diese Parteilichkeit, diese offene Propaganda, die finde ich inzwischen einfach nur ekelhaft. In meinem neuen Buch „Das Ukraine Kartell – Das Doppelspiel um einen Krieg und die Millionen-Geschäfte der Familie des US-Präsidenten Biden“ enthülle ich sachlich und neutral, basierend auf Hunderten von Quellen, bisher verschwiegene Fakten und Beweise über die millionenschweren Geschäfte der Familie des US-Präsidenten Joe Biden in der Ukraine. Angesichts

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Wie der Spiegel über den Krieg in Gaza berichtet ist nur noch ekelhaft

Für die Berichterstattung deutscher Medien über den Krieg in Gaza habe ich mittlerweile nur noch einen Ausdruck: „Ekelhaft“. Hier erkläre ich, warum ich dieser Meinung bin. Ich sammle jeden Tag die Spiegel-Berichte über den israelischen Vernichtungskrieg in Gaza, um aufzuzeigen, wie verlogen der Spiegel berichtet. Aber wenn ich abends darüber schreiben will und mir die Artikel genauer anschaue, dann überkommt mich ein so großer Ekel, dass ich nicht darüber schreiben will und kann. Außerdem würden sich in meinen Artikeln darüber vieles wiederholen, denn ich habe das Thema schon vor einer Woche behandelt und letztlich hat sich seitdem nicht viel geändert. Was Israel in Gaza macht, ist ein Vernichtungskrieg. Es ist eine ethnische Säuberung. Das ist keine Unterstellung von mir, das

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